RathausReport der Stadt Erlangen vom 3. Mai 2021
Corona-Virus: Bereits 110.109 Impfungen durchgeführt
In der zurückliegenden Woche (Kalenderwoche 17) wurden in der Stadt Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt 13.410 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt. Davon entfallen 570 Impfungen an Personal in Kliniken. Mit Termin wurden 5.736 Bürgerinnen und Bürger in der Erlanger Sedanstraße oder einer der drei Außenstellen in Herzogenaurach, Höchstadt/Aisch bzw. Eckental geimpft. In Einrichtungen fanden 167 Impfungen durch mobile Impfteams statt. Zusätzlich wurden 6.937 Impfungen bei Hausärztinnen und Hausärzten in Stadt und Landkreis vorgenommen. Somit wurden insgesamt seit Beginn (Kalenderwoche 53/2020) 110.109 Impfungen in Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt verabreicht. Insgesamt haben 27.412 Personen die Zweitimpfung erhalten und damit den vollen Schutz.
Die Stadt Erlangen betreibt das gemeinsame Impfzentrum für Erlangen (kreisfrei) und den Landkreis Erlangen-Höchstadt. Es befindet sich in den Räumen des ehemaligen Intersport Eisert in Erlangen (Nägelsbach-/Sedanstraße). Im Landkreis Erlangen-Höchstadt gibt es drei Außenstellen. Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter www.erlangen.de/impfzentrum.
Kampagne zum Schutz gegen Corona-Virus
Gerade jetzt, wo man sich gerne im Freien trifft, gilt es vorsichtig zu sein, um sich nicht mit dem Corona-Virus anzustecken. Mit einer Plakat- und Videokampagne sowie einem Appell auf der Internetseite richtet sich die Stadt Erlangen daher ab Montag an die Stadtgesellschaft und wirbt um Einhaltung der Regeln: Kontakte einschränken, Sicherheitsabstand halten, Mund-Nasen-Bedeckung tragen und regelmäßige Hygiene. So schützt man sich selber und seine Mitmenschen am einfachsten vor einer Infektion mit dem Corona-Virus. Ferner sollte man die Test- und Impfmöglichkeiten nutzen. Die produzierten Videos sind ab Montag, 3. Mai, auf der Internetseite der Stadtverwaltung unter www.erlangen.de/corona aufrufbar.
Stadt weitet Förderung von Lastenfahrrädern aus
Die Stadt Erlangen führt ihr Lastenradförderprogramm fort und weitet darüber hinaus auch noch die Förderrichtlinien aus. Profitieren können von der Förderung jetzt auch Gewerbetreibende, Menschen mit Behinderung, Vereine, Initiativen und Privatpersonen, die Lastenfahrräder oder Fahrradanhänger anschaffen wollen. Das hat der Stadtrat in seiner April-Sitzung beschlossen. „Mit einer Anhebung der Förderung auf 30 Prozent des Nettokaufpreises eines Lastenfahrrads, eines Fahrradanhängers oder eines Spezialrads für Menschen für Behinderung sticht Erlangen in der Förderung von nachhaltiger Mobilität landesweit hervor und nimmt hier einen Spitzenplatz ein“, stellt Oberbürgermeister Florian Janik heraus. Stadtplanungsreferent Josef Weber und die Radbeauftragte Hannah Thiemann unterstreichen den Beitrag zum Klimaschutz: „Damit erhöhen wir den Radverkehrsanteil in Erlangen. Jeder nicht mit dem Auto, sondern mit dem Fahrrad zurückgelegte Personenkilometer spart 147 Gramm CO2 ein“.
Das Förderprogramm ist insgesamt mit 105.000 Euro ausgestattet. Anträge können in Papierform über den Postweg oder auch online gestellt werden. Nähere Informationen und Antragsstellung unter: https://www.erlangen.de/radverkehr.
Onlinesprechstunde zu Fragen von werdenden Mütter und Väter
Die Corona-Pandemie hat viele Alltagssituationen verändert. In der nächsten Online-Sprechstunde der Gleistellungsstellen von Stadt und des Landkreis am Dienstag, den 18. Mai, von 12 bis 13 Uhr geht es um das Thema „Beratung von Schwangeren, werdenden Vätern und Eltern mit Säuglingen“. In der Sprechstunde geht es um Fragestellungen werdender Mütter, Väter und Eltern: Was bedeutet es, schwanger in der Coronazeit zu sein? Wo und wie können Schwangere entbinden? Wie wirkt sich Kurzarbeit auf das spätere Elterngeld aus? Ist eine Impfung gegen Corona für Schwangere sinnvoll? Welche Möglichkeiten gibt es derzeit nach der Geburt?
Beratungsstellen für Schwangerschaftsberatung können Frauen, werdende Väter und Eltern mit Säuglingen in der Pandemiezeit unterstützen. Außerdem informiert die Sprechstunde über finanzielle Möglichkeiten und wie Stiftungsgelder beantragt werden können. Als Expertinnen werden Anja Krönert und Gertrud Hahm von den Schwangerschaftsberatungsstellen der Stadt Erlangen und des Gesundheitsamtes Landratsamt Erlangen-Höchstadt im Chat anwesend sein und Fragen beantworten sowie ihre Arbeit vorstellen.
