Kulmbach: Ermittlungserfolg nach Vandalismus im Stadtgebiet

Symbolbild Polizei

KULMBACH Im Zusammenhang mit einer Vandalismus-Serie im Stadtgebiet gelang es den Beamten der PI Kulmbach, drei Tatverdächtige zu ermitteln. Die zunächst unbekannten Täter zogen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag letzter Woche, eine Schneise der Verwüstung durch das Stadtgebiet Kulmbach. Ein durch Spenden finanzierter, öffentlicher Bücherschrank am Holzmarkt wurde in Brand gesteckt und dadurch vollständig zerstört. Zuvor wurden zahlreiche Bücher aus dem Schrank entwendet, die wiederum an anderen Örtlichkeiten verbrannt- oder in der Innenstadt umhergeworfen wurden. Im weiteren Verlauf der ziel- und sinnlosen Zerstörungs-Tour entwendeten die Täter aus mehreren Vorgärten Solarleuchten, traten ein Werbeschild um und beschädigten den Gartentisch eines Seniorenwohnheims. Nach Zeugenbefragungen und Beweismittelauswertungen gerieten schnell ein 19- und ein 20jähriger  Tatverdächtiger in den Fokus der polizeilichen Ermittlungen.

In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Bayreuth wurden richterliche Beschlüsse für Wohnungsdurchsuchungen erwirkt. Diese führten sowohl zur Auffindung weiterer belastender Beweismitteln als auch zur Identifizierung des dritten Tatverdächtigen, eines ebenfalls 19jährigen Kulmbachers. Aus den Durchsuchungen resultierten zudem zwei Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Einer der Beschuldigten leistete bei seiner Festnahme Widerstand und verletzte dabei einen Beamten leicht. Er wurde aufgrund seiner Aggressivität gefesselt und musste in Gewahrsam genommen werden. Die drei Vandalen werden sich nun zeitnah vor Gericht strafrechtlich für ihren nächtlichen Streifzug und dem damit einhergehenden Ausflug durch das Strafgesetzbuch verantworten müssen. Zudem werden sie für den durch sie verursachten, beträchtlichen Sachschaden aufkommen müssen.