Wie FCN-Profi Johannes Geis auf „den Hund kam“
Das Herz von Johannes Geis, Mittelfeldspieler des 1. FC Nürnberg, schlägt nicht nur für den Fußball, sondern auch für in Not geratene Hunde. Das hat er nun schon zum zweiten Mal unter Beweis gestellt.
Bereits im Herbst des vergangenen Jahres hatte sich der Fußballprofi bei der Tierhilfe Franken gemeldet und nach einem Besuch im Tierhilfe-Haus spontan die Operationskosten eines erkrankten Vierbeiners übernommen. Für den Verein, der sich ausschließlich selbst trägt und keinerlei öffentliche Zuschüsse erhält, war dies in der derzeitigen Situation ein großer Segen.
Jetzt gab es schon ein Wiedersehen: Als der gebürtige Schweinfurter Kicker unlängst nachts gegen 22.30 Uhr noch einmal mit seinen beiden eigenen Hunden eine Runde drehte, fand er im angrenzenden Wald bei frostigen Temperaturen einen kleinen Hund, der mutterseelenallein unterwegs war. Zum Glück habe er sich anleinen lassen, berichtet Geis. Er benachrichtigte die Polizei, die konnte jedoch nicht helfen. Eine Vermisstenmeldung lag nicht vor.
So zögerte Geis nicht, den kleinen Vierbeiner erstmal mit nach Hause zu nehmen. Noch in der Nacht verständigte er die Tierhilfe Franken, die sofortige Hilfe anbot. Am nächsten Morgen postete er den vierbeinigen Findling in den sozialen Netzwerken und hängte in der Umgebung zahlreiche Fundzettel aus – ohne Resultat.
Geis wollte daraufhin, dass das augenscheinlich schon ältere Tier zur Tierhilfe Franken e.V. kommt, da er wusste, dass es dort keine Zwingerhaltung gibt. So fuhr er mit Ehefrau Irina quer durchs Frankenland und brachte ihn ins Tierhilfe-Haus nach Betzenstein. Familie Geis war sich einig, dass sie den netten „Hunde-Opi“, der auch leider nicht gechippt war, behalten hätte, wenn sie nicht bereits Besitzer zweier Hunde wäre. Bis er ein neues Frauchen oder Herrchen gefunden hat, ist er einstweilen auf einem Pflegeplatz der Tierhilfe Franken gut aufgehoben.
Weitere Infos unter https://tierhilfe-franken.de/
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