Kneipp-Anlagen in der Fränkischen Schweiz erhalten kräftige Förderung
Thorsten Glauber: „Voller Erfolg zur Stärkung des ländlichen Raums“
200. Geburtstag von Pfarrer Sebastian Kneipp: Anlässlich des besonderen Jubiläums erstrahlen in diesem Jahr viele Kneipp-Bäder in neuem Glanz. Zu verdanken ist dies dem Sonderprogramm „Touristische Infrastruktur – Kneipp-Anlagen“ des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, das Kommunen in ganz Bayern beim Ausbau und der Modernisierung von Kneipp-Anlagen fördert. Die ersten 19 Projekte können bereits jetzt realisiert werden. „Die Förderbescheide werden in dieser Woche von den Bezirksregierungen verschickt. So können die Gemeinden zeitnah damit starten, ihre gesundheitstouristische Infrastruktur im Kneipp-Jahr 2021 auf den allerneuesten Stand zu bringen“, sagt Thorsten Glauber, MdL und Staatsminister aus Pinzberg.
Die ersten Förderbescheide gehen an die Kommunen Alfeld, Bad Berneck, Bad Kötzting, Bad Neualbenreuth, Bad Wörishofen, Bissingen, Hersbruck, Neuburg an der Donau, Neuschönau, Nüdlingen, Ottobeuren, Pottenstein, Rieneck, Schönau am Königssee, Schongau, Stöttwang, Thüngen, Türkheim und Wallgau. Diese Gemeinden können ihre eingereichten Projekte zügig verwirklichen. Im Rahmen des Sonderprogramms werden aktuell 106 Kneipp-Projekte mit insgesamt 1,5 Millionen Euro gefördert. So können in der Fränkischen Schweiz demnächst auch die Kommunen Wiesenttal, Ebermannstadt, Waischenfeld und Heiligenstadt ihre Projekte angehen. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden – insgesamt gingen bis zum Ablauf der Antragsfrist am 30. November 2020 174 Anträge ein – wurde das Programm auf Initiative der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion um eine Million Euro aufgestockt. Insgesamt steht jetzt ein Fördervolumen von 2,5 Millionen Euro für die Ertüchtigung von Kneipp-Anlagen zur Verfügung. Gleichzeitig prüfen die Bezirksregierungen in den kommenden Wochen abschließend alle weiteren Anträge. „Als Landtagsabgeordneter habe ich mich für diese Initiative eingesetzt, um gezielt Akzente für den Tourismus und die Bürgerinnen und Bürger in unserer Region zu setzen“, erklärt Glauber weiter.
„Ich freue mich, dass Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den Startschuss für die Finanzierungsinitiative der FREIE WÄHLER-Fraktion zugunsten öffentlicher Kneipp-Infrastruktur gegeben hat. Das war uns von Anfang an ein großes Anliegen, denn die Verbesserung der Kneipp-Anlagen trägt immens zur Attraktivität unserer Region bei. Wir FREIE WÄHLER im Bayerischen Landtag sind den Kommunen stets ein verlässlicher Partner“, so Glauber. „Wir haben uns im Landtag stark für die Förderung eingesetzt. Gerade in dieser Zeit, in der uns die Pandemie viel abverlangt, trägt eine gut ausgebaute Kneipp-Infrastruktur dem Bedürfnis vieler Menschen nach gesundheitsfördernder Erholung Rechnung“, erläutert Glauber.
Das Sonderprogramm basiert auf den Richtlinien zur Förderung von öffentlichen touristischen Infrastruktureinrichtungen (RÖFE). Die Höhe der Förderung hängt davon ab, wie viel Geld eine Gemeinde selbst in ihre Kneipp-Anlage investiert. Die Eigenbeteiligung bei den Projekten beträgt mindestens zehn Prozent. Das Programm sieht die Förderung von Errichtung, Erweiterung, Instandsetzung sowie Umbau und Modernisierung jener öffentlich zugänglichen Kneipp-Anlagen vor, die von allen Gästen kostenfrei genutzt werden können.
Liste der Kneipp-Projekte in der Fränkischen Schweiz, die im Sonderprogramm berücksichtigt werden:
- Markt Wiesenttal: Sanierung der Kneipp-Anlage im Ortsteil Muggendorf
- Markt Wiesenttal: Sanierung der Kneipp-Anlage im Ortsteil Streitberg
- Stadt Ebermannstadt: Sanierung der Kneipp-Anlage im Stadtpark Ebermannstadt
- Stadt Waischenfeld: Errichtung einer Kneipp-Anlage im Zeubach
- Markt Heiligenstadt: Sanierung der Kneipp-Anlage am Heiligenstadter See
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