Polizeibericht Hochfranken vom 18.01.2021
Polizeiinspektion Coburg
Unbekannte werfen Fensterscheiben ein
COBURG. Unbekannte warfen in der Nacht zum Sonntag in Scheuerfeld zwei Fensterscheiben ein. Die Polizeiinspektion Coburg bittet um Hinweise.
Zwei Fensterscheiben eines Hauses in der Von-Merklin-Straße im Coburger Stadtteil Scheuerfeld warfen Unbekannte am Sonntag in der Zeit zwischen 1 Uhr und 2 Uhr ein. Als Wurfgeschoss wurde eine massive Glasflasche verwendet. Der Sachschaden liegt bei 500 Euro.
Die Coburger Polizeiinspektion bittet um Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat führen können. Zeugen, die am Sonntag in der Zeit von 1 Uhr bis 2 Uhr verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge bemerkt haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 09561/645-0 bei der Coburger Polizeiinspektion zu melden.
Weggeworfener Pappbecher sorgt für Unfallschaden
BAD RODACH, ST 2205, LKR. COBURG. Ein achtlos aus dem Fahrzeugfenster geworfener Getränkebecher sorgte am Sonntag um 20 Uhr auf der Staatsstraße 2205 zwischen Naida und Bad Rodach für einen Unfallschaden.
Auf Höhe der Abzweigung nach Großwalbur warf der Beifahrer eines Mercedes einen Getränkebecher aus dem Beifahrerfenster des Fahrzeugs. Eine hinter dem Mercedes fahrende 18-jährige Fiat-Fahrerin erschrak und wich dem Pappbecher aus. Durch das Ausweichmanöver touchierte die Fahranfängerin einen Leitpfosten. Der Fiat sowie der Leitpfosten wurden durch den Anstoß beschädigt. Der Fahrer des Mercedes sowie dessen Beifahrer fuhren weiter, konnten jedoch anhand des notierten Kennzeichens ermittelt werden.
Gegen den Fahrer sowie den Beifahrer des Mercedes führt die Polizeiinspektion nun strafrechtliche Ermittlungen. Der Sachschaden an Leitpfosten und Fahrzeug liegt bei etwa 500 Euro.
Polizeiinspektion Hof
Sachbeschädigungsserie am Schollenteich geklärt
HOF. Rund 5.000 Euro Sachschaden verursachten zunächst Unbekannte von Januar bis Juni 2020 im Bereich des Schollenteichs. Eine vorbildliche Spurensicherung führte jetzt zur Ermittlung der Täter.
Erstmals im Januar rissen sie die Pfosten eines um den Schollenteich führenden Holzgeländers aus der Verankerung und warfen dieses teilweise in den See. Bis zum Juni wiederholte sich das Ganze noch fünf Mal. Die Kosten der Instandsetzung summierten sich auf insgesamt fast 5.000 Euro. Die wiederkehrenden Fälle augenscheinlich sinnloser Zerstörungswut sorgten für Empörung und Verunsicherung in der Bevölkerung.
Umso mehr freut sich Dienststellenleiter Klaus Weich jetzt die Ermittlung der Täter vermelden zu können: „Der Erfolg ist zum einen der akribischen Arbeit unserer Ermittlungsgruppe aber auch der gewissenhaften Spurensicherung unserer Beamten im Streifendienst zu verdanken. Dieser Fall verdeutlicht einmal mehr den enormen Stellenwert einer guten Spurenarbeit auch bei niederschwelliger Kriminalität.“
Im Rahmen der Anzeigenaufnahme sicherten Streifenbeamte am Tatort Spuren, deren Abgleich in der Datenbank zunächst zu einem 19-jährigen Mann aus Hof führte. Ein Brüderpaar im Alter von 18 und 19 Jahren aus dessen Dunstkreis geriet in diesem Zusammenhang ebenfalls in den Fokus der Ermittler. Erkennungsdienstliche Behandlungen bei den jungen Männern ermöglichten erneut eine direkte Zuordnung der gesicherten Spuren und lieferten somit einen eindeutigen Nachweis zur Tatbeteiligung.
