Der oberfränkische Arbeitsmarkt im Februar 2021
Erstaunlich ruhig, trotz Wintereinbruch und Lockdown
Trotz des längeren Wintereinbruchs und des seit vier Monaten bestehenden Lockdowns, der im Dezember nochmals verschärft wurde, stieg die Arbeitslosigkeit in den letzten vier Wochen nur geringfügig. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich im Februar lediglich um 0,5 Prozent bzw. 65 Personen auf 14 336. Im letzten Jahr, kurz vor der Corona Krise, sank die Zahl der Arbeitslosen aufgrund der frühlingshaften Temperaturen bereits um 2,4 Prozent.
Die Arbeitslosigkeit liegt im Agenturbezirk Bamberg-Coburg aktuell um 22,8 Prozent bzw. 2 659 Personen über dem Vorjahreswert. Die Arbeitslosenquote zählt wie im Januar 4,1 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 3,3 Prozent.
Die einsetzende Frühjahrsbelebung sorgte bereits für erste positive Signale am Arbeitsmarkt. 1 040 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer neuen Beschäftigung beenden, 22,8 Prozent mehr als im Januar, jedoch 18,0 Prozent weniger (-229) als im Vorjahr. 1 333 Menschen verloren ihren Arbeitsplatz, 49,1 Prozent weniger als im Januar. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 7,9 Prozent (-114) weniger gewesen. Seit drei Monaten liegt die Zahl der Kündigungen kontinuierlich unter dem Vorjahreswert. Das Entlassungsrisiko ist somit aufgrund der hohen Inanspruchnahme von Kurzarbeit sogar geringer als vor der Krise, jedoch haben auch die Beschäftigungschancen abgenommen.
Arbeitsmarktentwicklung: Seit knapp einem Jahr im Krisenmodus – Keine weitere Entlassungswelle trotz zweitem Lockdown
Einschätzung von Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, zur aktuellen Situation am Arbeitsmarkt:
„Auch im Februar hielt der Winter den Agenturbezirk Bamberg-Coburg mit eisigen Temperaturen fest im Griff. Obwohl auch der Lockdown den Monat über verlängert wurde, gab es keine größeren Freisetzungen und die Arbeitslosigkeit stieg nur ganz leicht. In den stark betroffenen Branchen, wie dem Einzelhandel, Tourismus und der Gastronomie wurden Mitarbeiter, insbesondere Minijobber, Ungelernte und Befristete bereits in den ersten Monaten der Krise entlassen. Die Kernbelegschaft halten sie seitdem und nutzen bei Bedarf die Kurzarbeit. Normalerweise stellen sie im Frühjahr für die kommende Saison wieder ein. Bisher tat sich hier sehr wenig. In der Forstwirtschaft und im Bauhandwerk gab es trotz des winterlichen Wetters bereits erste Wiedereinstellungen.
Lediglich bei den jungen Erwachsenen bis 25 Jahre wuchs die Arbeitslosenzahl im letzten Monat um 9,4 Prozent (+125) auf 1 456. Im Februar erhöht sich regelmäßig kurzfristig die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen, da einige nach dem Abschluss ihrer Lehre in den zweieinhalb- und dreieinhalbjährigen Metall-, Elektro- und anderen technischen Berufen nicht übernommen werden. Der Anstieg fiel heuer jedoch doppelt so hoch aus wie im letzten Jahr vor der Krise. Mittelfristig brauchen sich die betroffenen aber keine Sorgen machen. Es fragen bereits Betriebe bei unserem Arbeitgeberservice nach, die die Gunst der Stunde nutzen, um an frischgebackene Fachkräfte zu kommen.
Der Stelleneingang zieht seit einigen Wochen wieder spürbar an. Viele Neumeldungen aus der Zeitarbeit sind ein Zeichen dafür, dass sich die Auftragslage bessert. Knapp ein Jahr nach Beginn der Krise schwebt über der konjunkturellen Entwicklung jedoch weiterhin das Damoklesschwert einer steigenden Infektionsdynamik. Und dennoch werden zunehmend Befristungen wieder verlängert, anstatt auszulaufen. Berufliche Qualifizierungen wie zum Berufskraftfahrer, sind seit kurzem wieder möglich. Erste Schritte für wirtschaftliche Lockerungen stehen in den kommenden Tagen an. Ich rechne daher damit, dass im März die Frühjahrsbelebung in der Region, wenn auch deutlich schwächer als in früheren Jahren, zunehmend an Fahrt gewinnt und die Arbeitslosigkeit leicht zurückgehen wird.“
Kurzarbeit sichert weiterhin Arbeitsplätze
Im Oktober 2020 (aktuellster Wert) bezogen im Agenturbezirk insgesamt 1 708 Arbeitgeber für 20 043 Arbeitnehmer Kurzarbeitergeld. Verglichen mit dem Höchststand im April reduzierten sich die Betriebe in Kurzarbeit binnen eines halben Jahres um 62,3 Prozent bzw. 2 823 Betriebe. Die Zahl der Kurzarbeiter sank um 31 440 (- 61,1 Prozent). Im Oktober waren 8,2 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Kurzarbeit. Nachdem sich die Kurzarbeit von April bis August mehr als halbiert hatte, verringerte sie sich danach mit deutlich geringerer Intensität.
