Graf-Stauffenberg-Schulen in Bamberg können endlich saniert werden
Langjähriges Projekt von FW-BuB-FDP endlich in Angriff genommen – Gelder für die Blaue Schulsanierung gehen in die Rückstellung
Es ist ein entscheidender Schritt in einer mittlerweile fast ein Jahrzehnt dauernden Debatte: Der Finanzsenat stimmt einer Sanierung der Graf-Stauffenberg-Schulen zu. Durch die Bereitstellung von Haushaltsrücklagen von 5 Millionen Euro können bereits dieses Jahr die Weichen gestellt und erste Planungen gemacht werden. „Wir freuen uns, dass nun endlich eine Haushaltsrücklage zweckgebunden für die Sanierung der Blauen Schulen eingeplant wird, wofür wir uns seit Jahren eingesetzt haben“, lobt FDP-Stadtrat Martin Pöhner den Vorschlag des Finanzreferenten Bertram Felix und verweist auf jahrelange Gespräche mit der Verwaltung. „Nun darf es aber nicht zu einem Schnellschuss kommen, sondern es müssen verschiedene Varianten einer Sanierung geprüft werden.
Wir haben dies als Fraktion bereits beantragt “, so Pöhner weiter. Betrachtet man sich das Gebäude und das zugehörige Gelände an der Kloster-Langheim-Straße, ergeben sich tatsächlich verschiedene Möglichkeiten. So ist eine Sanierung im Bestand, oder ein Teilneubau ebenso denkbar wie ein kompletter Neubau. „Hier gilt es besonders die Bausubstanz und die notwendige Raumplanung genau in Betracht zu ziehen“, erläutert Fraktionsvorsitzende und hauptberuflich Architektin Daniela Reinfelder (BuB). Und weiter: „Uns ist es besonders wichtig, dass bei den Planungen die ganze Schulfamilie mit einbezogen wird. Immerhin handelt es sich hier um zwei Schulen, die unterschiedliche Anforderungsprofile aufweisen!“ Nachdem die Dreifachturnhalle bereits jetzt im neuen Glanz erstrahlt und zum neuen Schuljahr in Betrieb genommen werden kann, ist der marode Zustand des Schulgebäudes noch offensichtlicher. Die Fraktionssprecherin im Kultursenat Claudia John (Freie Wähler) sieht hier nicht nur architektonische Chancen: „Neben der notwendigen substanziellen Sanierung können hier auch neue pädagogische Modelle räumlich umgesetzt werden. Oberstes Ziel muss es dabei sein, dass der Schulstandort für beide Schularten hier eine dauerhafte Zukunft hat! Ich freue mich, dass wir mit unserer neuen Fraktion unsere Ziele aus der Vergangenheit weiterführen können!“
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