Polizeibericht Landkreis ERH vom 06.04.2021

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Erlangen-Stadt

Fahrraddiebe festgenommen

Am Ostermontag teilte ein Zeuge kurz vor 12:00 Uhr der Erlanger Polizei einen aktuellen Fahrraddiebstahl am Brucker Bahnhof mit. Nach dessen Angaben sollen sich zwei Jugendliche an mehreren Fahrrädern zu schaffen machen.

Beim Eintreffen der ersten Streife flüchteten zwei junge Männer über die nahegelegenen Gleise; sie konnten jedoch in der Daimlerstraße durch weitere eingesetzte Streifen festgenommen werden. Wie später festgestellt werden konnte, stürzte einer der beiden Jungen auf der Flucht über die Geleise und verletzte sich leicht an den Knien und im Bauchbereich.

Im Zuge der weiteren Abklärungen vor Ort stellten die Beamten anschließend fest, dass die beiden Jugendlichen aus Erlangen im Alter von 15 und 16 Jahren versuchten insgesamt 6 Fahrräder zu stehlen bzw. hatten sie schon Fahrradteile aus- und abgebaut und zur Mitnahme bereit gelegt. Nachdem an einigen Fahrrädern auch die Schlösser beschädigt waren, wurden diese allesamt zur Eigentumssicherung sichergestellt; ebenso die abgebauten Fahrradteile.

Die beiden jungen Männer wurden zur Identitätsfestellung mit zur Dienststelle genommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

Gegen die beiden wird ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.

Kinderwagen gestohlen

Über das Osterwochenende wurde durch einem unbekannten Täter ein Kinderwagen gestohlen. Die Eltern stellten den Kinderwagen im Wert von rund 150 € am Samstag ins Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses im Ortsteil Bruck ab.

Als sie am Ostermontag den Kinderwagen wieder benutzen wollten, stellten sie das Fehlen fest.

Täterhinweise liegen bislang nicht vor.

Handtasche gestohlen

Am Ostersonntag entwendete ein bislang unbekannter Täter im Zentralfriedhof die Handtasche einer 79-jährigen Rentnerin.

Diese hatte die Handtasche mit rund 50 € Bargeld und diversen Papieren kurz unbeaufsichtigt im Fahrradkorb ihres Rades liegen lassen.

Als die Rentnerin mit der Grabpflege fertig war, bemerkte sie den Diebstahl.

Auch in diesem Fall liegen keine Täterhinweise vor.

Unbelehrbare Wohnungsmieterin

Als unbelehrbar erwies sich über das Osterwochenende eine 23-Jährige Erlangerin.

Bereits am Gründonnerstag gegen 23:00 Uhr wurde die Polizei in ein Mehrfamilienhaus im Stadtteil Alterlangen gerufen, da aus der Wohnung der 23-Jährigen laute Musik drang. In der Wohnung hielt sich zu diesem Zeitpunkt nur die Mieterin auf, die laute Musik hörte. Daher beließen es die Beamten zunächst bei einer Belehrung. Gegen 02:00 Uhr wurde die Polizei erneut wegen zu lauter Musik in das Wohnanwesen gerufen. Diesmal hielten sich neben der Wohnungsmieterin drei Männer auf und feierten offenbar eine Party. Nachdem dies mit den Bestimmungen des Infektionsschutzes nicht vereinbar war, erhielten die drei Männer im Alter von 23 bis 32 Jahren einen Platzverweis und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Infektionsschutzgesetz. Auch gegen die 23-Jährige wurde in Verfahren eingeleitet. Hinsichtlich der Belästigung der anderen Mieter wegen der zu lauten Musik wurde die Mieterin eindringlich belehrt.

In den Nachmittagsstunden des Ostersonntages verständigten die Anwohner erneut die Polizei, da wiederrum laute Musik aus der Wohnung der 23-Jährigen drang. Diesmal konnte sie alleine in der Wohnung angetroffen werden; gegen sie wurde trotzdem ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen unzulässigen Lärms eingeleitet.

Den Schlusspunkt setzte die 23-Jährige dann gestern früh gegen 10:00 Uhr. Abermals beklagten sich Anwohner über die zu laute Musik aus der Wohnung der jungen Frau. Diesmal stellten die Beamten die Musikanlage sicher und zeigten die Frau erneut wegen des ruhestörenden Lärmes an.

Über die Höhe des Bußgeldes entscheidet nun die zuständige Stelle der Stadt Erlangen. Dies kann bis zu 5.000 € betragen.

Polizeiinspektion Erlangen Land

– Fehlanzeige –

Polizeiinspektion Höchstadt a.d. Aisch

Mann leistet Widerstand bei Verkehrskontrolle

Höchstadt a.d. Aisch – Am frühen Montagabend kontrollierten Beamte der Polizei Höchstadt einen 25 jährigen aus dem Landkreis Forchheim mit seinem Pkw der Marke Ford. Hierbei stellte sich heraus, dass der Fahrzeugführer nicht nur keine Fahrerlaubnis besaß, sondern zudem auch noch unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Als er ins Klinikum Höchstadt, zum Zwecke einer Blutentnahme verbracht werden sollte, setzte sich der Mann körperlich zur Wehr. Hierbei zog sich eine Beamtin der Polizei Höchstadt leichte Verletzungen zu. Die Blutentnahme wurde dennoch durchgeführt. Nun hat sich der Mann nicht nur wegen Verkehrsdelikte, sondern auch wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu verantworten.