Volt begrüßt Brose-Entscheidung für Bamberg
„Brose bekennt sich zu Bamberg. Dies ist ein wichtiges Signal für die Zukunft des Standortes in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit“, sagt Dr. Hans–Günter Brünker, Stadtrat für die Partei Volt in Bamberg. Brose sei ein Glücksfall für die Stadt, denn das Produktportfolio der Firma sei an kein bestimmtes Antriebskonzept gebunden. Dadurch sei Brose weniger anfällig als andere Unternehmenin der Automobilbranche, deren Wohl ausschließlich vom Überleben des Verbrennermotors abhinge.
„Brose ist und bleibt somit ein wichtiges Ankerunternehmenauf dem Bamberger Arbeitsmarkt“, so Brünker. Allerdings dürfe man sich auf diesem Erfolg nicht ausruhen, denn nach wie vor gälte es Bambergs Abhängigkeit von der Automobilindustrie zu reduzieren. „Wir müssen uns weiter darum bemühen Bambergs Wirtschaft breiter aufzustellen als das heute der Fall ist“, sagt dazu der ehemalige Unternehmensberater Brünker. „Denn wenn die Automobilindustrie hustet, liegt Bamberg krank im Bett“. Dazu sollte sich Bamberg auf vorhandene Stärken fokussieren.
Folgende Tätigkeitsfelder bieten sich aus Sicht von Volt für die Weiterentwicklung der Bamberger Wirtschaft an:
–Gesundheitsdienstleistungen, Medizintechnik und Medizinprodukte im Rahmen des Medical Valley–Produkte und Dienstleistungen basierend auf dem Wissen der schnell wachsenden Fakultätfür angewandte Informatik der Uni Bamberg (Zum Beispiel im Bereich Künstliche Intelligenz)
–Behutsame Weiterentwicklung des Tourismus in der Welterbestadt
–Weiterer Ausbau des Bildungsstandortes z.B. durch eine Fachhochschule für pflegerische und therapeutische Berufe
–Weiterentwicklungdes Automobilstandortes Bamberg in einen Standort der zukünftigen Wasserstoffwirtschaft
–Entwicklung eines Gewerbegebietes auf dem Gelände der Munamit Fokus auf nachhaltige Produkte und Dienstleistungen
–Schaffung eines Gewerbeparks für Gründungen im Handwerk
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