Bamberg: „Bahnausbau“ – Bürgermeister im Dialog mit Verbänden – Glüsenkamp informierte Umwelt- und Verkehrsverbände

Über das derzeit laufende Planfeststellungsverfahren zum Bahnausbau informierte Bürgermeister Jonas Glüsenkamp die Umwelt- und Verkehrsverbände in Online-Konferenzen. Alexander Wagner, kommissarischer Leiter des städtischen Amts für Verkehrsplanung, sowie Bernd Hemmer und Dr. Jürgen Gerdes vom Umweltamt standen dabei für Fragen der Verbandsvertreterinnen und Vertreter zur Verfügung.

„Es war ein gutes Format für unser Thema. Die Gespräche waren sehr konstruktiv“, fasste Glüsenkamp den mehrstündigen Austausch zusammen. „Im Mittelpunkt stand die Information über die einzuhaltenden Fristen und die Möglichkeiten zur Stellungahme. Zudem wurden Auswirkungen auf Umwelt und Verkehr diskutiert, welche das Großprojekt mit sich bringt.“ Nachdem zunächst die Umweltaspekte mit Bund Naturschutz und dem Bamberger Klimaschutzbündnis erörtert wurden, folgte eine Diskussionsrunde mit der Verkehrswacht Bamberg, dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), dem örtlichen ADFC-Vorstand, der Initiative Radentscheid, dem Verein Lebenswertes Bamberg und der Bürgerinitiative Gemeinsam Mobil.

„Ich danke der Zivilgesellschaft für ihr Engagement, denn hinter dem Verwaltungsbegriff des Planfeststellungsverfahrens verbirgt sich die Einbindung der Öffentlichkeit in ein größeres Bauprojekt“, erläuterte Glüsenkamp. „Dabei können die Bürgerinnen und Bürger Einsicht in die Planunterlagen nehmen und gegebenenfalls Einwände gegen das Vorhaben erheben“, so der Referent für Klima und Mobilität.

Die Projektunterlagen sind bis 31. März auf der Internetseite der Regierung von Oberfranken unter www.reg-ofr.de/pfa22 einsehbar. Zudem besteht im Baureferat der Stadt Bamberg die Möglichkeit zur Einsichtnahme, allerdings nur nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 0951/87-1125 bzw. E-Mail: bahnausbau@stadt.bamberg.de.

Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann bis einschließlich 22. März 2021 bei der Stadt Bamberg oder bei der Regierung von Oberfranken, Ludwigstraße 20, 95444 Bayreuth, schriftlich Einwendungen erheben. Einwendungen können auch mit E-Mail an Einwendungen-PFA-22@reg-ofr.bayern.de vorgebracht werden. „Das jeweilige Maß der Beeinträchtigung muss dabei deutlich erkennbar sein“, machte Glüsenkamp aufmerksam. Weitere Informationen finden sich auch auf der Seite der Bahn unter www.knoten-bamberg.de.