Bamberger Malteser Hilfsdienst e.V. informiert zu „Selbsttests an Schulen“

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So funktioniert’s richtig: Malteser bieten Onlineschulungen an

Volle Klassen, geregelter Unterricht – davon träumen viele Eltern. Das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) und die ARGE Bevölkerungsschutz, bestehend aus den bayerischen Hilfsorganisationen ASB, BRK, DLRG, JUH, MHD und MHW, unterstützen die Eindämmung der Corona-Pandemie mit Schulungen für Selbsttests. Auf Wunsch des Kultusministeriums und unter der Federführung der Malteser wurde eine OnlineSchulung entwickelt, an der alle Lehrkräfte teilnehmen können, die die Durchführung der Selbsttests von Schülerinnen und Schülern begleiten. Schulen und Lehrkräfte erhalten von den Maltesern individuelle Codes, um an speziell ausgerichteten Online-Schulungen den richtigen Umgang mit Corona-Selbsttests zu erlernen.

Die Aktion, die Ende März gestartet ist, ist schon jetzt ein großer Erfolg. „Bis zum Ende der ersten Schulwoche nach den Osterferien wurden über 20.000 Freischaltcodes an Schulen in Bayern ausgegeben. Dazu hatten sich in den Osterferien bereits über 10.000 Lehrkräfte für den Online Kurs angemeldet“, berichtet Manuela Hörl, Ausbildungsleiterin der Malteser in Nürnberg. Der Schulstart in Bayern verlief nach den Worten von Christoph Friedrich, Landesgeschäftsführer der Malteser, auch reibungslos: „Die Schulen waren gut vorbereitet. Wir konnten unterstützend eingreifen und sind jetzt zuversichtlich, dass die Tests problemlos an den verschiedenen Standorten selbst durchgeführt werden können.“

Neben dem Online-Angebot bieten die Hilfsorganisationen abhängig von den personellen Ressourcen vor Ort auch weitere Unterstützungsleistungen an. Dazu gehören:

  • theoretische/praktische Schulung einzelner Lehrkräfte
  • Begleitung der ersten Selbsttestungen an den Schulen vor Ort
  • Ansprechpartner bei fachlichen Fragen zur Durchführung der Selbsttests, insbesondere Feedback zur Optimierung organisatorischer Abläufe bei der Durchführung der Selbsttests (z. B. hinsichtlich der konkreten Auswahl der Testlokalitäten an der Schule: Klassenzimmer, Sporthalle, Aula, Pausenhof etc.).

„Die Schulen freuen sich darüber, wenn sie nicht nur online, sondern auch persönliche Unterstützung bekommen. In den Ferien und den ersten Tagen hatten wir eine sehr gute Resonanz. Meistens genügt es, wenn offene Fragen per Mail gesammelt und dann telefonisch geklärt werden“, betont Manuela Hörl. Schulen, die dieses Angebot nutzen wollen, können sich direkt an die Hilfsorganisationen vor Ort wenden. Benötigtes Material wird vom Ministerium gestellt. „Für die Schulen entstehen also keine Kosten“, so Hörl. Kontakt bei Interesse: ausbildung.nuernberg@malteser.org