Über das Motiv der jungen Männer war bislang nichts in Erfahrung zu bringen. Sie müssen sich jetzt wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung in sechs Fällen vor der Justiz verantworten. Darüber hinaus wird die Stadt Hof die entstandenen Kosten in Höhe von rund 5.000 Euro einfordern.
Unter Drogeneinfluss am Steuer
HOF. Ein 23-Jähriger fuhr am Sonntagnachmittag unter dem Einfluss berauschender Mittel mit seinem Auto und wurde prompt kontrolliert. Nun erwartet ihn ein Fahrverbot.
Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Hof kontrollierte den 23-jährigen BMW-Fahrer gegen 15.30 Uhr in der Marienstraße. Im Rahmen der Verkehrskontrolle stellten die Ordnungshüter fest, dass der Fahrer unter dem Einfluss berauschender Mittel unterwegs war. Da der Mann einen Test verweigerte, musste er sich einer Blutentnahme im Sana-Klinikum Hof unterziehen. Anschließend konnte er seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Seinen Fahrzeugschlüssel stellten die Ordnungshüter sicher.
Mehrere Fahrzeuge und ehemalige Werkstatt beschädigt
HOF. Sachschaden in Höhe von insgesamt 3.400 Euro richtete ein Unbekannter in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Stadtgebiet an. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
In der Zeit von Samstag, 12 Uhr, bis Sonntag, 13.20 Uhr, beschädigte ein unbekannter Täter zwei Fahrzeuge und eine ehemalige Werkstatt im Hinterhof der Hans-Böckler-Straße. Zum einen schlug der Täter die Fahrer- und Beifahrerseite eines VW Golf ein und verursachte einen Schaden von 400 Euro. Zum anderen schlug der Täter die Beifahrerscheibe ein und dellte die Beifahrertüre sowie den Spiegel eines VW Passats ein. Dabei richtete der Täter einen Schaden in Höhe von 2.000 Euro an. Dem nicht genug, schlug der Täter die Glasfassung einer Haustür sowie zwei Fensterscheiben des dortigen Gebäudes ein. Der hier angerichtete Schaden beläuft sich auf etwa 1.000 Euro.
Die Polizei Hof sucht Zeugen, die im Tatzeitraum relevante Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nimmt die Polizei Hof unter der Tel.-Nr. 09281/704-0 entgegen.
Verkehrspolizeiinspektion Hof
Zahlreiche Verstöße
A9/Leupoldsgrün.- Beamte der Hofer Autobahnpolizei kontrollierten am 17.01.2021 um 23.40 Uhr, einen spanischen Sattelzug, der mit Tomaten nach Sachsen unterwegs war.
Bei der Sichtung der digitalen Aufzeichnungen stellten die Beamten eine ganze Reihe von Verstößen gegen die Vorschriften des Fahrpersonals fest. Der 42-jährige Fahrer war zusammenfassend viel zu lange unterwegs und unterbrach dabei seine Fahrten nicht genug.
Das brachte dem Mann eine Anzeige mit einer Sicherheitsleistung von zwei Hundert Euro.ein.
Bereits einige Stunden zuvor, um 07.15 Uhr, war ein portugiesischer Sattelzug in ähnlicher Weise negativ aufgefallen. Auch hier wurden die Vorschriften von den beiden 46 und 47 Jahre alten Fahrern massiv verletzt.
Sie mussten Sicherheitsleistungen von 356.Euro und 1169 Euro bei den Beamten hinterlegen.
In den beiden Fällen ermitteln die Beamten nun aber auch gegen die Verantwortlichen in den ausländischen Firmen.
Raser geblitzt
Münchberg/LKr. Hof.- Die Hofer Verkehrspolizei führte am 17.01.2021 in den Nachmittagsstunden auf der Kreisstraße zwischen Münchberg und Stammbach eine über fünf Stunden lange dauernde Geschwindigkeitsmessung durch.
Gerade einmal 133 Fahrzeuge wurden dabei in dem auf 60 km/h beschränkten Abschnitt gemessen. Doch davon war fast jeder Zehnte zu schnell unterwegs. Den sprichwörtlichen „Vogel“ schoss ein 30-jähriger Raser aus dem Landkreis Hof mit 106 km/h ab. Neben einem saftigen Bußgeld und Punkten in Flensburg wartet auf ihn nun ein Fahrverbot von mindestens einem Monat.
