Adelsdorf: Volles Programm und volles Haus in der Adelsdorfer Aischgrundhalle
Informationen aus der Bauausschusssitzung vom 20.1.2021
Begonnen wurde die Sitzung mit einem Vor-Ort-Termin in Aisch. Im dortigen Sattelweg wurde das Problem gemeldet, dass die Straße zu schmal sei. Wenn Fahrzeuge auf den regulären Parkplätzen stehen, ist für Feuerwehr, Mülllaster o. ä. fast kein Durchkommen. Als erste Maßnahme sollen nun vereinzelte Parkplätze gesperrt werden. An einer anderen Stelle in der Straße sollen zwei Strassenlaternen (Kosten ca. 3500 €) versetzt werden, um die Straße besser passieren zu können.
Als nächsten Punkt stellte SPD-Fraktionssprecher Norbert Lamm den Antrag, dass die Strassenbewertung aktualisiert werden müsse. Die Gemeinde arbeitet derzeit mit einem Plan aus dem Jahre 2010. In den letzten 11 Jahren hat sich der Zustand von vielen Straßen aber extrem verschlechtert. Die Straßen (inkl. Fuß- und Radwege) müssen wieder begutachtet und in einen aktuellen Plan aufgenommen werden. Bürgermeister Fischkal schlug vor, diese Bewertung erst in den Jahren 2022-2024 durchzuführen. Mit der Sanierung des Oberdorfes sei der Tiefbauingenieur so sehr ausgelastet, dass für die neue Bewertung fast keine Zeit bleibt. Lamm unterstrich nochmal die Dringlichkeit und sagte, dass man noch in diesem Jahr mit der Bewertung anfangen sollte, spätestens aber im Jahr 2022. Der Ausschuss beschloss dann einstimmig, sich noch in diesem Jahr damit zu befassen und die Bewertung 2022 durchführen zu lassen.
In der Schlesierstraße ist das Verkehrsaufkommen so hoch, dass eine neue Verkehrszählung durchgeführt werden muss, so ein Antrag der Grünen. Das alte Gerät hat wohl nicht mehr richtig funktioniert und nur den Verkehr auf einer Straßenseite gezählt, meinte der Bürgermeister. Das neue Gerät wurde bereits bestellt. In den nächsten Tagen soll dann eine korrekte Verkehrszählung durchgeführt werden.
Ein weiterer Punkt war die Aufstellung des Bebauungsplans „Aischtalring“. Auf einer Gesamtfläche von 30.800 Quatratmetern sollen vier Mehrfamilienhauser und etwa 30 Baugrundstücke entstehen. Die Zugangsstraße soll eine Breite von 5,50 Meter plus einen einseitigen Gehweg von 1,50 Meter Breite haben. Bei der Nebenstraße soll die Straße ohne Gehweg gebaut werden. Die SPD Fraktion bemängelte die Breite der Nebenstraße, da bei parkenden Fahrzeugen ein durchkommen von Feuerwehr und Co. nicht, oder nur erschwert möglich sei. „Ein ähnliches Problem hatte man erst vorhin im Sattelweg gesehen“. Dennoch billigte das Gremium den Bebauungsplan.
Ebenso wurde zum wiederholten mal das Thema „Lärmschutzwall“ an der Staatsstraße 2264 behandelt. Diesmal ging es bei dem Antrag der FW-Fraktion, um die Bäume und Sträucher die eventuell entfernt werden müssen. Es wurde beschlossen sich über das Büro IVL Handlungsempfehlungen geben zu lassen.
Text und Bilder: Norbert Lamm
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