Das Kuratorium der Universität Bamberg hat Staatsministerin Melanie Huml als Vorsitzende wiedergewählt
„Universität auf Erfolgskurs halten“
Das Kuratorium der Universität Bamberg hat Staatsministerin Melanie Huml als Vorsitzende wiedergewählt. „Unser gemeinsames Ziel ist, die positive Entwicklung unserer Uni Bamberg weiter zu fördern, denn für die ganze Region ist die Universität von enormer Bedeutung“, erklärte Huml nach der konstituierenden Sitzung.
Die Otto-Friedrich-Universität gehöre mit ihren fast 1.400 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern in Bamberg, wirke aber auch weit darüber hinaus, denn: „Durch eine Hochschule wandern weniger junge Menschen in andere Städte ab, vielmehr kommen sogar junge Menschen von außerhalb in die Region. Das Potential an hochqualifizierten Arbeitnehmern wiederum ist für die Wirtschaft ein wichtiges Standortkriterium“, so Huml weiter.
Das Kuratorium wolle deshalb die Weiterentwicklung der Universität fördern. „Angefangen von der Finanzierung notwendiger Baumaßnahmen bis hin zur inhaltlichen Ausrichtung, gerade für mich als Landtagsabgeordnete gibt es viele Möglichkeiten die Weiterentwicklung unserer Uni zu unterstützen“, erklärt Staatsministerin Melanie Huml und führt als Beispiel die Umsetzung der Hightech Agenda Bayern (HTA) an.
Über die HTA hatte die Uni Bamberg zunächst zwölf neue Professuren im Bereich Informatik erhalten und konnte sich dann noch zusätzlich sieben Professuren speziell mit Fokus auf Künstlicher Intelligenz im KI-Wettbewerb Bayern sichern. „Wir schaffen es hoffentlich auch noch weitere Informatik-Professuren in Bamberg einzurichten, denn dieser Bereich birgt enormes Potential, gerade auch für die Zukunft unserer Region. Ich denke hier beispielsweise an die Gründung von Startups durch Absolventen und den Knowhow-Transfer in die Wirtschaft, aber auch an mögliche Schnittstellen zum Cleantech-Park Hallstadt“, so Huml.
Der Ausbau der WIAI-Fakultät sei eine Bereicherung und auch eine Herausforderung, sagte Huml mit Blick auf die räumliche Unterbringung. Die Kuratoriumsvorsitzende betont aber auch: „Uns ist es wichtig, die Uni Bamberg insgesamt zu fördern und uns dabei nicht auf einen einzelnen Bereich zu beschränken. Zum Beispiel stehen wichtige Baumaßnahmen an, etwa die Sanierung des Standorts Feldkirchenstraße. Hier konnten wir im Haushalt des Freistaats immerhin schon einen Titel erreichen, benötigen aber noch die Mittel“, berichtet Huml.
Als Landtagsabgeordnete werde sie hier nachhaken und die Unileitung auch bei den weiteren Belangen unterstützen. „Es gilt, unsere Uni auf Erfolgskurs zu halten, um Bamberg als Wissenschaftsstandort nachhaltig zu stärken“, betont Huml, die seit fast 13 Jahren Vorsitzende des Kuratoriums ist. Als stellvertretende Vorsitzende wurde Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz bestätigt. Die weiteren Mitglieder sind Oberbürgermeister Andreas Starke, Landrat Johann Kalb, die Landtagsabgeordneten Inge Aures, Holger Dremel und Ursula Sowa sowie die Arbeitsagenturchefin Brigitte Glos, BR-Franken-Studioleiter Tassilo Forchheimer, Künstlerhausdirektorin Dr. Nora-Eugenie Gomringer und Markus Knebel, Schulleiter des E.T.A. Hoffmann-Gymnasiums.
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