Aus der Dormitzer Leserpost: „Und weiter so!“
Herr Bolsonaro lässt riesige Feuchtgebiete und Urwälder trocken legen und abholzen. Wir sind traurig!
Die Tiere am Nordpol verlieren ihre Lebensgrundlage. Wir sind traurig!
In Afrika werden Elefanten und Nashörner stark bejagt und dezimiert. Wir sind traurig!
Das Klima wird wärmer und unser geliebter Wald wird sein Gesicht verlieren. Wir sind traurig!
Viele Menschen weltweit verlieren ihre Heimat und ihre Existenz. Wir sind traurig!
Schaut mal in den Spiegel!
Die Dormitzer Flur beheimatet immer weniger Hasen, Rebhühner, die ganze Artenvielfalt geht Jahr für Jahr zurück. Sind wir traurig?
Die Trinkwasserversorgung wird immer aufwendiger und teurer. Sind wir traurig?
Unsere Natur und die Naherholungsgebiete werden betoniert und überdüngt . Sind wir traurig?
Im Jahr 2035 ist mit einer Verkehrszunahme von 9,7 % zu rechnen. Sind wir traurig?
War es nicht Ziel der Politik bis 2035 den Verkehr zu senken? Warum streben wir nicht an sehr viel weniger Autos durch Dormitz zu führen, vorwiegend Hybrid und Elektrofahrzeuge?
Dieses „…und weiter so“ wird den Generationen, die nach uns folgen, noch viele Probleme bereiten! Ist diese betonierte Umfahrungsstraße nach mehr als 50 Jahren mitten durch die geliebte und geschätzte Kulturlandschaft der Fortschritt, den wir in der heutigen Zeit zu bieten haben?
Ich bin sehr traurig!
Helmut Weber
Richard-Wagner Str.2
91077 Dormitz
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