Gremsdorfer Gemeinderat geht geschlossen zum Corona-Test
Bevor es zur monatlichen Sitzung ging, stand für den Gremsdorfer Gemeinderat erst einmal ein Corona-Test auf dem Tagesprogramm.
Bürgermeister Norbert Walter bedankte sich bei den Barmherzigen Brüdern Gremsdorf dafür, dass auch er mit seinen Gemeinderäten die Teststation der Einrichtung für Menschen mit Behinderung nutzen durfte. Eigentlich sei dies wieder einmal ein signifikanter Beweis dafür, in welch engem und gutem Kontakt die Gemeinde mit dem Hospitalorden stünde. „Dafür sage ich ein herzliches Dankeschön.“
Mit der Anfrage nach Testungen seitens der Gemeinde sei man bei den Barmherzigen Brüdern Gremsdorf auf offene Türen gestoßen, sagte deren Direktoriumsmitglied, Ute Häußer. Bereits seit vier Wochen könne das einrichtungseigene Testzentrum auch von Vereinen, Institutionen und Bürgern im Umfeld genutzt werden. „Denn ganz nach unserem Ordensgrundsatz ‚Das Herz befehle‘ ist es für uns selbstverständlich, das Angebot auch für Menschen von außerhalb zu öffnen.“ Rund 120 Personen nehmen dieses wöchentlich wahr, erklärte die Diplom-Pädagogin weiter.
„Wir benutzen den PoC-Antigen-Schnelltest, der ausschließlich nasal abgestrichen wird und eine besonders hohe Qualität bietet“, sagte Häußer. Obwohl in der Einrichtung etwa 90 Prozent der Bewohner und 73 Prozent der Mitarbeitenden bereits geimpft seien, „betrachten wir regelmäßige Testungen als notwendig“. Es gebe nämlich, so Häußer, noch keine eindeutigen Erkenntnisse, ob Geimpfte nicht trotzdem das Coronavirus übertragen können.
Bevor sich die Gemeinderäte und ihr Bürgermeister mit einem jeweiligen negativen Testergebnis auf den Weg Richtung Rathaus machten, überreichte Norbert Walter noch ein Gastgeschenk an die Vertreterinnen der Barmherzigen Brüder Gremsdorf.
Anna Krug
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