Sparkasse Coburg – Lichtenfels zieht Bilanz für 2020

Die Sparkassenvorstände Roland Vogel und Dr. Martin Faber. Foto: Sparkasse
Die Sparkassenvorstände Roland Vogel und Dr. Martin Faber. Foto: Sparkasse

Statement des Vorstands zur aktuellen Lage und dem Geschäftsjahr 2020

2020 war für die Sparkasse Coburg – Lichtenfels – wie für die gesamte Wirtschaft – ein herausforderndes Jahr. Der Vorstand zeigt sich mit dem Erreichten zufrieden, sieht aber weiterhin Handlungsbedarf aufgrund der allgemeinen Rahmenbedingungen. Die Niedrigzinsphase hat einen erheblichen Einfluss auf das Geschäftsmodell der Sparkasse. Das öffentlichrechtliche Kreditinstitut war durch die Corona-Krise zusätzlich gefordert: es stellte nicht nur die Bargeldversorgung und die stabile Abwicklung des Zahlungsverkehrs sicher, sondern unterstützte vor allem die regionalen Firmen und Gewerbetreibenden, um deren wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu erhalten und den Liquiditätsbedarf der Unternehmen zu sichern. Für betroffene Vereine hat die Sparkasse 100.000 Euro zusätzliche Spendenmittel bereitgestellt. Durch die erforderliche Reduzierung bzw. Vermeidung persönlicher Kontakte sind auch bei der Sparkasse OnlineAngebote stärker in den Fokus gerückt.

Die Bilanzpressekonferenz der Sparkasse ist seit vielen Jahren ein wichtiger Termin im ersten Quartal des neuen Jahres. Auch im Jahr ihres 200-jährigen Bestehens hat sich daran nichts geändert. Aufgrund der Coronasituation und den damit einhergehenden Beschränkungen findet die Bilanzpressekonferenz in diesem Jahr allerdings anders statt – als Stream am 28. April 2021 ab 17:00 aus der Digitalen Manufaktur in Rödental. Genau 200 Tage vor dem 200. Geburtstag unserer Sparkasse am 13. November 2021.

Aus diesem Anlass blicken wir dieses Mal auch etwas weiter zurück. Nicht nur auf das vergangene Geschäftsjahr 2020, das vor allem wegen Corona von besonderen Herausforderungen geprägt war. Sondern auch auf unsere 200- jährige wechselvolle Geschichte. Gemeinsam mit zahlreichen Gästen entdecken wir Geschichten hinter der Geschichte und werfen einen Blick auf das, was Sparkasse anders und besonders macht – damals, heute und in Zukunft.

Der Filmbeitrag ist zum Nachschauen abrufbar auf unserer Jubiläumswebsite www.200-jahre-sparkasse-co-lif.de.

Ergänzend zum Stream informiert der Vorstand nachfolgend über die wesentlichen Entwicklungen der Sparkasse im Geschäftsjahr 2020 und gibt eine Einschätzung zur aktuellen Lage.

Aktuelle Lage

Nach nunmehr über einem Jahr Corona ist die Welt eine andere. Im Geschäftsjahr 2020 standen für uns als Sparkasse auch neue Herausforderungen im Vordergrund. „Unsere Verantwortung für Kunden und Mitarbeiter nehmen wir sehr ernst. Deshalb haben wir unseren Teil dazu beitragen, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Als systemrelevantes Unternehmen war unsere Sparkasse auch während der Corona-Pandemie für unsere Kundinnen und Kunden erreichbar. Grundlegende Services, wie die Bargeldversorgung und den Zahlungsverkehr, haben wir dauerhaft gewährleistet und somit im Sinne unseres öffentlichen Auftrags gehandelt. Digitale Zugangswege haben wir konsequent ausgebaut und das Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechend angepasst“ fasst Dr. Martin Faber zusammen.

Von besonderer Bedeutung war die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur. Dazu zählen nicht nur der Zahlungsverkehr und die Versorgung der Bevölkerung mit Bargeld sondern zum Beispiel auch der Wertpapierhandel.

Das Hauptaugenmerk lag jedoch auch darauf, unseren Kunden durch diese schwierige Zeit zu helfen. Darauf haben wir uns konzentriert. In der Krise konnten wir mit Krediten, Förderkrediten und Tilgungsaussetzungen wirksam helfen.