Fahrt untersagt
A9/Berg.- Mit einer Flasche Bier in der Hand zu seinem Sattelzug torkelnd, so traf eine Streife der Autobahnpolizei aus Hof einen ukrainischen Brummifahrer am 17.01.2021, um 19.05 Uhr, auf dem Gelände der Rastanlage Frankenwald an.
Schnell war den Beamten klar, dass der 43-Jährige einen Alkohol-Test wert sein dürfte. Denn er lallte außerdem und hatte eine ausgeprägte Alkoholfahne, kein Wunder bei einem Wert von rund 2,4 Promille!
Aus Gründen der Gefahrenabwehr stellten die Beamten verschiedene Dokumente sicher, denn der Mann gab an, in einigen Stunden weiter fahren zu wollen.
Nun wird ein weiterer Test darüber entscheiden, wann es mit dem Transport und einem dann nüchternen Fahrer weitergehen kann.
Polizeiinspektion Kronach
– Fehlanzeige –
Polizeiinspektion Kulmbach
Mit Drogen trotz Ausgangssperre unterwegs
KULMBACH. Trotz nächtlicher Ausgangsbeschränkung stellten Kulmbacher Polizeibeamte in der Nacht zum Sonntag einen Fußgänger im Stadtgebiet fest. Die Kontrolle zur Feststellung des triftigen Grundes für seinen Aufenthalt außerhalb seiner vier Wände endete für ihn mit einer Strafanzeige.
Aufgrund der Regelungen zur Ausgangsbeschränkung stellen Passanten zur Nachtzeit derzeit einen eher seltenen Anblick im Kulmbacher Stadtbild dar. Umso auffälliger war der 33-jährige Kulmbacher gegen 01:20 Uhr am frühen Sonntagmorgen in der E.-C.-Baumann-Straße. Eine Kulmbacher Polizeistreife hielt den Mann an und befragte ihn nach dem Grund seines Aufenthalts im Freien. Einen solchen konnte er nicht angeben, gleichzeitig verhielt er sich im Angesicht der Ordnungshüter auffallend nervös. Die eingehendere Kontrolle offenbarte schließlich den Grund hierfür: Der Mann hatte einen Brocken Haschisch bei sich, den die Beamten umgehend sicherstellten. Da der fußläufige Transport von Rauschgift keiner Ausnahmeregelung zum Verlassen der eigenen Wohnung unterfällt, erwartet den 33-jährigen nicht nur ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz, er wurde auch nach dem Infektionsschutzgesetz angezeigt.
Verbotene „Spritztour“ unterbunden
MAINLEUS, LKR. KULMBACH. Ursprünglich wegen eines Falles von illegaler Müllablagerung gerufen, überraschte eine Kulmbacher Polizeistreife am Sonntagvormittag einen 66-jährigen Mann aus dem westlichen Kulmbacher Landkreis, als er gerade einen Ausflug mit einem nicht zugelassenen Auto unternahm.
Die Beamten waren kurz nach 10:00 Uhr vormittags gerade an der Kreisstraße zwischen Danndorf und Schimmendorf damit beschäftigt, in illegal abgelagerten Müllsäcken nach Hinweisen auf den Umweltsünder zu suchen, als ihnen im Augenwinkel das Wendemanöver eines VW auf der Kreisstraße auffiel. Der Grund hierfür war auch aus der Ferne naheliegend, waren an dem Auto schließlich keine Kennzeichen angebracht. Die Polizisten unterbrachen ihre Detektivarbeit daher und eilten dem verdächtigen Fahrzeug nach, an dessen Steuer sie schließlich den 66-jährigen Fahrer stoppten. Der war sich seines Fehlverhaltens wohl bewusst, weshalb er durch sein Wendemanöver die Aufmerksamkeit der Polizei umgehen wollte. Letztlich konnte er eine Anzeige wegen Verstößen nach dem Pflichtversicherungsgesetz, dem Kraftfahrzeugsteuergesetz und der Fahrzeugzulassungsverordnung nicht abwenden. Über die Höhe der Sanktion müssen nun die Justizbehörden entscheiden.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch die „Abfallermittlungen“ noch zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden konnten. Der abgelagerte Unrat konnte einem 22-jährigen Mann mit letztem Wohnsitz in Mainleus zugeordnet werden, dem jetzt zusätzlich zur Anzeige die Entsorgungskosten in Rechnung gestellt werden.
