Polizeibericht Hochfranken vom 17.05.2021
Polizeiinspektion Coburg
Folgenschwere Verwechslung – ab durch die Hecke
WEITRAMSDORF, LKR. COBURG. In einer Hecke landete am Sonntagnachmittag ein Auto, als eine 43 Jahre alte Frau das Gaspedal mit der Bremse verwechselte.
Noch keinen Monat war der Renault Clio alt, als die Unfallfahrerin gegen 14:45 Uhr in Weidach an der Coburger Straße / Ecke Schlagleite aufs Gas anstatt auf die Bremse trat. Folglich kam der Kleinwagen nach rechts ab und fuhr durch eine Hecke. Glücklicherweise blieb die 43-Jährige aus dem Landkreis Sonneberg unverletzt. Allerdings entstanden an dem Clio sowie an der Hecke Sachschäden in Höhe von gut 1.000 Euro. Ein Abschleppdienst musste das Kleinfahrzeug bergen.
Verkehrspolizei Coburg
A 73 Anschlussstelle Coburg jetzt zulässige Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
A 73/Anschlussstelle Coburg: Seit knapp 2 Wochen gilt im Bereich der Autobahnanschlussstelle Coburg in Richtung Stadtautobahn (B4) eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h.
Die Geschwindigkeit wird auf der A 73 in Richtung Suhl, ab der Anschlussstelle Neustadt b. Cbg. im Bereich der sogenannten Nebenfahrbahn (direkte Verbindung zwischen den beiden Anschlussstellen) in regelmäßigen Abständen von 100 km/h, auf 80 km/h und 60 km/h herabgesetzt.
Der Grund für die Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit war eine auffällige Häufung von Unfällen im Zeitraum von 2016 bis Mitte 2020. Hier ereigneten sich im Kurvenbereich der Anschlussstelle 31 Verkehrsunfälle. Als Ursache kommt überproportional nicht angepasste Geschwindigkeit, insbesondere bei Nässe und Glätte, in Betracht.
Deshalb wurde durch die Unfallkommission, bestehend aus Autobahn GmbH, Polizeipräsidium Oberfranken und der Verkehrspolizei Coburg, entschieden, zunächst die Griffigkeit der Fahrbahnoberfläche zu verbessern und im zweiten Schritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit zu reduzieren. Die Griffigkeit der Fahrbahnoberfläche wurde bereits im ersten Halbjahr 2020 durch eine Spezialfirma verbessert.
Die Verkehrspolizei Coburg möchte in diesem Zusammenhang alle Verkehrsteilnehmer darauf hinweisen, dass nach einer ausreichenden Beobachtungsphase in diesem Bereich Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahmen stattfinden werden.
Polizeiinspektion Kronach
Betriebserlaubnis erloschen
Kronach: Am Sonntagnachmittag kontrollierte eine Streife der Polizei Kronach einen jungen Mann, der mit seinem BMW im Stadtteil Friesen unterwegs war. Das Fahrzeug war den Beamten aufgefallen, da das eingeschaltete Abblendlicht zu einer massiven Blendwirkung führte. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass im Fahrzeug Zubehörscheinwerfer mit unzulässigen LED-Leuchtmitteln verbaut waren. Durch den Einbau dieser Fahrzeugteile ist die Betriebserlaubnis des Pkw erloschen. Der Fahrer musste seinen Wagen vor Ort stehen lassen und wird mit einer Bußgeldanzeige rechnen müssen.
Renault-Fahrer hatte Drogen intus
Kronach: Ein amtsbekannter Mann aus einem Kronacher Stadtteil wird sich wegen Zuwiderhandlung gegen das Straßenverkehrsgesetz und Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen. Der 37-Jährige war zum wiederholten Mal in eine Verkehrskontrolle geraten und zeigte hierbei drogentypische Auffälligkeiten. Gegenüber den Beamten räumte der Mann einen, kürzlich Drogen konsumiert zu haben. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv auf Amphetamin, Metamphetamin und THC.
Grillkohle beschädigt Mülltonne
Kronach: Gegen einen 39-jährigen Kronacher wird wegen eines Verstoßes nach dem Landesstraf- und Verordnungsgesetz ermittelt. Der Betroffene hatte Grillkohle vom Vorabend in die Restmülltonne gekippt. Da die Asche offensichtlich nicht vollständig erkaltet war, wurde die Mülltonne beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf etwa 50,- Euro. Der Schadensverursacher konnte den Schmorbrand eigenständig löschen. Hausmitbewohner waren nicht in Gefahr.
Neueste Kommentare