Vor diesem Hintergrund haben wir ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt.

Die Kunden haben uns im letzten Jahr deutlich mehr Vertrauen entgegengebracht: Ein erneuter Einlagenzuwachs von über sieben Prozent belegt das anschaulich. „Diese zusätzlichen Einlagen bringen jedoch keinen Zinskonditionenbeitrag mehr. Sie kosten real Geld, da wir hierauf Verwahrentgelt bei der EZB zahlen müssen“, stellt Roland Vogel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, fest. Darauf musste die Sparkasse Coburg – Lichtenfels – wie andere Kreditinstitute auch – natürlich unter Marktbedingungen reagieren. Damit möglichst auch in Zukunft für viele Kleinsparer Verwahrentgelte kein Thema werden, hat die Sparkasse Coburg – Lichtenfels diese nur für Großeinlagen eingeführt.

Aktuelle Zahlen zu Corona-Hilfen

2020 war das Jahr der Hilfe in der Krise. Als Hausbank hat die Sparkasse Coburg – Lichtenfels mit zusätzlichen Krediten und Tilgungsaussetzungen dort geholfen, wo sehr plötzlich wirtschaftliche Einbrüche aufgetreten sind und staatliche Hilfen nicht oder noch nicht erreichbar waren.

Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Faber bestätigt: „In der Corona-Zeit sind wir bemüht, das regionale Angebot an Krediten und Liquiditätshilfen sicherzustellen. Als regionales Kreditinstitut kennen wir die Verhältnisse, die Risiken und unsere Kunden. So können wir sie auch in schwierigen Zeiten zielgerecht begleiten – schnell, unkompliziert und kompetent.“

In den meisten Fällen ging es bei den Gesprächen zunächst um allgemeine Beratungen, das Ausschöpfen bestehender Kreditlinien oder neue Kredite seitens der Sparkasse. Hilfestellungen durch Tilgungsaussetzungen oder Kreditanträge zu Förderprogrammen wurden darüber hinaus umfangreich vorgenommen.

Tilgungsaussetzungen

Im aktuellen Krisenumfeld hat die Sparkasse ihren Kunden eine vereinfachte unbürokratische Abwicklung von Tilgungsaussetzungen ermöglicht – sowohl für Firmen- als auch Privatkunden. Diese wurde 2020 in 1.000 Fällen in Anspruch genommen. Darüber hinaus wurden in einigen Fällen auch ergänzende Darlehen aus Sparkassenmitteln bereitgestellt.

Förderkredite

2020 wurden bei der Sparkasse Coburg – Lichtenfels 102 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 19 Mio. Euro für Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und für die LfA Förderbank Bayern gestellt.

Soforthilfe für Vereine in der Corona-Pandemie

Ergänzend zu den genannten Maßnahmen hat die Sparkasse für gemeinnützige Vereine eine Soforthilfe in Form von Spenden in Höhe von 30.500 Euro ausgezahlt. Die Abwicklung erfolgt schnell und unkompliziert über die Spendenplattform www.heimat-traeume.de der Sparkasse.

Zusammenfassender Rückblick 2020

Im Einlagen- und Kreditgeschäft verzeichnet die Sparkasse deutliche Zuwächse.

Die Kundeneinlagen liegen mit 2.537 Mio. Euro erneut über dem Stand vom Vorjahr, der Kreditbestand erreichte 1.788 Mio. Euro. Die Bilanzsumme überstieg erstmals die Marke von 3 Mrd. Euro. Sie liegt nun bei 3.166 Mio. Euro.

Das Kundengeschäftsvolumen der Sparkasse ist gestiegen und liegt bei 4.755 Mio. Euro (2019: 4.601 Mio. Euro).

Das Netz der Geldausgabeautomaten wurde offensichtlich aufgrund der zeitweise geltenden Ausgangsbeschränkungen weniger genutzt als in den Vorjahren. Die Anzahl der Transaktionen lag bei 1,739 Mio.. Dabei wurde ein Gesamtbetrag von 377 Mio. Euro abgehoben.