Polizeiinspektion Marktredwitz
Unter Einfluss von Drogen am Steuer
Marktredwitz – Am 17.01.2021, gegen 17:40 Uhr stellten Beamte der Polizeiinspektion Marktredwitz bei einem 25 jährigen Pkw-Fahrer sog. drogentypische Auffälligkeiten fest.
Ein freiwilliger Drogenvortest bestätigte den Verdacht. Der Fahrer war hinsichtlich Cannabis positiv. Die Beamten ordneten daraufhin eine Blutentnahme an.
Der Mann darf außerdem für 24 Stunden kein Kraftfahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr mehr führen. Der Pkw-Schlüssel wurde entsprechend sichergestellt.
Dem Fahrer droht ein Bußgeld in Höhe von 500 €.
Völlig durchgedreht
Thiersheim – Nachdem eine Mutter mit ihrem 20-jährigen Sohn mal wieder in Streit geraten war, wusste diese sich nicht anders zu helfen als die Polizei zu verständigen. Der Vorfall ereignete sich bereits am 17.01.2021, gegen 15:00 Uhr. Da der Heranwachsende den Beamten bereits bestens bekannt war, rückten diese mit mehreren Streifen an. Vor Ort wurde dem Mann die weiteren Maßnahmen erläutert. Sichtlich desinteressiert ignorierte dieser sämtliche Aufforderungen. Nachdem er mehrfach aufgefordert wurde die Wohnung zu verlassen, schlug dieser unvermittelt auf einen Polizisten ein. Der Schlag konnte glücklicherweise abgewehrt werden. Auch während des anschließenden Transportes zum Dienstwagen leistete der junge Mann erheblichen Widerstand, indem dieser immer wieder versuchte die eingesetzten Beamten zu schlagen und zu treten. Ferner beleidigte der Delinquent die Polizisten mit übelsten Schimpfwörtern. Da sich der Mann auch in den Wachräumen der Polizeiinspektion nicht beruhigt hatte, wurde er schließlich auf richterliche Anordnung zur Verhütung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Der Mann muss sich nun wegen u.a. tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Wiederstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung verantworten. Glücklicherweise wurde keiner der eingesetzten Beamten verletzt.
Falsches Pfefferspray
Thiersheim – Am 17.01.2021, gegen 10:25 Uhr stellten Beamte der Bundespolizei im Rahmen einer Kontrolle ein verbotenes Pfefferspray fest. Der 36 jährige Fahrer eines Pkw führte letzteres im Handschuhfach mit. Das Pfefferspray war nach Angaben der Bundespolizisten nicht mit einem sog. PTB-Prüfzeichen versehen. Das Prüfzeichen bestätigt, dass das beinhaltete CS-Gas gesundheitlich unbedenklich ist und nicht weiter als 2 Meter sprüht. Reizstoffsprühgeräte mit PTB-Zeichen dürfen von jedem ab dem 14. Geburtstag erworben, mitgeführt und gegen Menschen eingesetzt werden. Fehlt dieses Prüfzeichen, so ist das Spray als verbotene Waffe einzustufen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde zur Sicherung des Strafverfahrens eine Sicherheitsleistung in Höhe von 400 € einbehalten. Das Pfefferspray wurde sichergestellt. Die Anzeigenbearbeitung wurde zuständigkeitshalber durch Kollegen der Polizeiinspektion Marktredwitz übernommen.
Polizeiinspektion Münchberg
Pkw zerkratzt
Helmbrechts – In der Zeit vom 15.01.21, 18.00 Uhr, auf 16.01.21, 11.00 Uhr, wurde in Wüstenselbitz,auf dem Parkplatz der Kirche in der Schützenstraße ein Pkw, Kia, am Fahrzeugheck mit einem spitzenGegenstand zerkratzt. Der Sachschaden beträgt ca. 500,– Euro.Wie erst jetzt bekannt wurde, wurde dieser Pkw bereits im November vergangenen Jahres an derMotorhaube zerkratzt. Damals betrug der Sachschaden ca. 350,– Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Münchberg entgegen.
