RathausReport der Stadt Erlangen vom 3. Februar 2021

Solarpotenzialkataster für Stadt und Landkreis online

Die Nutzung von Sonnenenergie kann sich lohnen: Sie senkt Energiekosten und schützt das Klima. Wie gut Dachflächen für solare Nutzung geeignet sind, können Bürgerinnen und Bürger aus der Stadt Erlangen und dem Landkreis Erlangen-Höchstadt ab sofort über ein webbasiertes Portal kostenlos ermitteln. Das sogenannte Solarpotenzialkataster zeigt für jedes Dach, ob sich die Installation einer Photovoltaikanlage oder einer Solarthermie-Anlage lohnt. Auch Dächer von Firmen oder öffentlichen Einrichtungen sind dort zu finden. Das Regional- und Klimaschutzmanagement des Landkreises Erlangen-Höchstadt und das Amt für Umweltschutz und Energiefragen der Stadt Erlangen haben gemeinsam mit dem Dienstleister tetraeder.solar GmbH ein Kataster erstellt. Das Solarpotenzial für fast alle Dächer im Landkreis und in der Stadt ist unter www.solare-stadt.de/erlangen oder www.solare-stadt.de/erlangen-hoechstadt/ abrufbar.

Mit wenigen Eingaben lässt sich berechnen, wieviel Strom oder Wärme auf dem eigenen Hausdach erzeugt werden kann. Je nach solarer Eignung sind die Dächer unterschiedlich eingefärbt. Während beim Solarpotenzial „Photovoltaik“ alle Flächen außer steile Norddächer geeignet sind, sind beim Solarpotenzial „Solarthermie“ eher südlich ausgerichtete Flächen zu bevorzugen. Das gewünschte Gebäude lässt sich entweder über die Adresseingabe oder durch Scrollen auf der Karte schnell finden. Das Programm analysiert die Sonneneinstrahlung der Dachflächen und ermittelt das Solarpotenzial. Die Anlagen lassen sich beliebig konfigurieren. Wer will, erhält anschließend eine Zusammenfassung seiner verschiedenen Varianten als PDF-Bericht. Das Solarkataster ist hersteller- und produktneutral. Tipps zu Planung und Bau von Solaranlagen sowie Links auf weiterführende Seiten runden das Angebot ab. Die Analyseergebnisse dienen der ersten Information und ersetzen keine Fachberatung durch einen qualifizierten Energieberater oder Installateur.

Unterstützung bietet auch die ehrenamtlich durchgeführte Bürger-Solar-Beratung des Energiewende ER(H)langen e. V. Weitere Informationen sind beim Landkreis-Klimaschutzmanagement, Simon Rebitzer telefonisch (09131 8031274) oder per E-Mail (simon.rebitzer@erlangen-hoechstadt.de) sowie beim Energieberater vom Amt für Umweltschutz und Energiefragen der Stadt Erlangen, Konrad Wölfel, telefonisch (09131 86-2323) oder per E-Mail (konrad.woelfel@stadt.erlangen.de) erhältlich.

Mittelfränkisches Kinderfilmfestival Digital verlängert

Seit Anfang Dezember ist das 16. Mittelfränkische Kinderfilmfestival nun schon online. Zahlreiche kleine und große Fans haben sich schon reingeklickt und das digitale Festival nach Hause, in ihr Klassenzimmer oder in die Kita geholt. Aufgrund der großen Nachfrage und der Verlängerung der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie hat der Stadtjugendring das Festival verlängert. Noch bis Ende Februar können im Internet unter www.anmelden.kinderfilmfestival-mfr.de die einzelnen Kinderfilmprogramme kostenlos gebucht werden. Sie werden dann entweder als YouTube- oder Download-Link oder per USB-Stick zugesendet.

Es werden drei unterschiedlich lange und moderierte Filmprogramme angeboten. Eines für Kinder bis 6 Jahre (Länge 50 min) und zwei für Kinder ab 7 Jahre (Länge 60 min, Filme sind untertitelt). Sie bieten einen abwechslungsreichen Blick auf die Themen, die Kinder (im Moment) bewegen. Innerhalb der Filmprogramme gibt es zudem immer wieder interaktive Elemente, die zum Mitmachen anregen.

Zusätzlich ist nun auch das einstündige inklusive Filmprogramm „Best of“-Kinderfilmfestival buchbar, welches schon im Dezember bei FrankenFernsehen gezeigt wurde. Hier sind alle Filme untertitelt und die Moderation in Gebärdensprache übersetzt.

Abgerundet wird das gesamte Angebot des Kinderfilmfestivals mit „kreativ-digitalen Aktionen zum Mitmachen“, die direkt im Anschluss an das gemeinsame Anschauen durchgeführt werden können. Alle weiteren wichtigen Informationen zum digitalen Festival und zu den Filmen und Aktionen zum Mitmachen gibt es online unter www.kinderfilmfestival-mfr.de

Sperrung in der Röntgenstraße

Die Röntgenstraße in Bruck muss von Montag, 8. Februar, bis Sonntag, 14. Februar, zwischen Max-Planck- und Dieselstraße komplett gesperrt werden. Darüber informierte jetzt das Referat für Planen und Bauen der Stadtverwaltung. Der Grund sind Arbeiten am Kanal.

Autobahn A73: Gehölzpflege und Entfernung verkehrsgefährdender Bäume

Entlang der Autobahn A73, zwischen dem Kreuz Fürth/Erlangen und der Anschlussstelle Möhrendorf (beide Fahrtrichtungen), ist ab Mittwoch, 3. Februar, der Standstreifen immer wieder gesperrt. Wie die Autobahn GmbH des Bundes informiert, findet eine Gehölzpflege am Fahrbahnrand sowie die Entfernung verkehrsgefährdender einzelner Bäume entlang des Fuß- und Radwegs Erlangen-Möhrendorf statt. Außerdem werden die Sichtfelder der Videokameras der temporären Seitenstreifenfreigabe freigeschnitten. Bis Dienstag, 9. Februar, sollen die Arbeiten dauern. In dieser Zeit ist der Fuß- und Radweg zwischen Erlangen und Möhrendorf gesperrt. Für das kommende Wochenende (6./7. Februar) wird die Sperrung voraussichtlich vorübergehend aufgehoben. Zum Schutz der Natur müssen Holzungen immer bis Ende Februar abgeschlossen werden.