Gedenkfeiern für die Opfer der Corona-Pandemie in Waischenfeld und Kirchahorn
Bundesweit fanden am Sonntag Gedenkfeiern für die Opfer der Corona-Pandemie statt. So auch in Waischenfeld und im Ahorntal. In Waischenfeld hielt Pastoralreferent Georg Friedmann auf dem Stadtfriedhof eine Andacht im Beisein von neun Stadträten und legte anschließend vor der Stadtpfarrkirche zusammen mit den Bürgermeistern Thomas Thiem (CSU) und Lothar Huss (FW) einen Kranz nieder. Wie Thiem erinnerte sind bis heute in der Stadtgemeinde fünf Menschen mit oder an den Folgen von Covid-19 verstorben. „Viele haben aber auch große wirtschaftliche Verluste erlitten, bangen um die Existenz und fühlen sich einsam“, so Thiem. Die Andacht in Kirchahorn hielten die Pfarrer Dr. Peter Zeh und Mathew Anyanwu die anschließend mit Bürgermeister Florian Questel (Bündnis 90/Grüne) und drittem Bürgermeister Reinhold Schobert einen Kranz an der Deutschlandfahne zwischemn altem Rathaus und Feuerwehrhaus niederlegten.
Im Ahorntal ist bisher eine Corona-Tote zu beklagen. „Jeder einzelne Tote ist zu viel“, so Questel, der die Hoffnung äußerte das bald alle durchgeimpft sind um die Krise ad acta legen zu können. Erschreckend sei für ihn jeden Tag zu sehen wie die Infiziertenzahlen im Landkreis schwanken. Viele Menschen seien aus dem Nichts in eine veränderte Situation geraten. Wie Questel betonte, sei er dem Bundespräsidenten dankbar für diesen Gedenktag. Den Verstorbenen sei es nicht einmal möglich gewesen, von ihren Lieben Abschied zu nehmen, so Pfarrer Zeh. In Waischenfeld gelten aktuell acht Menschen als infiziert, im Ahorntal 16. Genesen sind im Ahorntal 116, in Waischenfeld 106. Das Gesundheitssamt Bayreuth unterscheidet nicht ob jemand mit oder an Corona verstorben ist und häufig liegen Informationen darüber auch gar nicht vor, teilte Pressesprecherin Karen Görner-Gütling auf Nachfrage mit. Alle Verstorbenen haben kurz vor ihrem Tod jedoch eine Corona-Infektion gehabt.
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