Die Nutzung moderner Zugangswege wie Online- und mobiles Banking steigt seit Jahren kontinuierlich. Pandemiebedingt wurden 2020 von unseren Kunden digitale Lösungen noch stärker nachgefragt. Über 73.460 online geführte Privat- und Geschäftskonten belegen das deutlich. Digitale Kontoauszüge über das ePostfach erhalten mittlerweile mehr als 49.600 Nutzer.

Bei der Kreditkartennutzung sind im Vergleich zum Vorjahr Änderungen erkennbar: Da der Karteneinsatz auf Reisen und im Ausland aufgrund der Coronabeschränkungen weggefallen ist, liegen die Kreditkartenumsätze 2020 bei 36,2 Mio. Euro (bei rund 583.300 Transaktionen).

Entwicklung im Kreditgeschäft

Der Kreditbestand wuchs um 43,8 Mio. Euro auf 1.788 Mio. Das entspricht einem Zuwachs von 2,5 Prozent. Die Sparkasse leistet so auch in der Pandemie einen aktiven Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilität in der Region.

Private Finanzierung

Trotz Corona oder vielleicht auch wegen Corona ist die Baufinanzierungsnachfrage erneut deutlich gestiegen, was eindrucksvoll durch ein Rekord-Neugeschäft von fast 200 Mio. Euro dokumentiert wird.

Der Bestand an Wohnungsbaukrediten hat sich dadurch im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 7,1 Prozent auf nunmehr 899 Mio. Euro gesteigert.

Insgesamt hat die Sparkasse Coburg – Lichtenfels damit rund 1.500 Investitionen in wohnwirtschaftlich genutzte Immobilien (Neuerwerbe, Neubau, Renovierungen, Ablösungen von Fremdbanken) finanziell begleitet.

Immobilienvermittlung

Die Nachfrage nach Immobilien ist weiterhin ungebrochen. In 168 Fällen konnten wir unseren Kunden zu neuen Immobilien verhelfen und Wohnträume erfüllen.

Entwicklung im Anlagegeschäft

Der Gesamtbestand der Kundeneinlagen betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 2.537 Mio. Euro. Dieses Plus von sieben Prozent ist ein Rekordwert – und Ausdruck großen Vertrauens unserer Kunden: Sie wissen, dass ihr Geld bei der Sparkasse sicher verwahrt wird. Darüber freuen wir uns, sind aber zunehmend betriebswirtschaftlich gefordert. Denn bereits seit vielen Jahren befinden wir uns in einem verschärften Negativzinsumfeld.

Aufgrund der weiter anhaltenden Niedrigzinsphase und volatilen Märkten suchen Anleger verstärkt nach Alternativen für ihre Geldanlage. Im Fokus der Anlieger stehen kurzfristige Einlagen ohne Kursrisiken. Das belegt die Entwicklung der Bestände von 1.854 Mio. Euro bei den Geldmarktkonten (Anstieg um 18 Prozent) und 604 Mio. Euro bei den Spareinlagen (Rückgang um 16 Prozent).

Die Anlage in Wertpapieren ist eine der wichtigsten Alternativen zum traditionellen Einlagensparen und erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. Für unsere Kunden ist das eine der wenigen Möglichkeiten, überhaupt am volkswirtschaftlichen Wertzuwachs teilzuhaben.

Insbesondere das regelmäßige Sparen in Investmentfonds wurde im letzten Jahr stark nachgefragt, was der erneute Zuwachs von 17,6 Prozent bei den Fondssparplänen belegt. 2020 wurden von den Kunden der Sparkasse fast 5.200 Fondssparpläne neu angelegt.

Seit nunmehr über einem Jahrzehnt steigt die Bilanzsumme kontinuierlich.

2020 erreichte sie aufgrund eines Rekordzuwachses von 11,5 Prozent einen Stand von 3.166 Mio. Euro. Die Marke von drei Milliarden Euro wurde damit erstmals überschritten.

Der Bilanzgewinn liegt bei rund 1,34 Mio. Euro. Mit diesem Ergebnis ist der Vorstand der Sparkasse zufrieden.

