Dr. Silke Launert: „Kein Kind darf wegen Corona auf der Strecke bleiben!“

MdB Dr. Silke Launert. Foto: Tobias Koch
MdB Dr. Silke Launert. Foto: Tobias Koch

Das Bundeskabinett hat am heutigen Mittwoch das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ auf den Weg gebracht. Hierzu erklärt die Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Obfrau der Unionsfraktion im Familienausschuss Dr. Silke Launert (Wahlkreis Bayreuth / Forchheim):

„Das vergangene Jahr hat Kinder und Jugendliche besonders hart getroffen: Distanzunterricht, nur wenig Kontakt zu Gleichaltrigen, kaum Freizeitaktivitäten. Klar ist: Kein Kind darf wegen Corona auf der Strecke bleiben! Mit dem Aktionsprogramm wollen wir sowohl die angehäuften Lernrückstände abbauen als auch die sozialen und seelischen Folgen der Pandemie abmildern. Hierfür stellt der Bund insgesamt zwei Milliarden Euro bereit.

Mithilfe von Sommercamps und Lernwerkstätten in den Sommerferien sowie durch unterrichtsbegleitende Fördermaßnahmen in den Kernfächern ab Beginn des neuen Schuljahres wollen wir gemeinsam mit den Ländern und Kommunen unter Ausnutzung der bestehenden Strukturen die durch die Pandemie verursachten Lerndefizite spürbar reduzieren. Eine Milliarde Euro wird hierfür veranschlagt.

Eine weitere Milliarde wird in die Förderung der frühkindlichen Bildung, in Freizeit-, Ferien- und Sportaktivitäten sowie in die Begleitung von Kindern und Jugendlichen im Alltag und in der Schule investiert. So sollen beispielsweise bundesweit rund 1.000 Kitas zusätzlich in das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ aufgenommen werden.

Für finanziell besonders belastete Familien sind zudem niedrigschwellige Unterstützungsangebote sowie ein Kinderfreizeitbonus in Höhe von einmalig 100 Euro vorgesehen.

Unsere Botschaft ist unmissverständlich: Wir wollen und wir werden alles Erforderliche in die Wege leiten, damit unsere Kinder trotz der Pandemie ihre Bildungs- und Entwicklungsziele erreichen. Wichtig ist insoweit auch: Wir müssen so schnell wie es die Situation erlaubt zum Präsenzunterricht zurückkehren!“