Polizeibericht Landkreis ERH vom 10.04.2021

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Erlangen-Stadt

Mit PTB-Revolver in den Arcaden

Am 09.04.2021 kurz vor Mittag wollte ein 72 Jahre alter Mann in ein Geschäft in den Erlanger Arcaden. Aufgrund aktuell geltender Bestimmungen wurde er von einem Mitarbeiter angewiesen, seine einfache medizinische Maske gegen eine FFP2-Maske zu ersetzen. Hieraus ergab sich offenbar ein Streitgespräch zwischen den beiden Männern. Der Mann zog anschließend einen PTB-Revolver – eine Schreckschusswaffe – aus seinem Rucksack und zielte kurzzeitig auf den Sicherheitsdienstmitarbeiter. Dann steckte er die Waffe wieder in den Rucksack. Anschließend wurde der Mann vom Sicherheitsdienst überwältigt und bis zum Eintreffen der verständigten Polizei festgehalten. Dabei leistete der 72-Jährige keine Gegenwehr.

Wie die Ermittlungen ergaben, besaß der 72-Jährige eine behördliche Erlaubnis zum Führen des Schreckschussrevolvers.

Offenbar hatte der 72-Jährige die Situation mit den Sicherheitsmitarbeitern falsch eingeschätzt und wollte den vermeintlichen Angreifer nur auf Distanz halten. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand; auch ergab sich keine Gefährdung für unbeteiligte Kunden in dem Einkaufszentrum.

Die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt; den 72-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Bedrohung. Zudem wird die zuständige Waffenbehörde von dem Vorfall unterrichtet.

Betrunken und ohne Versicherung mit E-Scooter unterwegs

Am frühen Abend des 09.04.2021 fiel ein E-Scooter im Stadtwesten auf, der mit abgelaufenem Versicherungskennzeichen gefahren wurde. Während der Verkehrskontrolle wurde bei dem 58 Jahre alten Fahrer Alkoholgeruch festgestellt. Ein anschließend durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,12 Promille. Die Weiterfahrt musste unterbunden werden, er wurde zur Polizeidienststelle verbracht. Dort wurde eine ärztliche Blutentnahme durchgeführt.

Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Ihn erwartet nun, je nach Ergebnis der Blutuntersuchung, die Entziehung seiner Fahrerlaubnis oder ein Fahrverbot.

Nach Ruhestörung aus Pkw Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr

Kurz vor Mitternacht am 09.04.2021 wurde die Polizei verständigt, nachdem aus einem Pkw im Stadtosten lautstarke Musik mitgeteilt worden war.

Pkw samt Insassen wurden festgestellt und angesprochen. Hierbei konnte bei dem auf dem Fahrersitz befindlichen 25 Jahre alten Mann ein Alkoholwert von über 1,8 Promille festgestellt werden. Er hatte den Pkw zuvor gefahren und ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis hierfür.

Bei ihm wurde in der Polizeidienststelle eine ärztliche Blutentnahme durchgeführt und ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Der Fahrzeugschlüssel wurde zur Unterbindung der Weiterfahrt sichergestellt.

Polizeiinspektion Erlangen-Land

Kälbchen auf der Flucht

Oberndorf – Am Freitag, den 09.04.2021, wurde der Polizei gegen 14.00 Uhr ein Kälbchen gemeldet, das auf der Hauptstraße in Möhrendorf in Richtung Autobahn lief. Im weiteren Verlauf flüchtete das Kälbchen auf die Wiesen zwischen Oberndorf und Regnitz in Richtung Erlangen. Der Versuch, das Tier einzufangen misslang, da das Kalb, als es in die Enge getrieben wurde, kurzerhand beschloss, durch die Regnitz auf die andere Seite zu schwimmen. Dort galoppierte es bei der weiteren Verfolgung zwischen Regnitz und Autobahn umher, weshalb die Gefahr bestand, dass das Tier auf die Autobahn laufen würde. Als es am parallel zu Autobahn verlaufenden Radweg wieder in Richtung Möhrendorf rannte, konnte es durch den Streifenwagen eingeholt werden. Das Kälbchen wollte sich jedoch nach wie vor nicht einfangen lassen und beschloss erneut durch die Regnitz die Flucht anzutreten und schwamm zurück auf die andere Seite. Dort konnte es schlussendlich, geschwächt von seinen sportlichen Aktivitäten, von dem Besitzer und etlichen Helfern eingefangen und gefesselt werden. Nachdem es sich mit seinem Schicksal abgefunden hatte, konnte es von seinem Besitzer unversehrt zurück in den Stall gebracht werden. Wie das Kälbchen aus dem Stall entkommen konnte, konnte nicht geklärt werden.

