Bamberg: Ligapokal wird nicht fortgesetzt – „Gute Marketingmöglichkeit fällt weg“
Fußballspiele im Amateurbereich bleiben in Bayern nach wie vor untersagt, die für Mitte April in Aussicht gestellten Öffnungen für das öffentlichen Leben und den Sport hat die Bayerische Staatsregierung am Mittwoch auf Ende April vertagt. Aufgrund dieser Entscheidung hat der Bayerische Fußball-Verband eine erste Entscheidung getroffen: Der Ligapokal-Wettbewerb wird nicht fortgesetzt. Den entsprechenden formellen Beschluss wird der Vorstand des Verbandes in seiner Sitzung nächste Woche fassen. Für den Bayernligisten FC Eintracht Bamberg fällt damit ein Prestigeduell aus, der Aufsteiger hätte im Ligapokal beim Ligakonkurrenten und Stadtrivalen DJK Don Bosco Bamberg antreten müssen.
Die Entscheidung, den Wettbewerb nicht mehr fortzuführen, ist für Sascha Dorsch, Vorstandsmitglied des FC Eintracht Bamberg, plausibel und kam nicht überraschend: „Das ist extrem schade, da das Ligapokalduell für uns noch mal eine Motivation gewesen wäre für unsere junge Truppe gegen einen tollen sportlichen Gegner. Das Duell wäre für uns als Verein natürlich auch eine gute Möglichkeit gewesen, das Spiel zu vermarkten. Jetzt fällt beides Weg, das Derby und die Vermarktung, das ist schade. Auf der anderen Seite, wenn man sich die Infektionszahlen ansieht, dann war es abzusehen. Jetzt warten wir einfach ab, vielleicht gibt es ja noch die Restspiele der Punkterunde. Und wenn diese auch noch wegfallen, dann freuen wir uns auf den neuen und tollen Kader, die neue Saison und auf unseren neuen Trainer. Dann greifen wir wieder an.“
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