Wie sich der seit Anfang November andauernde Lockdown, der im Dezember nochmals verschärft wurde, auf die Inanspruchnahme von Kurzarbeit auswirkt, ist noch offen, da die Statistik für Kurzarbeit nach deren Abrechnung im Nachhinein erhoben wird. Während des ersten Lockdowns im April war jeder fünfte Beschäftige in Kurzarbeit. Da die Entlassungszahlen bisher nicht ansteigen, dürfte der Wert für Februar ähnlich hoch ausfallen.
Frühjahrsauftakt am Arbeitsmarkt: Erster Rückgang der Arbeitslosigkeit in einigen Regionen
Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst folgende sieben Gebietskörperschaften: Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels. Mit den ersten Frühlingsboten im Verlauf des Februars setzte im Agenturbezirk nach und nach die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt ein. Die einzelnen Regionen reagieren jedoch in Bezug auf die Intensität der Entwicklung der Arbeitslosigkeit je nach Wirtschaftsstruktur unterschiedlich.
Trotz des im Februar verlängerten zweiten Lockdowns mit seinen wirtschaftlichen Folgen und des kräftigen Wintereinbruchs, begann die Arbeitslosigkeit bereits in den Landkreisen Coburg (-1,3 Prozent), Forchheim (-0,8 Prozent) und Lichtenfels (-0,1 Prozent) leicht zu sinken. Im Landkreis Bamberg (+1,9 Prozent), der Stadt Coburg (+1,2 Prozent), dem Landkreis Kronach (+1,1 Prozent) und der Stadt Bamberg (+1,0 Prozent) erhöhte sie sich noch geringfügig.
Im Vorjahresvergleich verzeichnet das Bamberger Land (+36,3 Prozent) weiterhin den größten Anstieg, gefolgt von der Stadt Bamberg (+28,1 Prozent), dem Landkreis Coburg (+22,1 Prozent), Forchheim (+19,1 Prozent), der Stadt Coburg (+18,9 Prozent) und Kronach (+18,0 Prozent). In Lichtenfels (+11,4 Prozent) fällt er seit Monaten am niedrigsten aus.
Die Landkreise Bamberg (3,2 Prozent) und Forchheim (3,5 Prozent) verzeichnen die niedrigsten Werte, während die Arbeitslosenquote in der Stadt Coburg mit 6,1 Prozent am höchsten ist.
Stellenmarkt: Mehr neue Stellen als vor einem Jahr, Bestand fast auf Vorkrisenniveau
Im Februar bekam der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg
1 783 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote gemeldet, 4,0 Prozent (+69) mehr als im letzten Jahr. Im Vergleich zum Januar zog der Zugang saisonbedingt um 63,6 Prozent (+693) an. Arbeitgeber meldeten zunehmend ihren Arbeitskräftebedarf für den kommenden Frühling. Im Bereich Dienstleistungen, Handel, Vertrieb und Tourismus wurden jedoch aufgrund der andauernden wirtschaftlichen Beschränkungen über ein Viertel weniger Stellen gemeldet (-26,3 Prozent) als im letzten Jahr. Im Bereich Produktion und Fertigung waren es im Gegensatz dazu 22,1 Prozent Jobangebote mehr als in 2020 gewesen.
Der Stellenbestand hat mit 6 523 Angeboten nach seiner seit neun Monaten andauernden schrittweisen Erholungsphase das Vorjahresniveau wieder fast erreicht. Ende des Monats war er lediglich um 1,6 Prozent kleiner (-107) als vor einem Jahr. Vor acht Monaten, im Juni waren es noch 23,5 Prozent bzw. 1 809 weniger Vakanzen gewesen. Auf eine gemeldete Stelle kommen momentan rein statistisch lediglich zwei arbeitslose potentielle Bewerber.
Der Großteil der Stellenangebote entfällt auf die folgenden Berufsbereiche: 2 102 Produktion, Fertigung, 1 261 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit, 1 049 Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung, 678 Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik.
Im Bereich kaufmännische Dienstleistungen, Handel, Vertrieb Tourismus hingegen gingen die Stellen seit dem letzten Jahr um 21,0 Prozent auf 602 zurück. Das ist das größte Minus. Die größten Zuwächse verzeichnen Bürotätigkeiten (Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht und Verwaltung) mit plus 37,7 Prozent sowie Naturwissenschaft und IT Berufe (+18,4 Prozent).
