HC Erlangen ist in Wetzlar gefordert
Nachdem sich der HC Erlangen zuletzt im Frankenderby gegen den HSC 2000 Coburg mit einem Tor geschlagen geben musste, stehen für die Erlanger in dieser Woche gleich zwei Spiele in vier Tagen auf dem Programm. Den Anfang macht die Auswärtspartie gegen die HSG Wetzlar, bevor am kommenden Sonntag das nächste Heimspiel gegen die HSG Nordhorn-Lingen wartet. Anwurf in der Rittal Arena ist um 19 Uhr. SKY Sport 3 HD überträgt die Nachholpartie des 17. Spieltags live.
Ursprünglich wäre es das erste Pflichtspiel für den HC Erlangen im Jahr 2021 gewesen, doch da die HSG Wetzlar mit Anton Lindskog einen Akteur in ihren Reihen hat, der im Finale der Weltmeisterschaft stand, genehmigte die HBL den Antrag auf Spielverlegung der HSG, sodass sich beide Teams nun am kommenden Donnerstag erstmals in der Saison gegenüberstehen werden. Der nächste Gegner der Erlanger startete mit einem 26:24-Heimsieg gegen die Recken aus Hannover ins neue Jahr und rangiert mit 19:15 Punkten derzeit auf dem achten Tabellenplatz. In den letzten fünf Spielen gab es für die Mittelhessen drei Siege, ein Unentschieden gegen das Top-Team SC Magdeburg und nur eine Niederlage. „Man merkt der HSG an, dass sie in dieser Besetzung schon lange zusammenspielen. Ihren neuen Mittelmann haben sie ebenfalls schon gut integriert. Wetzlar ist eine sehr gute Mannschaft mit vielen Varianten. Es gibt vieles, auf das wir uns vorbereiten müssen, aber für uns geht es in erster Linie darum, in unser Spiel zu finden, unsere Einstellung zu finden und unseren Kampf auszupacken. Wir haben schon öfter gesehen, was wir dann im Stande sind zu leisten. Und da wollen wir wieder hinkommen“, so HC-Trainer Michael Haaß vor dem Spiel.
Die Niederlage am vergangenen Donnerstag im Frankenderby gegen HSC 2000 Coburg wurde aufgearbeitet und analysiert. „Nach unserem schwachen Auftritt in Coburg geht am Donnerstag für uns um Wiedergutmachung. Natürlich wird das ein sehr schweres Spiel, denn die HSG zeigt regelmäßig, dass sie in der Lage ist Top-Mannschaften zu Hause zur Verzweiflung zu bringen. Wetzlar ist eine sehr heimstarke Mannschaft und wir sind uns bewusst, dass wir hier ganz anders auftreten müssen als noch in Coburg. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir das schaffen“, sagt Michael Haaß vor der Abfahrt. Zuversichtlich stimmt ihn auch die Personalsituation: „Personell sieht es für die kommenden Spiele auch wieder besser aus. Alle die in Coburg schon wieder dabei waren, aber noch nicht so viel gespielt haben, konnten wieder eine Woche voll trainieren. Deswegen sind wir dafür bereit, dass wir alles in dieses Spiel werfen und über uns hinauswachsen können, was wir auf jeden Fall auch müssen, um so ein Spiel gewinnen zu können“.
Die beiden Klubs trafen in der Vergangenheit bereits zehn Mal aufeinander, davon neun Mal in der Bundesliga und ein Mal im DHB-Pokal. Mit insgesamt vier Siegen, einem Unentschieden und fünf Niederlagen für den HC Erlangen, ist die Statistik soweit ausgeglichen und ein spannendes Match vorprogrammiert. Wie sich der HC Erlangen in Mittelhessen schlagen wird, zeigt sich am kommenden Donnerstag, wenn die beiden Unparteiischen Tobias Tönnies und Robert Schulze das Spiel um 19 Uhr anpfeifen. SKY Sport 3 HD überträgt die Nachholpartie des 17. Spieltags live.
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