MdB Dr. Silke Launert zur Reform des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes

Silke Launert. Fotograf: Tobias Koch
Silke Launert. Fotograf: Tobias Koch

Der Deutsche Bundestag hat gestern die Reform des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes beschlossen. Hierzu erklärt die Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Obfrau der Unionsfraktion im Familienausschuss Dr. Silke Launert (Wahlkreis Bayreuth/Forchheim:

„Mehr Flexibilität, mehr partnerschaftliche Teilhabe und vor allem eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf: So lauten die Bedürfnisse vieler junger Eltern. Mit einem Bündel an Maßnahmen wollen wir das Elterngeld entsprechend anpassen.

Wesentlicher Bestandteil der Reform ist dabei die Anhebung der wöchentlichen Höchstarbeitszeitgrenze für die Dauer des Elterngeldbezuges und während der Elternzeit von 30 auf 32 Wochenstunden. Damit wollen wir jungen Müttern und Vätern künftig eine Vier-Tage-Woche ermöglichen.

Darüber hinaus flexibilisieren wir den Partnerschaftsbonus. Die bisher geltende feste Bezugsdauer von vier Monaten ersetzen wir durch eine flexiblere zwischen zwei und vier Monaten. Gleichzeitig erweitern wir den Stundenkorridor auf 24 bis 32 Wochenstunden.

Ein weiterer Kernpunkt der Reform ist zudem die bessere Unterstützung von Eltern, deren Kind zu früh geboren wurde.
Sie erhalten zusätzliche Basiselterngeldmonate beziehungsweise ElterngeldPlus-Monate. Damit wollen wir den betroffenen Eltern und Kindern dabei helfen, sich auf die neue Situation einzustellen und die zusätzlichen Herausforderungen zu meistern.“