Jobcenter – Noch kein Frühjahrsrückgang im Februar
In den Jobcentern des Agenturbezirks waren Ende Februar 4 797 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich die Zahl um 223 Personen (+4,9 Prozent). Der leichte Anstieg der Arbeitslosigkeit entfiel in den vergangenen vier Wochen somit komplett auf die Grundsicherung. Letztes Jahr sank mit der im Februar einsetzenden Frühjahrsbelebung die Arbeitslosenzahl hier hingegen schon um 2,8 Prozent. Im Rechtskreis des SGB III, der vom saisonalen Auf und Ab am Arbeitsmarkt stärker betroffen ist, verringerte sich durch erste Wiedereinstellungen in den vergangenen Wochen die Arbeitslosigkeit bereits um 158 Personen bzw. 1,6 Prozent. In den letzten zwölf Monaten stieg die Arbeitslosigkeit im SGB II Bereich um 22,7 Prozent (+886 Personen), während sie im SGB III um 22,8 Prozent (+ 1 773 Personen) größer wurde. Aufgrund des Arbeitslosengeldanspruchs erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen im Verlauf der Corona Krise anfänglich zum überwiegenden Teil im Versichertenbereich des SGB III. Mittlerweile hat sich das Niveau des Anstiegs beider Rechtskreise jedoch angeglichen.
Arbeitsmarktentwicklung in den Regionen
Stadt Coburg
In der Stadt Coburg setzte sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar aufgrund des Wintereinbruchs und des Lockdowns geringfügig fort. Die Zahl der Arbeitslosen stieg in den vergangenen Wochen um 17 (+1,2 Prozent) Personen auf 1 411 zu. Sie liegt um 18,9 Prozent (+224 Personen) über dem Niveau des Vorjahres. Es verloren 33,6 Prozent (50) weniger Menschen ihre Beschäftigung als im letzten Jahr. Zeitgleich fanden 26 Personen (-24,5 Prozent) weniger einen neuen Arbeitsplatz. Die Arbeitslosenquote beträgt 6,1 Prozent (Januar 6,0 Prozent, Vorjahr 5,2 Prozent).
Im Februar meldeten die Arbeitgeber aus der Stadt Coburg dem Arbeitgeberservice 228 sozialversicherungspflichtige Stellen. Das sind 16,3 Prozent (+32) mehr als vor einem Jahr. Der Stellenzugang liegt seit mittlerweile fünf Monaten kontinuierlich über dem Vorjahreswert. Im Bestand sind aktuell 800 Beschäftigungsangebote, 2,7 Prozent (21) mehr als vor zwölf Monaten. Damit erreicht er erstmals seit November 2019 wieder die 800 Marke.
Landkreis Coburg
Im Landkreis Coburg setzte trotz des Wintereinbruchs bereits im Februar die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt ein. Die Arbeitslosigkeit reduzierte sich um 26 (-1,3 Prozent) Personen auf 2 052. Es verloren 9,3 Prozent mehr Menschen (+18) ihre Beschäftigung wie im Vorjahr. Gleichzeitig fanden 9,6 Prozent (-16) weniger Personen einen neuen Job. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 22,1 Prozent (+371 Personen) gestiegen. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im Januar unverändert 4,1 Prozent (Vorjahr 3,3 Prozent).
Der Arbeitgeberservice bekam im Februar 214 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote aus dem Landkreis gemeldet, 19,2 Prozent (-51) weniger als vor einem Jahr. Im Stellenpool sind derzeit 888 Beschäftigungsangebote, 4,4 Prozent weniger (-41) als im Vorjahresmonat.
Landkreis Kronach
Im Landkreis Kronach stieg aufgrund des Wintereinbruchs und des andauernden Lockdowns die Arbeitslosigkeit im Februar leicht um 1,1 Prozent (+19 Menschen) auf 1 711 Personen. Es verloren 10,7 Prozent bzw. 20 Menschen weniger ihre Beschäftigung als im letzten Jahr. Zeitgleich fanden 64 Personen weniger (-35,4 Prozent) einen neuen Arbeitsplatz. Die Zahl der Arbeitslosen liegt um 18,0 Prozent (+261 Personen) über dem Vorjahresniveau. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im Januar weiterhin 4,4 Prozent (Vorjahr 3,8 Prozent).
Aus dem Landkreis Kronach wurden im Februar 181 Jobangebote dem Arbeitgeberservice gemeldet. Das sind 14,6 Prozent mehr (+23) als im Vorjahr. Aktuell sind im Bestand 621 sozialversicherungspflichtige Stellen, 1,1 Prozent mehr (+7) als vor zwölf Monaten.
