Bamberger Impfzentrum – So verläuft die Corona-Schutzimpfung
OB Starke auf Rundgang in der Brose-Arena
Die Terminvergabe für Menschen über 80 Jahre ist in vollem Gange. Wer sich aus der Gruppe der Erstpriorisierten impfen lassen möchte, kann direkt beim Impfzentrum einen Termin vereinbaren. Seit dem 15.01.21 finden die ersten Impfungen statt. Wie läuft das ab? Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke hat sich direkt vor Ort ein Bild gemacht und sich bei allem Beteiligten für das Engagement bedankt.
Die Wege in der Brose-Arena sind klar gekennzeichnet: gelbe Farbpunkte auf dem Boden für die richtigen Abstände, große Hinweisschilder, ein abgeteilter Wartebereich, Plexiglasscheiben, Einzelkabinen und nicht zuletzt Ampeln an den Impfstraßen – im Impfzentrum, das Stadt und Landkreis Bamberg gemeinsam betreiben, ist alles komplett durchstrukturiert und einwandfrei organisiert.
Seit dieser Woche werden Termine für impfwillige Bürgerinnen und Bürger ab 80 Jahren vergeben und ab Freitag, 15.01.20, wird geimpft. Die Seniorinnen und Senioren sind laut der Coronavirus-Impfverordnung der Bundesregierung in der Gruppe mit der höchsten Priorität. 14.000 Menschen sind betroffen und erhalten dieser Tage ein gemeinsames Schreiben von Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb mit Informationen zur Impfanmeldung.
Was passiert dann am Tag des Impftermins? Oberbürgermeister Starke traf sich vor Ort mit Dr. Klaus Weiner, dem Leiter des Impfzentrums Bamberg, und dessen Kollegen, Dr. Hashem Ghassemi. Gemeinsam mit Yvonne Keim, Teamleitung der Medizinischen Fachangestellten, klärten sie über die Abläufe auf:
- Die Ankunft:
Eintritt erhalten nur Personen mit Impftermin. Zuerst wird an der Pforte die Temperatur gemessen. - Die Anmeldung:
Wer sich online angemeldet hat, bringt den entsprechenden Ausdruck mit. Über den aufgedruckten QR-Code werden direkt alle Daten eingelesen. Wer sich telefonisch angemeldet hat, macht seine Angaben im Impfzentrum. - Die Impfstraßen:
Geimpft wird in fünf sogenannten Impfstraßen. Die Kabinen sind mit Ampeln versehen. Zeigt eine Ampel auf Grün, darf der Impfwillige eintreten. Danach werden sämtliche Kontaktflächen desinfiziert. - Die ärztliche Aufklärung:
In der ersten Kabine sitzt eine Medizinerin oder ein Mediziner. Die zu impfende Person wird aufklärt und zu Vorerkrankungen und Medikamenteneinnahme befragt. - Die Impfung:
In der nächsten Kabine der Impfstraße erfolgt die eigentliche Impfung nach vorgegebenen Standards durch eine Medizinische Fachangestellte. - Der Ruhebereich:
Nach der Impfung nimmt die geimpfte Person im Ruhebereich Platz und steht unter Beobachtung. Nach etwa fünf Minuten kann es nach Hause gehen. Sollte durch die ärztliche Beurteilung eine besondere, längere Nachbeobachtung notwendig sein, erfolgt diese selbstverständlich. - Das Notfallzimmer:
Sollte sich jemand unwohl fühlen, steht für alle Fälle direkt in Angrenzung an den Wartebereich ein Notfallraum mit entsprechender Ausstattung zur Verfügung. - Der Impfstoff:
Er wird in einem zentralen Raum fachkundig vorbereitet und ist immer unter Beobachtung.
Oberbürgermeister Andreas Starke zeigte sich beeindruckt von der logistischen und fachlichen Leistung vor Ort. „Hier wird ganz wichtige Arbeit geleistet. Das Anlaufen der Impfaktionen ist ein Wendepunkt in der Corona-Pandemie.“
Ein Film zum Ablauf der Impfung ist ab sofort auf dem YouTube-Kanal der Stadt Bamberg zu sehen:
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