Genanalysen bestätigen Veldensteiner Wölfe als Verursacher

Wolf. Foto: Waldemar Brandt

Weitere Untersuchungen zu Vorfall in Wildtiergehegen im Landkreis Bayreuth abgeschlossen

Im Umfeld des Veldensteiner Forstes wurden am 27.02.2021 und 03.03.2021 in zwei Wildtiergehegen 25 Tiere tot aufgefunden. Das Erstgutachten deutete auf „Wolf“ als Verursacher hin. Mit den nun abschließend vorliegenden Analysen der Genproben konnten für den Vorfall vom 27.02.2021 ein Rüde (männlicher Wolf) und für den Vorfall am 03.03.2021 derselbe Rüde und zwei Fähen (weibliche Wölfe) aus dem Rudel des Veldensteiner Forstes identifiziert werden. Die Nutztierhalter, Verbände und öffentliche Stellen wurden über die Ergebnisse informiert.

Bei einem Runden Tisch am 19.03.2021 mit kommunalen Mandatsträgern, Nutztierhaltern, Vertretern von Verbänden und Behörden wurden Maßnahmen und ihre konkrete Umsetzung vor Ort besprochen. Grundlage für die Maßnahmen ist der „Aktionsplan Wolf“ der Bayerischen Staatsregierung.

Zur Prävention von Übergriffen haben Nutztierhalter die Möglichkeit, eine hundertprozentige Förderung bei der Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen beim zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu beantragen.

Spaziergänger mit Hunden im Veldensteiner Forst werden vorsorglich gebeten ihre Hunde bei sich bzw. angeleint zu führen. Weitere Informationen, so z.B. Verhaltensregeln bei Begegnungen mit einem Wolf, sind auf unserer Internetseite zu finden: