Selber Wölfe erkämpfen sich den zweiten Sieg der Serie
Selber Wölfe vs. Starbulls Rosenheim 3:2 (1:0; 1:1; 1:1)Unsere Wölfe holen sich im dritten Spiel der Halbfinalserie den zweiten Sieg und haben nun am Freitag in Rosenheim die Möglichkeit, die Serie vorzeitig zu entscheiden. Nach einem souveränen ersten Drittel, das unsere Wölfe klar dominierten, war es in den verbleibenden 40 Spielminuten ein hartes Stück Arbeit für unsere Cracks, den Sieg einzufahren. Rosenheim kam besser ins Spiel und verlangte der Wölfe-Defensive alles ab.
Doch letztendlich stand nach 60 Minuten und zwei Treffern von Zimmermann sowie einem Powerplay-Tor von Miglio 3:2 für unsere Farben. Wölfe dominieren trotz viel Unterzahl Wie schon in den vorausgegangenen Partien der Halbfinalserie gehörte der erste Spielabschnitt klar unseren Wölfen. Trotz dreier Hinausstellungen in den ersten 20 Minuten hatten unsere Cracks alles im Griff und ließen vor Weidekamps Gehäuse kaum Gefahr aufkommen. Dass das Wolfsrudel so ruhig agieren konnte, lag unter anderem an der frühen Führung, welche Zimmermann auf Zuspiel von Linden bereits in der zweiten Spielminute besorgte. Weitere Chancen durch Deeg in Unterzahl, Gare und Hammerbauer, der vielleicht besser auf einen seiner beiden mitgelaufenen Sturmpartner abgespielt hätte, machte der wiederum starke Mechel im Rosenheimer Tor zunichte. Die Starbulls agierten überwiegend harmlos und kamen mit dem Selber Druck nicht gut klar. Leinwebers Abschluss in der 10. Minute stellte für Weidekamp ebenso keine allzu große Herausforderung dar wie ein satter Schuss der Gäste in Überzahl in der 17. Minute.
Miglio bricht den Powerplay-Bann
Die Starbulls kamen wie verwandelt aus der Kabine, agierten nun ihrerseits druckvoller und drängten unsere Farben zu Beginn des mittleren Spielabschnitts längere Zeit in die Verteidigungszone. Folgerichtig dann in der 26. Minute der Ausgleich für Rosenheim durch einen abgefälschten Schlenzer von der blauen Linie. Im weiteren Verlauf hielt Weidekamp bei einer Großchance von Henriquez das Unentschieden fest.
Als unsere Wölfe in der 31. Minute ein Powerplay zugesprochen wurde, brauchte Miglio gerade mal zehn Sekunden, um Mechel zum 2:1 zu überwinden. Beide Mannschaften hatten nun bis zur zweiten Drittelpause zwei Großchancen zu verzeichnen: Miglio verzog knapp bei einem Unterzahl-Break und Slezak scheiterte bei einem Alleingang an Weidekamp. Das Selber Abwehrbollwerk hält Stand Im letzten Spielabschnitt rannten die Gäste von der Mangfall erwartungsgemäß an und versuchten alles, in der regulären Spielzeit zumindest noch zum Ausgleich zu kommen. Von einigen Entlastungsangriffen abgesehen, waren unsere Wölfe mit Defensivaufgaben beschäftigt, die sie aber mit Glück und Geschick meisterten.
Als 25 Sekunden vor Schluss Zimmermann die Nerven behielt und die Scheibe zum 3:1 ins bereits verwaiste Rosenheimer Tor einschob, schien alles gelaufen. Doch gerade einmal neun Sekunden später brachte Frank die Gäste noch einmal auf 3:2 heran, was aber schlussendlich auch den Endstand darstellte.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik Selber Wölfe: Weidekamp (König-Kümpel) –Ondruschka, Silbermann, Linden, Slaventinsky, Böhringer, Otte, Gimmel – Miglio, Gare, Deeg, Zimmermann, Miculka, Snetsinger, Schiener, Hammerbauer, Boiarchinov, Geisberger, Gelke, Hechtl
Starbulls Rosenheim: Mechel (Stettmer) – Kolb, Schütt, Krumpe, Biberger, Draxinger, Frank, Dietrich – Daxlberger, Leinweber, Ginbbons, Slezak, Baindl, Höller, Meier, Henriquez Morales, Heidenreich, Steinmann, Bauer, März Tore: 2. Min. 1:0 Zimmermann (Linden, Miculka); 26. Min. 1:1 Baindl (Krumpe, Slezak); 31. Min. 2:1 Miglio (Gare, Ondruschka; 5/4); 60. Min. 3:1 Zimmermann (Snetsinger, Slavetinsky; empty net); 60. Min. 3:2 Frank (Leinweber; 6/5)
Strafzeiten: Selb 10; Rosenheim 6
Schiedsrichter: Altmann, Harrer (Koziol, Menz)
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