Rekord-Zugriffe für „CO2-Challenge 2021“ – Initiative der Metropolregion Nürnberg
Auch Bayreuther Landrat Florian Wiedemann ist begeistert
In der Fastenzeit rief der Initiativkreis der Klimaschutzmanager/innen der Metropolregion Nürnberg vom 17. Februar bis 3. April mit der CO2-Challenge bereits zum fünften Mal zu klimabewusstem Verhalten im Alltag auf. Dazu wurde den Interessierten auf der Webseite www.co2challenge.net jeden Tag eine neue Idee geliefert, wie Dinge des täglichen Lebens klimafreundlich gestaltet werden können.
Insgesamt wurde die Website 80.000 Mal von rund 18.000 Besucherinnen und Besuchern aufgerufen. Das ist absoluter Rekord in der Geschichte der CO2-Challenge! Im bis dato reichweitenstärksten Jahr 2019, in dem das Projekt auch den Bundespreis „Klimaaktive Kommune“ erhalten hatte, wurden 56.000 Seitenaufrufe erzielt.
Auch der Landkreis Bayreuth ist von diesem Hype erfasst worden. Landrat Florian Wiedemann hatte schon vor Beginn der CO2-Challenge angekündigt: „Ich bin sehr gespannt auf die Herausforderungen. Mein Ehrgeiz ist geweckt, ein paar dieser Challenges auch selbst zu bestehen. Generell finde ich, dass sich die Klimaschutzmanager/innen der Metropolregion hier etwas Großartiges ausgedacht haben und mit einem sehr ernsten Thema auf sehr kreative Art und Weise umgehen.“
Im März machte Wiedemann seine Ankündigung dann wahr. „Setze dein Auto unter Druck“ lautete eine der Challenges, die der Landrat absolvierte. „Wer regelmäßig den Reifendruck checkt, spart nicht nur Sprit, sondern reduziert auch die CO2-Emission und leistet damit einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz“, stellte der Bayreuther Landrat fest, der kurz darauf im Emtmannsberger Dorfladen eine weitere Challenge meisterte. „Zehn Kilometer zwischen Acker und Topf“ lautete die Herausforderung – und dabei ging es darum, regional einzukaufen und lange Transportwege der Waren zu vermeiden. Wiedemann dazu: „Wir haben die Möglichkeit, regionale und fair produzierte Lebensmittel quasi direkt vor unserer Haustür zu kaufen. Ich kann jedem nur empfehlen, auf regionale Erzeugerinnen und Erzeuger zu setzen.“
40 Tage, 40 Challenges
„Verwische Deine Spuren – hinterlasse keinen Fußabdruck“ hieß die erste Challenge, bei der alle Teilnehmenden zum Einstieg zunächst den CO2-Fußabdruck berechnen und so persönliche Baustellen erkennen konnten. Weitere Tages-Challenges, die den eigenen CO2-Fußabdruck ins Gleichgewicht mit den planetaren Grenzen bringen sollten, hießen „Butter? Heute gestrichen!“, „Palmöl – Da kriegste Dein Fett weg“ oder „Shoppen stoppen!“. Auch wurden Tipps gegeben zum Umstieg auf Ökostrom oder für das Sparen von Sprit durch Gewichtsreduzierung des Autos.
Um die Klimaziele des Pariser Abkommens bis 2050 zu erreichen, muss der Pro-Kopf-Ausstoß auf unter eine Tonne CO2 pro Jahr gesenkt werden. Im Durchschnitt waren es in Deutschland 2019 pro Kopf aber gut elf Tonnen – es gibt also noch viel zu tun. Und jeder Mensch kann mit kleinen Stellschrauben und Veränderungen im Alltag einen Beitrag leisten. Das wollten die Beteiligten der insgesamt CO2-Challenges an 40 Tagen verdeutlichen.
Und was kommt nun? Der Initiativkreis der Klimaschutzmanager/innen der Metropolregion bleibt weiterhin aktiv. Natürlich wird diese CO2-Challenge nicht die Letzte gewesen sein – die CO2-Challenge 2022 kommt bestimmt!
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