Glocken im Erzbistum Bamberg läuten für Verstorbene der Corona-Pandemie
Am Sonntag um 13 Uhr erinnern die Kirchenglocken an die Verstorbenen und laden zum Gebet ein
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat alle Pfarreien im Erzbistum dazu aufgefordert, am kommenden Sonntag, 18. April, um 13 Uhr ein mehrminütiges Glockenläuten durchzuführen. „Das Läuten soll an alle erinnern, die nah und fern an den Folgen einer Corona-Infektion verstorben sind, und zum Gebet einladen“, erklärte Schick. In den Gottesdiensten am Sonntag solle ebenfalls an die Verstorbenen und ihre trauernden Hinterbliebenen gedacht werden. „Wir beten dabei auch für die derzeit Erkrankten um Genesung und danken allen, die sich im Gesundheitswesen und in vielen anderen Bereichen für die Bewältigung der Pandemie und ihrer Folgen einsetzen“, so Schick.
Damit greift das Erzbistum eine Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf, dem sich die Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie der Deutsche Städtetag angeschlossen haben. Verschiedene Formen des Gedenkens wurden entwickelt. Ein ökumenischer Gottesdienst mit Beteiligung verschiedener Religionsvertreter wird am 18. April 2021 um 10.15 Uhr in Berlin gefeiert. Um 13.00 Uhr findet dann die zentrale Gedenkfeier statt, die im ZDF übertragen wird. Mit dem Beginn dieser Veranstaltung sollen in allen Pfarreien des Erzbistums die Kirchenglocken erklingen.
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