Der Oberliga Süd-Meister heißt „Selber Wölfe“
Selber Wölfe vs. Eisbären Regensburg 3:2 (1:0; 2:1; 0:1)
Den zweiten „Matchpuck“ konnten unsere Wölfe verwerten und beendeten die Playoff-Finalserie gegen die Eisbären Regensburg mit 3:1 Siegen. Somit heißt der Meister der Oberliga Süd 2020/2021 „Selber Wölfe“.
Auch die vierte Auseinandersetzung unserer Wölfe gegen die Eisbären Regensburg war eine rassige und hochklassige Partie. Unsere Jungs zeigten sich gut erholt von der vorhergehenden Auswärtsschlappe und gingen zwischenzeitlich mit 3:0 in Führung. Dies ließen sich unsere Wölfe nicht mehr nehmen, agierten konsequent in den Zweikämpfen und steckten auch den Anschlusstreffer von Divis gut weg. Den Regensburger Sturmlauf verteidigten unsere Wölfe mit Glück und Geschick und gingen als verdienter Sieger vom Eis. Miculka mit der frühen Führung Beide Mannschaften suchten von Beginn an ihr Heil in der Offensive. Für die erste richtige gefährliche Aktion der Partie sorgte Miculka. Der Wölfe-Stürmer tankte sich in der zweiten Minute allein durch und überwand Holmgren mit einem Rückhandschuss zur frühen Führung für unsere Farben. Die Eisbären blieben keineswegs blass, hatten ihr Visier aber – wie Vogel in der 14. Minute noch nicht richtig eingestellt. Die Schüsse gingen meist am Ziel vorbei oder waren Beute unseres Goalies Weidekamp. Holmgren im Kasten der Regensburger hingegen lies ungewohnt viele Abpraller zu. Doch diese kleinen Unsicherheiten konnten unsere Wölfe noch nicht nutzen.
Gefährliche 3:0-Führung
Unsere Wölfe waren in dieser rasanten und hochklassigen Partie nach der ersten Pause gleich wieder voll da. Die ersten Chancen gehörten aber den Eisbären. Heger verfehlte jedoch knapp und Flache wurde wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen. So waren es wieder unsere Wölfe, die zubissen: Deeg umkurvte nach Zuspiel von Miglio mit viel Tempo Holmgren und markierte in der 25. Minute das 2:0. Regensburg erhöhte nun den Druck. Unsere Wölfe überstanden zunächst einen sehr guten Wechsel der Formation um Geigenmüller und nutzten wenig später die offensivere Ausrichtung der Gäste mit einem Konter durch Miglio zur 3:0-Führung. Doch die Eisbären steckten nicht auf und erzielten in der 34. Minute durch Divis aus dem Nichts heraus den Anschlusstreffer. Weidekamp hatte sich hier auf dem kurzen Eck überraschen lassen. Aber spätestens bei Ontls Schuss eine Minute später zeigte unser Schlussmann wieder seine ganze Klasse.
Regensburg versucht nochmal alles
Bereits in der 42. Minute hätte Snetsinger den Eisbären den Wind aus den Segeln nehmen können, doch Holmgren konnte seinen Torschuss abwehren. Die Gäste warfen nun alles nach vorne und setzten sich immer wieder in unserer Verteidigungszone fest. Doch unsere Cracks verhielten sich auch hier wieder geschickt und konnten die Eisbären zumeist aus der direkten Gefahrenzone fernhalten. Wenn dann doch etwas durchkam, war unser Goalie Weidekamp zur Stelle. Der Treffer zum 3:2 für Regensburg fiel 0,6 Sekunden vor Schluss, als unsere Wölfe schon am Feiern waren und hatte nur noch statistischen Wert.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Weidekamp (König-Kümpel) – Linden, Slaventinsky, Ondruschka, Silbermann, Böhringer, Otte, Gimmel – Miglio, Gare, Deeg, Zimmermann, Miculka, Snetsinger, Schiener, Hammerbauer, Boiarchinov, Verelst, Gelke, Hechtl, Geisberger
Eisbären Regensburg: Holmgren (Berger) – Gulda, Heider, Weber, Tippmann, Schütz, Vogel, Bühler, Zitzer – Divis, Gajovsky, Heger, Flache, Keresztury, Ontl, Schwamberger, Herrmann, Geigenmüller, Schmidt, Kroschinski, Stöhr
Tore: 2. Min. 1:0 Miculka (Zimmermann, Snetsinger); 25. Min. 2:0 Deeg (Miglio, Silbermann); 28. Min. 3:0 Miglio (Gelke, Ondruschka); 34. Min. 3:1 Divis; 60. Min. 3:2 Heider
Strafzeiten: Selb 6; Regensburg 2
Schiedsrichter: Flad, Gossmann (Koziol, Menz)
Zuschauer: –
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