RathausReport der Stadt Erlangen vom 17. Februar 2021
Bürgerstiftung ruft wieder zu Spenden auf
Im April vergangenen Jahres haben die Stadt Erlangen und die Bürgerstiftung gemeinsam zu Spenden aufgerufen, um nach dem Motto der Bürgerstiftung („Bürger für Bürger“) in Notlagen helfen zu können, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst wurden. Der Spendentopf „Corona-Nothilfe“ wurde dank der Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger schnell gefüllt. Die Hilfe kam schnell und unbürokratisch, oft innerhalb weniger Tage, bei den Antragstellern an.
Schutzmasken für zu Hause lebende Seniorinnen und Senioren konnten ebenso finanziert werden wie Hilfen für Familien mit Kindern, wobei Familien mit behinderten Kindern oft besonders belastet waren. Studierenden, deren Job in Handel oder Gastronomie wegen der Pandemie weggefallen war, konnte bei Miete oder Krankenversicherung unter die Arme gegriffen werden und bedürftigen „gestrandeten“ Studierenden, die in die Heimat zurückkehren wollten, wurde ein Ticket für die Heimreise finanziert. Ein Schwerpunkt waren immer wieder die Pflegeheime, dort konnte Isolation der Bewohnerinnen und Bewohner die große Belastung der Pflegekräfte durch Kommunikationsmittel oder Beschäftigungsmaterial gelindert werden.
Nun hat sich der Spendentopf geleert, viele Notlagen dauern aber weiter an. Die Stadt und die Bürgerstiftung rufen daher nochmals zu Spenden auf. Wie schon im vergangenen Jahr gilt: Jeder Euro kommt bei den Bedürftigen an – und das schnell, da die Bürgerstiftung die Anfragen innerhalb kürzester Zeit bearbeitet.
Spenden können auf die Konten der Bürgerstiftung (Sparkasse, IBAN DE18 7635 0000 0019 0048 84; VR-Bank EHH, IBAN DE92 7636 0033 0001 5606 03) überwiesen werden. Der Verwendungszweck „Corona-Nothilfe“ muss angegeben werden. Spendenquittungen werden ausgestellt.
Ein Jahr Hanau: AIB und Jupa beteiligen sich an Mahnwache
Der rassistische Anschlag von Hanau jährt sich am Freitag, 19. Februar, zum ersten Mal. Neun Menschen wurden dabei getötet. An einer Mahnwache am Schloßplatz beteiligen sich der Ausländer- und Integrationsbeirat (AIB) sowie das Jugendparlament (Jupa) um 16:30 Uhr. Dabei gedenkt man der Opfer und ihrer Hinterbliebenen. Der AIB schließt sich den Forderungen der Initiative 19. Februar Hanau an: Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und klaren Konsequenzen zum Schutz der Bevölkerung.
Der Mörder in Hanau war kein „verrückter“ Einzeltäter, heißt es in dem Aufruf. Diese Erzählung habe den Zweck: Politik, Behörden und die Gesellschaft von Schuld freizusprechen und zu leugnen, dass es ein Problem mit rechten Netzwerken gibt. Diese Annahme verhindere eine Aufklärung und decke Mittäter, anstatt Menschen vor rechter Gewalt zu schützen.
Der Ausländer- und Integrationsbeirat beteiligt sich an der Mahnwache der Initiative kritisches Gedenken Erlangen und lädt ein, ein gemeinsames Zeichen für den Zusammenhalt aller Menschen sowie für Toleranz und Respekt zu setzen. Der Mindestabstand und alle geltenden Hygieneregeln müssen eingehalten werden.
Einschreibung für digitale Kurse an der JuKS
Die Einschreibung für digitale Kurse an der Jugendkunstschule (JuKS) beginnt am Freitag, 19. Februar, um 9:00 Uhr. Darauf hat die städtische Einrichtung jetzt hingewiesen. Für Groß und Klein beginnen im März einzelne Kurse im Bereich Tanz/Bewegung sowie zwei Kreativ-Angebote. Aktuelle Informationen können unter www.juks-erlangen.de nachgelesen werden.
Lindenweg in Bruck gesperrt
Der Einmündungsbereich des Lindenwegs in Bruck (an der Fürther Straße) ist ab Montag, 22. Februar, gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt informiert, ist an dieser Stelle auch die Fürther Straße selbst einseitig gesperrt. Die Verkehrsregelung geschieht über eine Baustellenampel. Grund dafür sind Kanalarbeiten.
Schellingstraße ab Montag gesperrt
Die Schellingstraße muss von Montag, 22. Februar, bis voraussichtlich Freitag, 30. April, für den Verkehr gesperrt werden. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt mitteilt, ist davon der Bereich zwischen Henke- und Hofmannstraße betroffen. Der Grund sind Arbeiten der Erlanger Stadtwerke an den Versorgungsleitungen. Anlieger können bis zur Baustelle passieren. Info: www.erlangen.de/verkehr.
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