Landkreis Lichtenfels
Im Landkreis Lichtenfels kam der Anstieg der Arbeitslosigkeit trotz des Wintereinbruchs und verlängerten Lockdowns im Februar zum Erliegen. Ende des Monats waren 1 715 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, eine Person weniger als im Januar. Aktuell sind 11,4 Prozent mehr Menschen (+176) arbeitslos als vor einem Jahr. Lichtenfels verzeichnet seit Monaten im gesamten Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg – Coburg in der Corona Krise mit Abstand den geringsten Anstieg der Arbeitslosigkeit.
In den vergangenen vier Wochen verloren 9,5 Prozent weniger Menschen (-16) ihre Beschäftigung als in 2020. Gleichzeitig fanden 8,8 Prozent weniger Personen (-12) einen neuen Job. Die Arbeitslosenquote zählt wie im Januar 4,4 Prozent (Vorjahr 3,9 Prozent).
Der Arbeitgeberservice bekam im Februar aus dem Landkreis Lichtenfels 192 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote gemeldet, 25,9 Prozent weniger (-67) als vor einem Jahr. Im Stellenpool sind aktuell 885 Arbeitsplatzangebote, 5,1 Prozent mehr (+43) als 2020. Er ist mittlerweile seit vier Monaten größer als vor einem Jahr. Im Bereich Produktion und Fertigung gibt es aktuell mit 314 Jobangeboten 34,2 Prozent bzw. 80 mehr als in 2020. Im Handel, Vertrieb und Tourismus hingegen ist der Bestand um 36,5 Prozent auf 54 Stellenangebote geschrumpft.
Bamberg Stadt
Aufgrund des verlängerten Lockdowns und Wintereinbruchs erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen im Februar in der Stadt Bamberg leicht um 22 Personen (+1,0 Prozent) auf 2 193. Zum Monatswechsel waren 28,1 Prozent (+481) mehr Personen arbeitslos gemeldet als in 2020. In den vergangenen vier Wochen verloren genauso viele Menschen ihren Job wie im Vorjahr. Jahr. Gleichzeitig fanden 8,6 Prozent (-14) weniger eine neue Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote beträgt 5,2 Prozent (Januar 5,1 Prozent, Vorjahr 4,1 Prozent).
Im Februar meldeten die Betriebe aus der Stadt Bamberg 338 sozialversicherungspflichtige Stellen, 1,5 Prozent weniger (-5) als vor einem Jahr. Der Stellenpool des Arbeitgeberservice umfasst gegenwärtig 1 309 Jobangebote, 4,5 Prozent weniger
(-61) als in 2020, aber 9,2 Prozent (+110) mehr als im Januar.
Landkreis Bamberg
Im Bamberger Land sorgten die winterliche Witterung und der Lockdown im Februar für einen weiteren leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenzahl erhöhte sich um 1,9 Prozent bzw. 53 Personen auf 2 864 Menschen. Es wurden 3,9 Prozent weniger Menschen (-12) gekündigt als im letzten Jahr, während 22,9 Prozent weniger (-65) einen neuen Job fanden. Ende Februar waren 762 mehr Personen (+36,3 Prozent) arbeitslos gemeldet als vor zwölf Monaten. Die Arbeitslosenquote beträgt 3,2 Prozent (Januar 3,1 Prozent, Vorjahr 2,4 Prozent). Das ist die niedrigste Quote im gesamten Agenturbezirk.
Aus dem Landkreis Bamberg wurden im Februar 417 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote beim Arbeitgeberservice gemeldet, 51,6 Prozent mehr (+142) als im letzten Jahr. Im Bestand befinden sich derzeit 1 340 Jobangebote, 1,8 Prozent weniger (-25) als vor zwölf Monaten, jedoch 12,0 Prozent mehr (+144) als im Januar.
Landkreis Forchheim
Im Landkreis Forchheim sorgte die einsetzende Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt trotz eisiger Temperaturen und Lockdown bereits im Februar für einen ersten leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit. Sie verringerte sich um 0,8 Prozent bzw. 19 Personen auf 2 390. Im Vergleich zum Vorjahr liegt die Zahl der Arbeitslosen jedoch um 19,1 Prozent (+384 Personen) darüber. Es verloren im vergangenen Monat 12,7 Prozent weniger Personen (-34) ihren Job als im letzten Jahr. Gleichzeitig fanden 13,9 Prozent weniger Menschen (-32) eine neue Beschäftigung als in 2020. Die Arbeitslosenquote beträgt 3,5 Prozent (Januar 3,6 Prozent, Vorjahr 3,0 Prozent).
Im Februar bekam der Arbeitgeberservice 213 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote gemeldet, 2,3 Prozent weniger (-5) als im Vorjahr. Im Bestand gibt es 680 Stellen, 7,0 Prozent weniger (-51) als vor einem Jahr.
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