RathausReport der Stadt Erlangen vom 10. März 2021

„Die amtlichen Seiten“ informieren über Regelungen zu aktuellen Inzidenzwerten

Die 12. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sieht vor, dass die Stadt Erlangen Änderungen, die sich auf Grund des Inzidenzwertes ergeben, über das Amtsblatt „Die amtlichen Seiten“ bekannt macht (abrufbar im Internet unter www.erlangen.de/das).

Neben den regulären Erscheinungsterminen (14-tägig, donnerstags) werden „Die amtlichen Seiten“ deshalb bis auf Weiteres jeweils dann erscheinen, wenn die maßgeblichen Inzidenzwerte von 35/50/100 an drei aufeinanderfolgenden Tagen über- oder unterschritten wurden und sich damit Änderungen entsprechend der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ergeben. Davon sind unter anderem Kindertagesstätten, Schulen, Handel, Gastronomie abhängig. Außerdem erscheint jeweils am Freitag ein Amtsblatt, um die Regelungen bekanntzugeben, die in der darauffolgenden Woche für den Unterricht an Schulen im Stadtgebiet gelten.

Das Bürgermeister- und Presseamt bietet für das Amtsblatt einen Newsletter an. Er kann im Internet unter www.erlangen.de/das bequem abonniert werden.

Stadt sagt „Rädli“ ab

Aufgrund der aktuellen Lage in der Corona-Pandemie hat das Amt für Sport und Gesundheitsförderung der Stadt die traditionelle „Rädli“ am 1. Mai abgesagt. Nach momentaner Einschätzung der Verantwortlichen und aufgrund der jetzt bereits nötigen Vorarbeiten kann die Veranstaltung nicht wie gewohnt stattfinden. Nicht das Fahrradfahren an der frischen Luft, sondern vielmehr die Zusammenkünfte mehrerer Personen an den einzelnen Stationen und auf dem Rathausplatz stellen eine zu große Herausforderung im Sinne der Eindämmung der Pandemie dar. Die Stadtverwaltung hofft, die „Rädli“ 2022 wieder im bekannten Rahmen durchführen zu können.

Freizeitanlagen grundsätzlich nutzbar

Die Nutzung von Freizeitsportanlagen in Erlangen ist derzeit wieder für kontaktfreien Sport in Gruppen von bis zu zehn Personen bzw. von bis zu 20 Kindern (unter 14 Jahre) möglich. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Grillplätze bleiben weiterhin geschlossen, da Feiern auf öffentlichen Plätzen und Anlagen weiterhin untersagt sind.

Allgemein ist es in Erlangen derzeit möglich, dass sich drei Hausstände, insgesamt maximal zehn Personen – Kinder unter 14 Jahren nicht eingerechnet – treffen können. Die maßgeblichen Regelungen können sich allerdings bei einem steigenden Inzidenzwert wieder ändern. Die Stadtverwaltung wird in diesem Fall eine Bekanntmachung veröffentlichen. Info: www.erlangen.de/corona.

Internationale Wochen gegen Rassismus ab Donnerstag virtuell

Nachdem die Internationalen Wochen im letzten Jahr komplett der Corona-Pandemie zum Opfer fielen, haben alle Veranstalter für heuer auf Online-Formate umgestellt. Denn die Bedeutung des Kampfes gegen Rassismus hat in den vergangenen 12 Monaten weiter an Bedeutung gewonnen – sowohl in Deutschland als auch international, so die Veranstalter. Das Motto der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2021 lautet „Solidarität. Grenzenlos“. Mehr denn je sind deshalb die Zivilgesellschaften gefordert, sich dem Rassismus in all seinen Erscheinungsformen entgegen zu stellen.

Die Stadt Erlangen organisiert und koordiniert bereits zum 13. Mal die Veranstaltung in Erlangen und bringt Menschen zusammen, ihr Gesicht zu zeigen und ihre Stimme gegen Rassismus zu erheben. Auch unter den schwierigen Umständen dieses Jahr wurde mit zahlreichen Kooperationspartnern ein vielfältiges Online-Programm entwickelt.

Bereits am Donnerstag, 11. März, 18:00 Uhr, wird im Rahmen der „Woche der Brüderlichkeit“ der Film „Ermordet von den Händen von Bösewichten – Das Oktoberfestattentat und der Doppelmord von Erlangen“ gezeigt, der ursprünglich bereits im Dezember 2020 anlässlich des 40. Jahrestages der Ermordung von Shlomo Lewin und Frida Poeschke hätte gezeigt werden sollen. Die offizielle Auftaktveranstaltung „Solidarität matters – Grenzenlos und intersektional gegen Rassismus und Sexismus“ am Freitag, 12. März, 19:00 Uhr, wird gemeinsam von der städtischen Gleichstellungsstelle und der Antidiskriminierungsstelle im Rathaus organisiert. Hier ist für die Teilnahme eine Anmeldung per Mail (gleichstellungsstelle@stadt.erlangen.de) nötig.

Das komplette Programm mit allen virtuellen Veranstaltungen gibt es im Internet unter www.erlangen.de/diversity.

Sprachtandems mit Wladimir

Wegen der Pandemie finden die Aktivitäten der Städtepartnerschaften derzeit nur virtuell statt. Die persönlichen Begegnungen fehlen natürlich auch in diesem Bereich sehr. Das Erlangen-Haus in der russischen Partnerstadt Wladimir sucht deshalb nach Möglichkeiten für Jugendliche und junge Erwachsene, die dort Deutsch lernen, um ihre Sprachpraxis zu verbessern. Näheres zur Kontaktaufnahme telefonisch oder E-Mail im Städtepartnerschaftsbüro der Stadt bei Peter Steger (09131 86-1345, peter.steger@stadt.erlangen.de).