Forchheimer Kreis-Grüne fordern kleine Gelbe Tonne
Gelbe Tonne statt der Gelben Säcke – das wurde zum Jahresbeginn nun auch im Landkreis Forchheim eingeführt. Was viele Bürgerinnen und Bürger allerdings aufgeregt hat, ist die 240 l Tonne, für die zusätzlich zur Restmüll -, Papier- und grünen Tonne Platz geschaffen werden muss. Das ist gerade bei kleineren Grundstücken ein Problem.
Da ein Verzicht auf die Gelbe Tonne nicht möglich ist, fordert der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen jetzt eine Alternative zur großen Gelben Tonne. „Im Landkreis Fürth entsorgt, wie bei uns, die Firma Hofmann die Gelben Tonnen. Aber dort haben die Bürgerinnen und Bürger die Wahlmöglichkeit zwischen einer Tonne mit 240 l und einer kleineren mit 120 l“, so Jakob Müller, der sich in anderen Landkreisen umgehört hat.
„ Von einer kleineren Gelben Tonne war bisher nie die Rede, obwohl am Landkreis Fürth zu sehen ist, dass gerade die 120 l Tonne von vielen Menschen gerne angenommen wird “, betont Kreissprecherin Barbara Poneleit, „da die großen Tonnen für viele Familien oft überdimensioniert sind, wenn diese umweltbewusst kaum Leichtverpackungen zu entsorgen haben.“ Jakob Müller, der auch Kreisrat ist, will nun beim Landratsamt nachfragen , warum die Fa. Hofmann die kleineren Tonnen nicht angeboten hat. „Da bei den Müllfahrzeugen keine technischen Änderungen notwendig sind, sollten auch die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Forchheim die Möglichkeit bekommen, auf die kleinere 120 l Tonne umsteigen zu können“, fordert Müller, „denn was im Landkreis Fürth geht, sollte doch auch bei uns möglich sein.“
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