Die Vermögenslage der Sparkasse ist geordnet: Mit einem Eigenkapital von 260 Mio. Euro – vor der Gewinnzuführung aus dem Geschäftsjahr 2020 – hält das öffentlich-rechtliche Kreditinstitut die strengen Anforderungen des Kreditwesengesetzes ein und verfügt zudem über hohe Wachstumsreserven.

Mit einer Gesamtkapitalquote in Höhe von 16,76 Prozent werden selbstverständlich die geltenden strengen Vorgaben nach BASEL III erfüllt.

Sparkasse – mehr als ein Kreditinstitut

Erreichbarkeit & Standorte

Die Sparkasse bewertet im jährlichen Turnus ihr Geschäftsstellennetz. Hierbei erfolgt eine vertiefte Analyse der Kostensituation und der Nutzung der Filiale sowie der Selbstbedienungsgeräte. Daneben wird die Wettbewerbssituation vor Ort beleuchtet. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Niedrigzinsphase, der Regulatorik und der zunehmenden Digitalisierung hat die Sparkasse im letzten Jahr Anpassungen in ihrem Filialnetz vorgenommen, damit ihre Leistungsfähigkeit auch in Zukunft sichergestellt ist und sie ihren öffentlichen Auftrag erfüllen kann.

Die Sparkasse ist mit 31 Standorten nach wie vor gut in der Fläche vertreten. Für persönliche Beratungen ist sie an 18 Standorten immer in der Nähe ihrer Kunden. 13 Geldautomatenstandorte ergänzen das dichte Netz. Ein zuverlässiger Bargeldservice wird durch insgesamt 43 Geldausgabeautomaten im Geschäftsgebiet sichergestellt.

Seit letztem Jahr gewinnen die kontaktlosen Alternativen weiter an Bedeutung: sowohl in der Beratung als auch bei täglichen Service-Leistungen. Hier hat sich das Kundenverhalten stark verändert. Im Jahr 2020 ist die Nutzung unseres medialen Angebotes überdurchschnittlich gestiegen, wozu sicher auch die Corona-Pandemie beigetragen hat. Dies zeigt sich zum Beispiel in der deutlichen Steigerung der Online-Banking-Quoten auf 61 bzw. 74 Prozent (Privat/Geschäft) und der Zunahme der Nutzer der Sparkassen-App (rd. 17.900).

Personal

Das Marktumfeld wird zunehmend schwieriger. Diesen Entwicklungen muss die Sparkasse wirksam begegnen. Das wirkt sich auch auf den Personalstand aus, der weiterhin rückläufig ist. Zum Stichtag 31. Dezember 2020 waren 546 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Sparkasse beschäftigt.

Derzeit bildet die Sparkasse 22 junge Leute aus; neun haben im Frühjahr 2021 bereits ausgelernt. Zehn weitere Auszubildende zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau kommen im September 2021 dazu.

Sparkasse als Förderer

Durch unser gesellschaftliches und soziales Engagement profitieren die Bürgerinnen und Bürger in der Region Coburg-Lichtenfels vom Geschäftserfolg der Sparkasse. Denn ein Teil von dem, was das öffentlich-rechtliche Kreditinstitut erwirtschaftet, fließt wieder an die Bevölkerung und gemeinnützige Institutionen in der Region zurück. Aus Spenden- und Sponsoringmitteln unterstützen wir jährlich zahlreiche förderungswürdige Projekte, Initiativen und Veranstaltungen vor Ort – 2020 waren es insgesamt 474.600 Euro zzgl. 20.750 Euro aus Stiftungsausschüttungen.

Nachhaltigkeit in der Sparkasse

Wir sind stolz, dass wir bereits unseren vierten Kompaktbericht Nachhaltigkeit vorstellen können. Er gibt in zusammengefasster Form Auskunft darüber, wie sich die Nachhaltigkeitsarbeit der Sparkasse Coburg – Lichtenfels im letzten Jahr weiterentwickelt hat. Im Fokus unseres nachhaltigen Engagements standen 2020 vor allem zwei Bereiche – der Geschäftsbetrieb der Sparkasse sowie nachhaltige Anlageformen im Kundengeschäft. Gleichzeitig ist es unser Ziel, den CO2-Fußabdruck der Sparkasse weiter zu verringern. Seit Anfang 2020 stellen wir alle Sparkassenfilialen auf Ökostrom um. Das ist ein entscheidender Schritt, auf unserem Weg zur Klimaneutralität.

