Landkreis Bayreuth: Erfahrungen in der Impfhotline
Eine Mitarbeiterin gibt im Kurz-Interview Einblicke
Katja Hahn, Koordinatorin des Impfhotline-Teams, zieht nach drei Wochen am Telefon ein erstes Fazit:
Frau Hahn, wie sind Ihre ersten Erfahrungen nach drei Wochen Impfhotline?
Der anfängliche Ansturm war natürlich enorm. Die Leute, die durchkommen, sind meist positiv gestimmt und einfach dankbar, dass ihnen jemand ihre Fragen beantworten kann. Wir spüren schon, dass eine gewisse Verunsicherung da ist. Diese wollen wir den Leuten im Gespräch natürlich nehmen.
Wie war die Stimmung am Telefon?
Ich hatte einen einzigen Herrn am Telefon, der etwas ungehalten war. Die restlichen Anrufer waren freundlich und hatten auch viel Verständnis dafür, dass zum Start der Hotline in einer derartigen Ausnahmesituation eben nicht alles perfekt gelaufen ist.
Wie geht es den Teammitgliedern der Hotline, die täglich jeweils bis zu acht Stunden am Stück telefonieren?
Das Team ist total motiviert. Jeder, der hier rausgeht, hat einen wahren Telefon-Marathon hinter sich. Viele von uns haben nach der harten täglichen Arbeit trotzdem noch ein Lächeln auf den Lippen, weil sie wissen, dass sie hier etwas Gutes und Sinnvolles tun.
Es gibt einige Bürgerinnen und Bürger, die noch keinen festen Impftermin ergattern konnten. Was möchten Sie diesen mitteilen?
Bei diesen Leuten können wir nur um Geduld bitten. Derzeit haben wir sowieso noch damit zu kämpfen, dass der Impfstoff nur in sehr geringen Mengen geliefert wird. Gerade den über 80-Jährigen möchte ich aber sagen: Seien sie versichert, dass sie so bald wie möglich drankommen werden.
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