MdL Gudrun Brendel-Fischer: Wahlpflichtfach „Islamischer Unterricht“ wichtiger Faktor für gelingende Integration
„Bedeutendes Signal an unsere muslimische Bevölkerung“
Die Bayerische Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer (CSU, Bayreuth) begrüßt es sehr, dass im Ministerrat heute die Weichen gestellt wurden, um den Modellversuch „Islamischer Unterricht“ nicht nur zu verstetigen, sondern mit gesetzlicher Grundlage als neues Wahlpflichtfach in den Fächerkanon der bayerischen Schulen einzuführen. Brendel-Fischer erklärt: „Der Modellversuch „Islamischer Unterricht“ genießt seit vielen Jahren großes Ansehen und eine hohe gesamtgesellschaftliche Akzeptanz. Die Schule, so Brendel-Fischer weiter, ist einer der wichtigsten Orte, wo Integration gelebt wird und kultureller Austausch ganz ungezwungen stattfindet. Deshalb freue ich mich, dass Schulen künftig die Möglichkeit erhalten, den „Islamischen Unterricht“ als Wahlpflichtfach einzurichten.“
„Dass „Islamischer Unterricht“, so Brendel-Fischer weiter, als staatliches Angebot in deutscher Sprache Wissen über die islamische Religion sowie eine grundlegende Werteorientierung im Geiste der Werteordnung des Grundgesetzes und der Bayerischen Verfassung vermitteln, ist ein wichtiger Baustein der Integration und des friedlichen Miteinanders. So eine Alternative zur Religionslehre zu haben – über den Ethikunterricht hinaus – , das ist für mich ein ganz wichtiges und richtiges Signal an unsere muslimische Bevölkerung.“
Um die hohe Akzeptanz dieses Wahlpflichtfachs zu bewahren, soll bei der Ausgestaltung und Entwicklung des Lehrplans mit seinen islamkundlichen Inhalten auf die Kompetenz des Wissenschaftlichen Beirats des Departments Islamisch-Religiöse Studien der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (DIRS) zurückgegriffen werden.
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