Mit Alkohol am Steuer
Münchberg – Ein 42jähriger Pkw-Fahrer wurde am Sonntag, gegen 21.00 Uhr, in der August-Horch-Straßeeiner Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei konnte bei dem Fahrer Alkoholgeruch wahrgenommen werden.Ein Alkotest am gerichtsverwertbaren Alkomat ergab umgerechnet einen Wert von 0,76 Promille.Die Weiterfahrt wurde untersagt. Der Fahrzeuglenker erhält einen Bußgeldbescheid und wird demnächst einmal für vier Wochen zu Fußunterwegs sein.
Ohne Fahrerlaubnis, dafür mit Drogen unterwegs
Münchberg – Bei der Kontrolle eines 24jährigen polnischen Kleintransporter-Fahrers am Sonntag, 23.30 Uhr, konntenim Fahrzeug geringe Mengen von Amphetamin und Marihuana aufgefunden werden.Zudem zeigte er drogentypische Auffälligkeiten. Weiterhin konnte er keine Identitätspapiere und keinen Führerscheinvorweisen.Die Blutentnahme wurde in der Klinik Münchberg vorgenommen.Es werden nun mehrere Verfahren gegen den polnischen Staatsbürger eingeleitet.Der vom Sachverhalt informierte Staatsanwalt ordnete eine Sicherheitsleistung von 400,– Euro an.
Polizeistation Rehau
Ohne Fahrerlaubnis aber mit Alkohol am Steuer
Rehau.- Am So., 17.01., gegen 21.30 Uhr, wurde im Stadtgebiet ein 44jähriger Pkw-Fahrer kontrolliert. Da den Beamten eine deutliche Alkoholfahne entgegen wehte, war ein entsprechender Test die Folge. Dieser ergab dann auch einen Wert von 1,46 Promille. Damit war für den Mann Fahrt zu Ende und er musste mit zur Blutentnahme. Sein Führerschein konnte nicht sichergestellt werden, da der Beschuldigte keine Fahrerlaubnis mehr besaß und dies auch unumwunden einräumte. Angezeigt wird er nun wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Auch der verantwortliche Halter, der sich als Beifahrer im Pkw befand, muss sich strafrechtlich verantworten. Zudem waren beide ohne triftigen Grund nach 21 Uhr unterwegs, was ihnen eine weitere Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz einbrachte.
Polizeiinspektion Wunsiedel
Verkehrsunfall auf schneebedeckter Fahrbahn
Marktleuthen – Ein 22-Jähriger befuhr am vergangenen Samstag gegen 07.15 Uhr die Staatsstraße 2176 bei Marktleuthen/Hebanz, als er auf der schneebedeckten Fahrbahn im Kurvenbereich abbremsen musste. Sein Pkw brach nach rechts in Richtung eines Weihers aus und er prallte mit seinem Fahrzeug gegen drei Birken und Gestrüpp, was vermutlich eine Landung im Weiher verhinderte. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde ins Krankenhaus verbracht. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von ca. 4000,- Euro.
Fassadenplatten mutwillig beschädigt.
Kirchenlamitz – In der Nacht zum gestrigen Sonntag vernahm ein Hausbesitzer aus Kirchenlamitz Geräusche an seinem Wohnhaus. Als er am Morgen nachschaute, stellte er fest, dass eine Wein- und eine Bierflasche gegen die Hauswand geschlagen worden sind und drei Platten an der Hausfassade zu Bruch gingen. Der Sachschaden wird auf ca. 2000,- Euro geschätzt. Hinweise erbittet die Polizei Wunsiedel unter 09232-9947-0.
Drogenfahrt – Besitz von Rauschmittel
Kirchenlamitz – Am gestrigen Sonntag, gegen 18.15 Uhr, wurde im Rahmen einer allgemeinen Fahrzeugkontrolle in der Wunsiedler Straße ein 19-jähriger Verfahrensmechaniker aus dem Verkehr gezogen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten bei dem jungen Mann drogentypische Merkmale fest. Ein anschließend durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv, weshalb eine Blutentnahme im Krankenhaus durchgeführt und die Weiterfahrt unterbunden wurde. In der Folge wurden der Beifahrer und der Pkw durchsucht. Beim dem 28-jährigen Mann wurde ebenfalls eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt.
