Bamberg: 30.000 Euro Soforthilfe für die Erdbebenopfer in Kroatien – Erzbischof Schick veranlasst Spende aus dem Katastrophenfonds des Erzbistums
Bamberg. Das Erzbistum Bamberg spendet 30.000 Euro für die Opfer des verheerenden Erdbebens in Kroatien. Das Geld wird aus dem Katastrophenfonds des Erzbistums bereit gestellt und fließt direkt an die Caritas in Kroatien. „Die Bilder von den Zerstörungen in Sisak, Glina und Petrinja und die Berichte über die Toten und Verletzten sind erschütternd, mehrere Dörfer liegen in Trümmern“, sagte Erzbischof Ludwig Schick. Die betroffenen Orte liegen circa 45 Kilometer von der Hauptstadt Zagreb entfernt. Gott sei Dank seien keine Kinder in einem Kindergarten gewesen, den das Erdbeben total zerstörte, sagte der Erzbischof, der auch persönlich mit Kardinal Josip Bozanic von Zagreb und Bischof Vlado Kosic von Sisak telefonierte. Die Hilfe des Erzbistums wird direkt den betroffenen Menschen, deren Häuser zerstört sind, zugutekommen.
Das Erdbeben am 29. Dezember erreichte die Stärke 6,2. Es wurden sieben Menschen getötet und 26 verletzt. Insgesamt wurden in mehreren Tagen rund 40 Erdstöße in der Region gezählt. Auch am Donnerstag wurden wieder leichtere Erdstöße registriert.
Erst im März vergangenen Jahres hatte ein Erdbeben in Kroatien große Zerstörung angerichtet. Davon war auch die Kathedrale in Zagreb stark betroffen. Sie konnte bis heute nicht wieder eröffnet werden.
Neueste Kommentare