Diakonie Bamberg-Forchheim unterzeichnet „Charta der Vielfalt“
„Wir l(i)eben Vielfalt“
Ein Blick auf die Statistik zeigt es: Die Diakonie Bamberg-Forchheim ist bunt in jeglicher Hinsicht! In den rund 40 Einrichtungen und Projekten der Altenhilfe, Pflege, Kinderbetreuung, Beratung, Sozialpsychiatrie und Beherbergung arbeiten hauptamtlich aktuell 1150 Frauen und 228 Männer. 450 Mitarbeitende sind evangelisch, 700 katholisch, 180 mit anderer oder ohne Konfession. 48 Nationen von Peru über Burkina Faso bis Polen sind vertreten. Darüber hinaus finden auch psychisch erkrankte und behinderte Menschen einen Arbeitsplatz bei der Diakonie Bamberg-Forchheim. 57 Mitarbeitende haben keinen oder keinen in Deutschland anerkannten Schulabschluss, rund 600 einen Hauptschul- bzw. Mittelschulabschluss, 500 die Mittlere Reife und 200 das Abitur. Hinzu kommen noch die Ehrenamtlichen, die Bewohner_innen, Klient_innen und Kund_innen.
„In unseren Einrichtungen und Projekten leben wir bereits eine bunte Vielfalt – in der einen mehr, in der anderen weniger. Bei uns begegnen sich die unterschiedlichsten Menschen. Ein guter Grund, uns noch stärker für ein gutes Miteinander all dieser Persönlichkeiten und Charaktere zu engagieren“, so Karl-Heinz Seib, Vorstand und Abteilungsleiter Personal. Deshalb hat der Vorstand der Diakonie Bamberg-Forchheim jetzt die Charta der Vielfalt unterzeichnet. „Damit setzen wir einen Startpunkt für dieses Engagement“, erklärt Dr. Norbert Kern, Vorstandsvorsitzender. „In den kommenden Monaten, wahrscheinlich sogar Jahren, nehmen wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden in den Blick, was uns in der Diakonie Bamberg-Forchheim in diesem Bereich ausmacht, wo Vielfalt gelingt. Aber auch, wo vielleicht Integration, Toleranz und Offenheit noch ausgebaut werden können.“
Die Charta der Vielfalt ist eine Arbeitgebendeninitiative, die Vielfalt in deutschen Unternehmen und Institutionen fördert. Mit der Unterzeichnung verpflichten sich Unternehmen und Institutionen, alle Mitarbeiter_innen gleichermaßen zu respektieren – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat bereits 2006 die Schirmherrschaft übernommen. Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration unterstützt die Initiative.
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