Jun­ge Uni­on Mit­tel­fran­ken: „Jeder Extre­mist ist Mist!“ – JU beklagt Angrif­fe unter ande­rem der Erlan­ger CSU

Am 20.01.2021 berich­te­te eine Nürn­ber­ger Zei­tung über eine links­extre­me Angriffs­se­rie mit Atta­cken gegen Fir­men, Par­tei­en und Denk­mä­ler im Groß­raum Nürn­berg. Die Poli­zei ord­net die­se Vor­gän­ge dem Phä­no­men­be­reich der links­extre­mis­ti­schen poli­ti­schen Kri­mi­na­li­tät zu und erkennt eine Serie. Die Jun­ge Uni­on in der Regi­on erteilt jedem Extre­mis­mus eine kla­re Absa­ge: Jeder Extre­mist ist Mist!

„Sozia­le Pro­ble­me, Spal­tun­gen in unse­rem Land und die Fra­ge hoher Mie­ten sind Her­aus­for­de­run­gen für die gan­ze Gesell­schaft. Im poli­ti­schen Dis­kurs müs­sen wir um Lösun­gen rin­gen und das Bes­te für die Bür­ger her­aus­ho­len. Die­sen Auf­ga­ben stel­len sich CSU und JU als Regie­rungs­par­tei in Bund, Land und Kom­mu­nen“, erklärt Johan­nes Eichels­dör­fer, Bezirks­vor­sit­zen­der der Jun­gen Uni­on Nürn­berg-Fürth-Schwa­bach. „Wer aber unter dem Vor­wand die­se Pro­ble­me ange­hen zu wol­len, Autos beschmiert und beschä­digt, Angst bei den Opfern ver­ur­sacht und zu Angrif­fen mit Dosen, Häm­mern und Ben­zin auf­ruft, der ist ein Radi­ka­ler, ein Extre­mist und ein För­de­rer von Hass und Kon­flikt in unse­rer Gesell­schaft. Wer so han­delt löst kei­ne Pro­ble­me, er schafft aber vie­le neue“, so Johan­nes Eichelsdörfer.

„Wenn Gewalt­tä­ter unter dem Mot­to des „Mili­tan­ten Dezem­ber“ ver­su­chen Straf­tä­ter vom Jam­nit­zer Platz frei­zu­pres­sen, dann erin­nert das in Grund­zü­gen fatal an die Mecha­nis­men des „Deut­schen Herbst“ und die Gewalt der RAF. Neben poli­zei­li­cher Ver­fol­gung der Täter ist das Enga­ge­ment von Ober­bür­ger­meis­ter Mar­cus König, der mit Dia­log­be­reit­schaft, einem run­den Tisch und städ­ti­schem Geld einen Inter­es­sen­aus­gleich im Bereich des Jam­nit­zer Platz anstrebt, genau rich­tig“, sagt Johan­nes Eichelsdörfer.

Angrif­fe gegen demo­kra­ti­sche Par­tei­en sind ein Angriff auf unse­re demo­kra­ti­sche Art zu leben!


In Erlan­gen kam es zu Angrif­fen auf die Geschäfts­stel­le, die die Büros der Erlan­ger CSU, der Jun­gen Uni­on, sowie meh­re­rer Abge­ord­ne­ter, wie dem Baye­ri­schen Innen­mi­nis­ter Joa­chim Herr­mann beher­bergt. Außer­dem wur­de im glei­chen Zeit­raum des Anschlags auf die Erlan­ger Geschäfts­stel­le die Face­book-Sei­te eines JU-Ver­ban­des kurz­zei­tig von Hackern über­nom­men. Bis­her hat­te sich die JU aus ermitt­lungs­tak­ti­schen Grün­den dazu nicht geäu­ßert. „Wie weit ist es gekom­men, wenn man öffent­lich auf­ruft: „Die CSU angrei­fen“? Wir leben in einem demo­kra­ti­schen Land und unser Staat lebt von den demo­kra­ti­schen Par­tei­en und den vie­len tau­send dort ehren­amt­lich enga­gier­ten Bür­gern, die für unser Gemein­we­sen arbei­ten. Wer zum Angriff auf eine demo­kra­ti­sche Par­tei auf­ruft und Büros von Abge­ord­ne­ten und Par­tei­en beschmiert, der zeigt klar, was er will: Ein Deutsch­land, in dem radi­ka­le Gewal­ten herr­schen und Demo­kra­tie mit Füßen getre­ten wird“, sagt der Bezirks­vor­sit­zen­de der Jun­gen Uni­on Mit­tel­fran­ken Kon­rad Kör­ner. „In der Pan­de­mie müs­sen wir zusam­men­ste­hen und uns nicht gegen­sei­tig die Rei­fen zer­ste­chen und zu Angrif­fen mit dem Ham­mer auf­ru­fen. Gera­de mit Blick auf die Ereig­nis­se in Ame­ri­ka und Ber­lin müs­sen wir unse­re demo­kra­ti­schen Wer­te gegen Extre­mis­ten von Links und Rechts ver­tei­di­gen“, so Kon­rad Kör­ner weiter.