Colloquium Historicum Wirsbergense lädt zum Online-Vortrag über fränkische „Beutekunst“

Symbolbild Heimatkunde
Dürers Selbstporträt im Pelzrock aus dem Jahr 1500 gelangte im frühen 19. Jahrhundert von Nürnberg nach München, wo es bis heute gezeigt wird.

Dürers Selbstporträt im Pelzrock aus dem Jahr 1500 gelangte im frühen 19. Jahrhundert von Nürnberg nach München, wo es bis heute gezeigt wird.

Das Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) lädt für Gründonnerstag, 1. April, 19.30 Uhr, zu einem Online-Vortrag mit dem Titel „Beutekunst?“ ein. Bekanntlich befinden sich Kunstwerke aus einstigen Residenzen und Reichsstädten Frankens heute nicht mehr in der Region. Der oberfränkische Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold legt dar, wie die Abwanderung der Objekte vonstatten ging, besonders im Gefolge der staatlichen Umwälzungen ab 1802. Er versucht zugleich, den tatsächlichen Umfang des Verlusts zu beschreiben und setzt sich kritisch mit dem dafür vielfach gebrauchten Begriff „Beutekunst“ auseinander.

Der Vortrag ist öffentlich. Er ist kostenfrei und ohne Anmeldung zugänglich. Die Zugangsdaten sind auf www.chw-franken.de unter „Programm“ hinterlegt. Hier ist auch Information über die weitere Vereinsarbeit zu finden.