Einsatz der Bayreuther Feuerwehr
Nachdem die Abteilung Ständige Wache in der ersten Tageshälfte des gestrigen Tages (21.04.) bereits zu einer ausgelösten Brandmeldeanlange am Hohenzollernring und einer Drehleiterrettung im Lessingweg ausrücken musste, gingen gegen 16.30 Uhr gleich zwei Einsätze innerhalb weniger Minuten ein. Zunächst wurde die Abteilung Ständige Wache zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder in einer Wohnung in der Justus-Liebig-Straße alarmiert. Die Kräfte befanden sich noch auf Anfahrt, als in der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach eine weitere Alarmmeldung aus dem Stadtgebiet einging: Am Oschenberg sollte eine Gartenhütte brennen. Hierzu wurden die Feuerwehren aus Laineck und Bindlach sowie die Abteilungen St. Georgen, Löschzug Ost und Aichig der Feuerwehr Bayreuth alarmiert.
Da an der Einsatzstelle in der Justus-Liebig-Straße auf Klopfen niemand die Tür öffnete, wurde diese mit Spezialwerkzeug geöffnet. In der Wohnung stellten die Einsatzkräfte eine merkliche Verrauchung fest, deren Ursache von einem Atemschutztrupp im Bereich der Küche identifiziert werden konnte. Der Schmorbrand war schnell gelöscht, Personen befanden sich keine in der Wohnung. Nach Abschluss der Belüftungsmaßnahmen konnten die Einsatzstelle wieder verlassen werden. Acht Kräfte waren für ca. 45 Minuten im Einsatz, es wurden keine Personen verletzt.
An der Einsatzstelle am Oschenberg fanden die ersten Kräfte der Feuerwehr Laineck bei ihrem Eintreffen einen ca. 3×3 m großen Holzschuppen im Vollbrand vor. Ein unmittelbar angrenzender zweiter Schuppen wurde bereits mit Flammen beaufschlagt und begann ebenfalls zu brennen. Die Kräfte bemühten sich daher umgehend, ein weiteres Übergreifen zu verhindern. Dazu wurde zunächst unter Atemschutz ein C-Rohr im Außenangriff eingesetzt. Mit dem Eintreffen weiterer Kräfte konnten zwei weitere C-Rohre vorgenommen und das Feuer damit rechtzeitig in Schach gehalten werden. So blieben auch die an beide Holzschuppen angrenzende Wohnhäuser unbeschadet. Um alle Glutnester zu erreichen, wurde das Dach des zweiten Holzschuppens durch einen weiteren Trupp unter Atemschutz teilweise geöffnet. Im Rahmen der Nachlöscharbeiten kam auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Mangels Hydranten konnte die Wasserversorgung vor Ort nur durch Löschwassertanks der angerückten Fahrzeuge sichergestellt werden -dies war Dank der Vielzahl an wasserführenden Fahrzeuge jedoch ausreichend. Insgesamt waren ca. 50 Einsatzkräfte angerückt, die letzten Kräfte konnten nach gut zwei Stunden die Einsatzstelle der Polizei übergeben. In der Anfangsphase des Einsatzes kam es auf der St2181 zu Verkehrsbehinderungen, durch eine Verlegung des Bereitstellungsraums für die Einsatzkräfte konnten dies aber zeitnah behoben werden. Ebenfalls vor Ort waren zwei Streifenwagen der Polizei und ein Rettungswagen. Bei dem Einsatz kamen keine Personen zu Schaden.
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