Daher war es für uns selbstverständlich, die Klimaschutzselbstverpflichtung der Sparkassen-Finanzgruppe im Oktober 2020 zu unterzeichnen.

Unter www.sparkasse-co-lif.de/nachhaltigkeit sind neben dem aktuellen Bericht noch weitere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit in der Sparkasse Coburg – Lichtenfels zusammengefasst.

Im aktuellen Kompaktbericht Nachhaltigkeit informiert die Sparkasse Coburg – Lichtenfels über die Nachhaltigkeitsarbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Was gibt es Neues aus der Sparkasse?

www.heimat-traeume.de – Die Spendenplattform der Sparkasse Coburg – Lichtenfels

Ende März 2020 hat die Sparkasse ihr Spendenengagement erweitert: Über die Spendenplattform www.heimat-traeume.de ist es möglich, Spendenanfragen für gemeinnützige Projekte schnell und einfach an die Sparkasse zu richten. Das Besondere: Mit Spendencodes werden die Kunden der Sparkasse in die Verteilung dieses Budgets einbezogen und können ihr Lieblingsprojekt unterstützen. Spendencodes gibt die Sparkasse zu verschiedenen Anlässen aus.

Wie das Ganze genau funktioniert, wird in einem Video erklärt. Insgesamt 62 Vereine und Organisationen konnten so mit einem Gesamtbetrag von rund 31.000 Euro gefördert werden. Auch die Soforthilfe für Vereine in der CoronaPandemie konnte schnell und einfach über diese Plattform abgewickelt werden.

Mit einem Spendencode der Sparkasse kann man sein Lieblingsprojekt auf der Spendenplattform www.heimat-traeume.de unterstützen.

Sparkasse auf Facebook & Instagram

Seit Mitte 2020 ist die Sparkasse auf Facebook und Instagram vertreten. Auf diesen Kanälen gewährt das Kreditinstitut jenseits der anderen Kommunikationskanäle interessante Einblicke in die Sparkassenwelt und gibt Informationen zu aktuellen Finanzangelegenheiten.

Mittlerweile folgen der Sparkasse auf Facebook über 500 und auf Instagram rund 1.500 Interessierte.

Fazit und Ausblick

„2020 war ein Krisenjahr. Die Sparkasse hat diese Herausforderung – wie so viele im Laufe ihrer 200-jährigen Geschichte – gut gemeistert und ihren öffentlichrechtlichen Auftrag allumfassend erfüllt. Wir gehen jedoch davon aus, dass 2021 noch herausfordernder wird. Auch wenn die derzeitigen Prognosen von einer Erholung der Wirtschaftsaktivität im Jahr 2021 ausgehen, bleibt abzuwarten, wann diese einsetzt und wie stark sie ausfällt. Das hängt maßgeblich vom Tempo und vom Anschlagen der gestarteten Impfkampagnen ab. Nur wenn sich die Infektionszahlen reduzieren und die Pandemie nachhaltig überwunden wird, können die Einschränkungen vollständig aufgehoben werden. Erst dann kehrt wieder Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung zurück“ betont Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Faber.

Sein Stellvertreter, Roland Vogel, bestätigt diese Sichtweise: „Mit dem Fortschreiten der Impfungen besteht Hoffnung auf eine schrittweise Rückkehr zur Normalität im gesellschaftlichen Leben. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die von der Pandemie am stärksten betroffenen Unternehmen die wirtschaftlichen Folgen verkraften können. Die konjunkturellen Auswirkungen der Krise sind bislang nur schwer abschätzbar.“

Ergänzend stellt Vogel fest: „Herausfordernde Rahmenbedingungen haben weiterhin Bestand. Die Digitalisierung wird sich weiter beschleunigen, Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Gewicht und Negativzinsen bleiben auf absehbare Zeit erhalten.“

„Daher müssen wir die weitere Entwicklung genau beobachten und soweit möglich mit entsprechenden Maßnahmen dafür sorgen, dass die Sparkasse Coburg – Lichtenfels auch in Zukunft für die Menschen in der Region ein zuverlässiger und stabiler Finanzpartner ist“, betont Dr. Martin Faber abschließend.