Polizeiinspektion Herzogenaurach

Zusammenstoß auf der Puma-Kreuzung

Herzogenaurach – Am Freitagvormittag kam es um 08.55 Uhr auf der „Puma-Kreuzung“, Zum Flughafen/Hans-Ort-Ring, zu einem Verkehrsunfall.

Zu diesem Zeitpunkt funktionierte die Lichtzeichenanlage nicht ordnungsgemäß, weswegen der Störungsdienst vor Ort war, um dies zu überprüfen.

Es galt für die Verkehrsteilnehmer die Verkehrszeichen zu befolgen.

Ein 74-jähriger Pkw-Fahrer bog zum Unfallzeitpunkt mit seinem Hyundai vom Puma-Kreisel kommend nach links in Richtung Aurachtal ab. Für ihn galt das „Stop-Schild“. Zum gleichen Zeitpunkt befuhr eine 46-jährige Frau mit ihrem Pkw Opel den Hans-Ort-Ring in Fahrtrichtung Erlangen. Sie befand sich auf der Vorfahrtstraße. Offensichtlich übersah der Pkw-Fahrer den Opel der Frau und es kam auf der Kreuzung zum Zusammenstoß der Fahrzeuge.

Verletzt wurde hierbei niemand, es entstand jedoch Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 25.000,- Euro.

Zur Klärung des Unfallherganges werden Zeugen, welche zu dem genannten Zeitpunkt die Straße Zum Flughafen in Fahrtrichtung Hans-Ort-Ring befuhren gebeten, sich bei der Polizeiinspektion in Herzogenaurach zu melden.

Polizeiinspektion Höchstadt a.d.Aisch

Verkehrsunfälle

In Höchstadt im Treibweg stieß eine Dame beim Ausparken gegen einen geparkten Pkw.

Es entstand jeweils geringer Sachschaden.

Ein Unfall mit jeweils geringem Sachschaden ereignete sich in Hemhofen, als ein junger Mann aus dem Parkplatz am Friedhof in den Heppstädter Weg einfuhr und dabei den Pkw einer vorbeifahrenden Dame touchierte.

Betrügereien:

Ein Mann bestellte auf einer Website Waren im Wert von über 500 Euro. Nachdem das Geld überwiesen wurde, stellte es sich heraus, dass es sich um einen Fake-Shop handelte.

Von einer Dame wurde zur Anzeige gebracht, dass ihr E-Mail-Account und ihr AmazonKonto gehackt worden war. Außerdem wurden die persönlichen Daten bei GMX und Amazon verändert. Vom unbekannten Täter wurden Waren im Wert von 77 Euro bestellt.

Durch das schnelle Handeln der Dame, dass sie den Vorfall bei Amazon meldete, konnte der Bestellvorgang rückgängig gemacht werden. Es erfolgen weitere Ermittlungen.

Ein Mann hatte sich vor längerer Zeit auf ein Inserat für einen Automotor gemeldet, der dann für 2700 Euro geliefert wurde. Da der Motor jedoch Mängel aufwies, wurde der Motor wieder von einem Mitarbeiter der Firma abgeholt. Der reparierte Motor sollte wieder geliefert werden bzw. das Geld zurücküberwiesen werden. Mittlerweile ist die Firma und der Mitarbeiter nicht mehr erreichbar. Es wurde weder der Motor geliefert, noch das Geld zurücküberwiesen.

Ebenfalls geschädigt durch einen Fake-Shop wurde eine Dame, als sie einen Kaffeevollautomaten im Wert von über 200 Euro einkaufte. Das Geld wurde auf ein litauisches Konto überwiesen. Danach kamen der Geschädigten selbst Zweifel, dass die seriöse Firmen-Website mitsamt Impressum kopiert wurde.

Beim Kauf einer Goldkette im Wert von 580 Euro über eine Verkaufsplattform wurde eine Dame betrogen. Sie überwies das Geld auf das Konto des Verkäufers, danach kam kein Kontakt mehr zustande. Das Geld wurde sofort nach Zahlungseingang abgehoben, sodass eine Rückforderung nicht mehr möglich war. Weiterhin wurde die Goldkette weiter zum Verkauf angeboten, sodass von einem Betrug ausgegangen wird. Ermittlungen bezüglich des Täters wurden aufgenommen.