Coburg: Eltern von Kindern mit ADHS gesucht
Auf Anfrage sucht die Kontaktstelle Selbsthilfe noch weitere Eltern von Kindern mit der Diagnose ADHS.
Die Abkürzung ADHS steht für Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung. Sie äußert sich durch Probleme mit der Aufmerksamkeit und Konzentration, mit starker Impulsivität und ausgeprägter Hyperaktivität.
Es handelt sich dabei um eine der häufigsten Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters. Circa fünf Prozent der Kinder im Schulalter sind davon betroffen.
In der Schule kommt es schnell zu erheblichen Schwierigkeiten, das Kind stört den Unterricht, weil es dazwischenredet, zappelt, den Banknachbarn stört oder häufig auch den Klassenclown spielt. Eltern müssen sich fast täglich damit auseinandersetzen, dass Hausaufgaben-Einträge der Lehrer ankommen.
Das hyperaktive Verhalten geht natürlich zu Hause weiter. Die Hausaufgaben werden zu einem Kampf zwischen Eltern und Kind, die Mahlzeiten oder das Zu- Bett-Gehen sind ebenso problematisch. Dieses Krankheitsbild hat erhebliche Auswirkungen auf die Lebenssituation aller Familienmitglieder. ADHS- Kinder verlangen den Eltern ein hohes Maß an Aufsicht und Geduld ab.
Aber auch die Kinder leiden, werden oft als Nerven-sägen bezeichnet und haben meist nur wenige Freunde.
Deshalb möchten betroffene Eltern noch andere Eltern mit ADHS-Kindern kennenlernen, um sich über persönlichen Erfahrungen auszutauschen.
Pandemie bedingt soll der Austausch vorerst telefonisch stattfinden.
Interessierte Eltern können sich bei der Kontaktstelle Selbsthilfe melden, unter Tel. 09561/892576 oder per
E-Mail: selbsthilfe@coburg.de
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