Landkreis Wunsiedel / Polizeipräsidium Oberfranken
Amphetamin im Gepäck
A93 / THIERSHEIM, LKR. WUNSIEDEL. Bei einer Kontrolle der Grenzpolizei Selb am Freitagabend an einem Autobahnrastplatz der Autobahn A93, fanden die Beamten im Reisegepäck eines Autofahrers eine größere Menge Amphetamin.
Gegen 18.15 Uhr kontrollierten die Schleierfahnder den 39-jährigen Renault-Fahrer und die sechs weiteren Insassen des Kastenwagens, die am Rasthof Thiersheim eine Pause eingelegt hatten. Dabei entdeckten die Polizisten im Gepäck des Mannes Amphetamin im mittleren zweistelligen Grammbereich, das in mehreren Päckchen portioniert war. Die Beamten stellten das Rauschgift sicher und übergaben den polnischen Staatsangehörigen für die weiteren Ermittlungen an die Kriminalpolizei Hof. Er muss sich nun wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich verantworten.
Nächtliche Kontrolle bringt 31-Jährigen in Untersuchungshaft
SCHIRNDING, LKR. WUNSIEDEL. Bei der Kontrolle zweier Insassen eines Opel Corsa am Donnerstagabend in Schirnding stellten Beamte der Grenzpolizei Selb fest, dass der 31-jährige Fahrer und sein 35-jähriger Beifahrer Marihuana bei sich hatten. Der Fahrzeuglenker flüchtete und verübte bis zu seiner Festnahme noch weitere Straftaten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof befindet er sich nun in Untersuchungshaft.
Am Donnerstag, gegen 22 Uhr, gerieten die beiden aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach angereisten Männer im Rahmen der Schleierfahndung ins Visier der Selber Polizisten. Als die Fahnder die Insassen des im Fabrikweg in Schirnding abgestellten Opels genauer in Augenschein nehmen wollten, gab der 31-jährige Fahrer unvermittelt Gas um sich mit hoher Geschwindigkeit der Kontrolle zu entziehen. Die Flucht nahm ein abruptes Ende, als sich das Fahrzeug am Ende des Fabrikwegs im Schnee festfuhr. Der 35-jährige Beifahrer verließ, im Gegensatz zu seinem Begleiter, freiwillig das Auto und stellte sich den Polizisten. Der Fahrer weigerte sich jedoch vehement, auszusteigen und biss einem der Beamten in die Hand. Beim Versuch seine Flucht fortzusetzen und sein festgefahrenes Auto aus dem Schnee zu befreien, kollidierte er mit dem Polizeifahrzeug und beschädigte dieses. Als es dem 31-Jährigen schließlich gelang weiterzufahren, verlor er nach kurzer Wegstrecke die Kontrolle über den Opel und rutschte mit diesem zirka 13 Meter eine Böschung hinab. Der Mann konnte sich selbstständig aus dem verunfallten Auto befreien und flüchtete nun zu Fuß weiter. Beamte der Bundespolizei Selb, der Verkehrspolizei Hof und der Operativen Ergänzungsdienste Hof sowie ein Polizeihubschrauber unterstützten die Selber Grenzpolizisten bei der Fahndung nach dem Flüchtigen und konnten diesen einige Zeit später in einem Anwesen, zu dem er sich unbefugt Zutritt verschafft hatte, unter einer Plane versteckt, festnehmen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Fahnder Marihuana im niedrigen dreistelligen Grammbereich. Beim 35-jährigen Beifahrer stellten sie eine Kleinstmenge Marihuana sicher. Des Weiteren brachten die Recherchen ans Licht, dass der 31-Jährige keine Fahrerlaubnis besaß. Unter Federführung der Staatsanwaltschaft Hof übernahm die Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei Hof die weiteren Ermittlungen. Am Freitag erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl unter anderem wegen des Verdachtes eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie mehrerer Verkehrsdelikte gegen den 31-jährigen Tatverdächtigen. Er befindet sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.
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