FC Bamberg: Votum „Aufstieg ja, Abstieg nein“ abgegeben
„Nach zirka zwei Dritteln der Saison kann man nicht als Absteiger gelten“
Der FC Eintracht Bamberg 2010 hat bei der aktuell laufenden Umfrage des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV), nach welchem Modell die aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochene Saison 2019/2021 beendet werden soll, für die Option „Aufstieg ja, Abstieg nein“ votiert. Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß erläutert die Beweggründe für die Entscheidung des Bayernligisten: „Wir haben unser Votum gestern online abgeben. Grundlage für die Entscheidung ist die Solidarität mit allen Teams, die aufgrund der besonderen Situation nicht die Möglichkeit hatten, bis zum letzten Spieltag für den Klassenerhalt zu kämpfen. Wir sind der Meinung, dass man nach zirka zwei Dritteln der Saison nicht als Absteiger gelten kann! Auch mit dem Wissen, dass gerade die Bayernliga dadurch mit einer höheren Mannschaftsanzahl und mehr Absteigern in 2021/2022 zu rechnen hat, halten wir an der Einstellung fest und tagen die Konsequenzen im Sinne der Fairness mit.“ Bei der vom FC Eintracht Bamberg gewählten Variante „steigen neben den Teams, die nach Anwendung der Quotientenregel auf einem festen Aufstiegsplatz stehen, auch die Teams auf, die auf einem Aufstiegs-Relegationsplatz stehen“, ergänzt der studierte Sportökonom.
Der Vorstand des BFV hatte am 6. Mai in einer außerordentlichen Sitzung entschieden, die Vereine zu befragen, wie die unterbrochene Spielzeit 2019/2021 beendet werden soll. In Frage kommen zwei Modelle: Zum einen die Anwendung der aktuell gültigen Regelung nach §93 der Spielordnung – sie sieht eine Wertung für Auf- und Abstieg nach einer Quotienten-Regelung unter Wegfall der Relegationsspiele vor. Zum anderen nur Aufsteiger in die höhere Spielklasse und keine Absteiger. Die Vereine können noch bis Dienstag, 18. Mai, abstimmen.
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