Interessierte können sich bis Freitag, 14. Mai, mit Angabe von Name und Wohnort per E-Mail an gleichstellung@erlangen-hoechstadt.de anmelden. Sie erhalten dann den Teilnahmelink. Auch Fragen vorab per E-Mail sind willkommen. Wer im Chat lieber anonym bleiben möchte, teilt dies bitte bei der Anmeldung mit.
Online-Plattform „verschenkbörse“ nutzen
Die Abteilung Abfallwirtschaft stellt immer wieder fest, dass im Stadtgebiet vermehrt Gegenstände zum Verschenken auf Gehwegen bereitgestellt werden. Für den Fachbereich ist dies keine schlechte Idee, verschenken sei immer noch besser als wegwerfen und unterstützt zudem den Nachhaltigkeitsgedanken. Allerdings bittet der Fachbereich, zu verschenkende Gegenständ nur auf dem eigenen Grundstück bereitzustellen und nicht die öffentliche Gehwege zu nutzen. Finden Geschenke keinen Abnehmer, müssen sie von der Stadt entsorgt werden. Als Alternative zum Bereitstellen der Verschenksachen bietet die Stadt Erlangen eine kostenlose Online-Platform an: www.erlangen.de/verschenkboerse.
Forderung nach Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung
Der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung jährt sich am 5. Mai zum 19. Mal. Er wurde 1992 von den Interessenvertretungen Selbstbestimmt Leben Deutschland (ISL) initiiert und wird seitdem jährlich begangen.
Auch wenn es dieses Jahr durch die Pandemie etwas weniger sichtbar ist, weisen zahlreiche bundesweite und lokale Organisationen und Verbände unter dem Motto „Deine Stimme für Inklusion. Mach mit!“ durch Aktionen auf die fehlende Chancengleichheit von Menschen mit Behinderung hin und fordern diese ein. In den Schaufenstern des Lebenshilfe Ladens in der Nürnberger Straße 47 machen vom 3. bis 9. Mai beispielsweise Menschen mit Beeinträchtigung und Angehörige durch eine Plakataktion auf ihre Wünsche und Forderungen für Inklusion aufmerksam.
Für die Aktion wurden Menschen mit Behinderung und ihre Familien gefragt: „Was braucht ihr für Teilhabe und Inklusion, wie möchte Ihr behandelt werden, wodurch fühlt ihr euch benachteiligt?“ Oberbürgermeister Florian Janik besucht die Schaufensterausstellung am Mittwoch, 5. Mai, um 14:30 Uhr.
HFPA mit nächster Sitzung
Der Haupt-, Finanz- und Personalausschuss des Stadtrates kommt am Mittwoch, 5. Mai, zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung im Ratssaal des Rathauses zusammen. Beginn ist um 16:15 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Bericht der Bericht zu fünf Jahre Büro für Chancengleichheit und Vielfalt/Internationale Beziehungen – Team Diversity 2015 – 2020, die Ausbildungskapazität für das nächste Jahr, die Fortschreibung des Masterplans Personalmanagement, der Personalbericht 2020, die Übertragung und Verwendung des Budgetergebnisses 2020 verschiedener Ämter. Gäste werden gebeten, vor Besuch der Aus-schusssitzung eine der zahlreichen Möglichkeiten zu nutzen, sich auf das Corona-Virus testen zu lassen. Alle Testzentren und Testmöglichkeiten sind auf der Internetseite der Stadt Erlangen unter www.erlangen.de/coronatest zusammengestellt.
Bildungsausschuss tagt
Zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung kommt der Bildungsausschuss am Donnerstag, 4. Mai, um 16:15 Uhr im Großen Saal der Heinrich-Lades-Halle zusammen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Abschlussbericht zum Sonderfonds Schulen, Baumaßnahmen an verschiedenen Schulen, die Betreuungssituation an der Hermann-Hedenus-Grundschule, das Thema Inklusionshilfe in der Erwachsenenbildung und weitere Themen. Die vollständige Tagesordnung kann über das städtische Ratsinformationssystem aufgerufen werden: https://ratsinfo.erlangen.de/info.php. Gäste werden gebeten, vor Besuch der Ausschusssit-zung eine der zahlreichen Möglichkeiten zu nutzen, sich auf das Corona-Virus testen zu lassen. Alle Testzentren und Testmöglichkeiten sind auf der Internetseite erlangen.de/corona-testungen zusammengestellt.
Baukunstbeirat tagt digital
Zu ihrer nächsten öffentlichen Sitzung kommen die Mitglieder des Baukunstbeirates am Donnerstag, 6. Mai, um 17:00 Uhr zusammen. Getagt wird digital. Auf der Tagesordnung stehen der Einbau eines Aufzuges für die Barrierefreiheit im Markgrafentheater, der Neubau eines Stadtteilzentrums mit Stadtteilbibliothek in Büchenbach und die Errichtung von zwei Einfamilienhäuser in der Gustav-Hauser-Straße. Die Daten zur Teilnahme können über die Geschäftsstelle des Beirates erfragt werden (E-Mail: baukunstbeirat@stadt.erlangen.de, Rufnummer: 09131/86-1068).
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