IG „Gemeinsam für saubere Luft im Regnitz- und Aischtal“ im Kampf gegen den roten Staub
Ein positives Fazit ihrer kontaktlosen Protestputzaktion haben die Mitglieder der Interessengemeinschaft „Gemeinsam für saubere Luft im Regnitz- und Aischtal“ gezogen.
Nach schleppendem Beginn auf Grund des kalten Wetters haben sich vor allem am vergangenen Wochenende zahlreiche Bürger/-innen aus Hallerndorf, Pautzfeld, Neuses und Eggolsheim beteiligt. Der Sprecher der IG, Georg Pessler, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. Die Bilder der Anwohner sprechen eine klare Sprache, teilweise zeigen sie auf erschreckende Art und Weise die Belastung auf, die durch die Staubemmissionen hervorgerufen werden. Zudem hätten die Bürger ausgedrückt, dass sie keine weiteren Ansiedlungen gesundheitsgefährdender Industrien wie Asphaltmischwerke in Schlammersdorf wünschten. Geputzt wurden nicht nur Fenster, auch die Reinigung von Dachrinnen, Gartentische, Solaranlagen oder Autos war dringend nötig.
„Wir setzen auf deutliche Signale, damit die Verursacher die Notwendigkeit von Nachbesserungen erkennen“, so Pessler.
Symbolische Protestputzaktionen wurden nicht nur vor Ort, sondern auch vor dem Rathaus in Hallerndorf und vor dem Landratsamt in Forchheim durchgeführt. „Wir wollen damit auch ein Signal an die zuständigen Behörden in den übergeordneten Behörden setzen endlich Messungen der Schadstoffemissionen vor Ort zu tätigen.
Die Belastung der Menschen vor Ort durch Staub und Schwerlastverkehr steigt von Jahr zu Jahr, sie haben endlich eine Recht zu erfahren was sie täglich aus ihrer unmittelbaren Umgebung einatmen“, fordert der Eggolsheimer Marktgemeinderat Martin Distler (Bündnis 90/ Die Grünen), selbst Mitglied der Interessengemeinschaft.
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