Landkreis Forchheim: Polizei stoppt Raser nach wilder Verfolgungsjagd

Symbolbild Polizei

LANDKREIS FORCHHEIM. Zu einer Verfolgungsfahrt durch den südlichen Landkreis Forchheim sowie den nördlichen Landkreis Erlangen-Höchstadt kam es am Sonntagvormittag, nachdem ein Autofahrer kontrolliert werden sollte. Gegen 10.00 Uhr war ein grauer Mitsubishi durch überhöhte Geschwindigkeit auf der A73 zwischen Erlangen und Forchheim aufgefallen. Auf Anhaltesignale einer Polizeistreife reagierte er nicht und setzte sein Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit fort. Nachdem er an der Anschlussstelle Forchheim-Nord die Autobahn verlassen hatte, fuhr er weiter durch Forchheim-Burk über Hausen in Richtung Baiersdorf. Es wurden mehrere Streifenbesatzungen hinzugezogen, um eine Anhaltung des Autofahrers zu ermöglichen. Letztendlich zog sich die weitere Verfolgung über Gosberg und Forchheim-Reuth in Richtung Ebermannstadt weiter. Zwischenzeitlich hatte der noch unbekannte Autofahrer rote Ampeln missachtet, den Gegenverkehr gefährdet und war innerorts mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Im Bereich Ebermannstadt-Rüssenbach geriet er in eine Sackgasse und fuhr sein Fahrzeug in einem angrenzenden Feld fest. Dort konnte er schließlich festgenommen werden. Der 35-jährige Fahrer befand sich offensichtlich in einer psychischen Ausnahmesituation. Er wurde ärztlicher Behandlung zugeführt. Bezüglich der von ihm begangenen Verkehrsverstöße wurden Ermittlungen eingeleitet. In diesem Zusammenhang werden Zeugen, die von dem Autofahrer gefährdet wurden gebeten, sich bei der Polizei unter 09191/70900 zu melden.