CSU/BA-Fraktion des Bamberger Stadtrats: Was macht eine Innenstadt attraktiv?

Die Lage der noch verbliebenen Innenstadthändler wird immer prekärer. Viele Läden, die nicht bald wieder öffnen können, werden für immer verschwinden. Aber auch in der Zukunft wird der Handel eine entscheidende Rolle spielen, wenn unsere Innenstädte lebendig bleiben sollen. Die CSU/BA-Stadtratsfraktion hat deshalb bei Oberbürgermeister Andreas Starke beantragt, eine umfassende, möglichst viele Betroffene mit einbeziehende Neukonzeption des Bamberger Innenstadthandels erarbeiten zu lassen. Die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion, Anne Rudel, hält „die Einrichtung eines runden Tische zwischen Stadtverwaltung und Betroffenen sowie dem Stadtmarketing für geboten“. Auch die städtische Kulturkommission und „Smart-City“ könnten mit eingebunden sein. „Ideen sollten wir uns auch aus anderen Städten holen“, wird Rudel in einer Pressemitteilung der Fraktion zitiert. Die Stadtratsmitglieder Dr. Ursula Redler und Stefan Kuhn meinen, dass Digitalisierung unbedingt ein Thema sein muss, zum Beispiel eine „kostenlose, einheitliche, einfach zu bedienende Click&Collect-Plattform für möglichst den gesamten Innenstadthandel“. Dazu die Luca-App, denn diese kann dabei helfen, Geschäfte, Restaurants und Sportevents wieder schrittweise sicher zu öffnen, hebt Ursula Redler hervor.

Auch Stadtrat You Xie hält den verstärkten Technologie-Einsatz für wichtig, erinnert aber daran, dass damit eine Innenstadt nicht zu einem Ort wird, an dem sich die Menschen gern aufhalten. Hierzu gehört es auch, dass eine Stadt Ambiente hat, Geschichten erzählen und Menschen begeistern kann. „Die emotionale Ansprache aller Menschen in einer Stadt und derjenigen, die sie besuchen, ist unerlässlich für eine lebendige und lebenswerte Stadt“, meint You Xie.

Der Vorsitzende der CSU/BA-Stadtratsfraktion Peter Neller betont, dass ein solches Konzept und „Neues-Denken“ wichtig sind und weiterführen kann. „Daneben dürfen aber sofort erforderliche Maßnahmen aufgrund der Pandemie nicht zu kurz kommen. Beides muss parallel laufen.“

Hier der gesamte Antrag zum Nachlesen: https://ursula-redler.de/der-innenstadt-eine-zukunft-geben/