Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz öffnet ab 1. April im Klinikum in Forchheim
MVZ Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz – Versorgung aus einer Hand
Das Klinikum hat einen großen Schritt zur Erweiterung der Patientenversorgung gemacht, denn durch den Aufbau eines medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) für Chirurgie und Unfallchirurgie werden in diesen Bereichen jetzt auch ambulante Facharztleistungen ohne Krankenhausaufenthalt angeboten. Finanziert wird das MVZ durch die beiden Gesellschafter des Klinikums, den Landkreis Forchheim und die Vereinigten Pfründnerstiftungen, mit jeweils einem Betrag von 200.000 Euro.
Konnten orthopädische und unfallchirurgische Eingriffe bislang nur bei stationärer Einweisung oder in privatärztlicher Behandlung erfolgen, so steht die Sprechstunde im MVZ Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz ab dem 1. April 2021 für jedermann offen. Dies auch als moderne Videosprechstunden von zu Hause aus. (Doc Online) Geschäftsführer Sven Oelkers unterstreicht die Vorteile: „Stationäre und ambulante Versorgung an einem Ort bedeutet kurze Wege für unsere Patienten. Auch die ambulante Vor- und Nachsorge der stationären Behandlung kann über das MVZ mit abgebildet werden, das heißt, die Nachsorge nach Operationen und Eingriffen kann hier stattfinden und die Fachüberweisung in andere Bereiche.“ Und weiter sagt er:„In Zukunft sind das MVZ und die operativ tätigen Abteilungen am Klinikum in der Lage, gemeinsame Ausbildungen ihrer Assistenzärzte im Hinblick auf die Facharztweiterbildungen anzubieten. Dies kommt vor allem der Behandlung unserer Patienten zugute.“ „Die Umsetzung der sektorenübergreifenden Versorgung ist in ärztlicher als auch in technischer Hinsicht gewährleistet“, betont Dr. med. Lothar Unterburger. „Der ambulante Bereich unterscheidet sich in betriebswirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht sehr vom stationären. Dies betrifft vor allem die kassenrechtlichen Angelegenheiten und Vorschriften.“ Und Dr. med. Ekkehardt Templer fügt hinzu: “Wir haben nach jahrzehntelanger Tätigkeit in eigener Praxis das Knowhow von der ersten Minute an medizinisch und technisch voll durchzustarten. Das garantieren auch unsere gemeinsamen langjährigen Mitarbeiterinnen (MFA), die uns auf dem gemeinsamen neuen Weg begleiten.“ Eigens dafür haben die bisher niedergelassenen Fachärzte für Chirurgie und Unfallchirurgie, Dr. Ekkehardt Templer und Dr. Lothar Unterburger, ihre kassenärztliche Zulassung auf das Klinik MVZ übertragen.
Hier bieten sie weiterhin persönlich ihre gewohnten Leistungen an: Dr. Templer als Spezialist für den Knie- und Schulterbereich, Dr. Unterburger als Experte bei allen Leiden rund um den Fuß. Er behandelt aber auch Verletzungen und Erkrankungen an den Extremitäten, inklusive der Hand, an der Wirbelsäule und am Rumpf. Er bietet zudem Akupunktur an. Dr. Templer ist zusätzlich stationär operierender Belegarzt am Klinikum.
Dr. Lothar Unterburger praktiziert bereits seit 1993 als niedergelassener Facharzt und hat sich auf die konservative und operative Behandlung von Fußleiden spezialisiert. Pro Jahr führt er 350 Fußoperationen durch, davon circa 70 Hallux-valgus-Operationen, also die Korrektur der Fehlstellung der Großzehe. Die ambulante Behandlung von Leistenbrüchen, sonstigen Hernien und die Proktologie runden sein Leistungsspektrum ab. Akupunktur wendet er an bei Schmerzzuständen, „die man sonst nicht mehr in den Griff bekommt.“ Dr. Ekkehardt Templer hat sich als Spezialist für komplexe Therapien der Gelenke einen Namen gemacht. Hierzu gehören kamerageführte hochspezialisierte Operationen(Arthroskopien) der Kreuzbänder, der Menisken als auch des geschädigten Knorpels.
Weitere minimal invasive Techniken betreffen Instabilitäten der Kniescheibe (MPFL Plastiken), des Sprunggelenkes (Bandverletzungen) sowie der Schulter (Sehnenrisse). Bei allen Gelenken ist die Vermeidung einer Arthrose oberstes Ziel. Der gebürtige Erlanger praktiziert seit nunmehr 17 Jahren als niedergelassener Facharzt in Forchheim. Er kehrt als Ärztlicher Leiter des MVZ wieder an seine langjährige Arbeitsstätte ans Klinikum ForchheimFränkische Schweiz zurück.
Beide Chirurgen sind als berufsgenossenschaftliche Durchgangsärzte zugelassen, das heißt, sie sind spezialisiert auf die Behandlung von Arbeits-, Schul- und Wegeunfällen. Ein Durchgangsarzt – kurz: D-Arzt – ist ein Facharzt für Chirurgie oder Orthopädie mit Schwerpunkt Unfallchirurgie, der auf Grund seiner langjährigen Berufserfahrung von der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) eine entsprechende Zulassung erhalten hat.
Sven Oelkers unterstreicht: „Zusammen mit der bestehenden Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und dem Endoprothesenzentrum ist das Klinikum mit seinem MVZ rundum gut aufgestellt.“ Medizinisches Versorgungszentrum Medizinische Versorgungszentren (MVZ) sind rechtlich selbständige Versorgungseinrichtungen, in denen z.B. mehrere Fachärzte / Fachärztinnen zusammenarbeiten. MVZ sind als Leistungserbringer in der vertragsärztlichen Versorgung inzwischen etabliert und stellen ein wichtiges Bindeglied bei der Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung dar. Die Eigentümerin des neu gegründeten MVZ Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz GmbH ist zu 100 Prozent die Klinikum ForchheimFränkische Schweiz gGmbH, die Dachorganisation der beiden Häuser in Forchheim und Ebermannstadt.
MVZ Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz
Dr. med. Ekkehardt Templer
Dr. med. Lothar Unterburger
Krankenhausstr. 10 in Forchheim.
Tel. 09191 610 710 (Sekretariat)
Telefonische Erreichbarkeit zur Terminvereinbarung ab 1. März 2021
Ab 1.4.2021 ist das Team des MVZ persönlich für Sie da.
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