Stadt Bamberg will Wohnraum in der ehemaligen Offizierssiedlung schaffen
Noch im Januar stehen Baumfällungen an
Bis Mitte 2022 soll im Bereich der ehemaligen Offizierssiedlung auf dem Konversionsgelände im Osten der Stadt neuer und zugleich bezahlbarer Wohnraum entstehen. Geplant ist, unter weitgehendem Erhalt des Gebäudebestandes Wohnraum in 43 Einfamilienhäusern zu bieten. Aktuell werden 31 ehemalige Offiziershäuser durch die Stadtbau saniert. Zudem sollen am Ende der Buchenstraße zwölf neue Häuser entstehen. Für den Fortgang der Arbeiten ist es unumgänglich, in der 2018 von der Stadt Bamberg erworbenen Siedlung Bäume zu fällen.
Um für die Anwohner die Durchfahrt zu ermöglichen, wird die Offizierssiedlung an die Buchenstraße angeschlossen. Dazu wird die Verbindung nach Osten hin verlängert bis sie auf die Kiefernstraße trifft, so dass ein Ringschluss entsteht. In den vergangenen Jahrzehnten ist dort im Bereich der Autobahnanschlussstelle ein Wäldchen entstanden. Etwa 150 Bäume, die dort wild gewachsen sind, müssen für den Bau der verlängerten Straße und für den Neubau der zwölf Reihenhäuser gefällt werden. Auch im Bereich der Nato-Siedlung und auf einer alten Fernwärme- und Kanaltrasse südlich der bestehenden Häuserzeile sind aus Gründen der Verkehrssicherung Fällungen notwendig.
Die Zusammenarbeit von Stadtbau und städtischem Forstamt gewährleistet, dass die Bäume fachmännisch durch regionale Firmen gefällt werden und noch im Januar ein adäquater Preis für das Holz gesichert werden kann. Die Fällarbeiten im Januar schützen zudem die Brut der heimischen Vogelarten. Laut Johannes Hölzel, Leiter der städtischen Forstverwaltung, sind für die Bäume südlich der Häuserzeile Nachpflanzungen vorgesehen.
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