Corona-Impfungen: Stadt Coburg schreibt alle Bürger über 80 Jahre an

Symbolbild Corona

Im Rahmen der Corona-Impfungen schreibt die Stadt Coburg zunächst alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt über 80 Jahre an. Die Briefe werden Anfang kommender Woche in den Briefkästen liegen.

„Wir erhalten vom Freistaat leider viel weniger Impfstoff für unser gemeinsames Impfzentrum für Stadt und Landkreis Coburg in Witzmannsberg, als wir verimpfen könnten“, erklärte Oberbürgermeister Dominik Sauerteig. „Das führt zu einem Stau bei den Anmeldungen und Verärgerung bei den Impfwilligen, den ich angesichts der Erwartungen, die seitens Bund und Freistaat geweckt wurden, sehr gut nachvollziehen kann“.

In dem Schreiben, dass von OB Sauerteig, dem 3. Bürgermeister, Thomas Nowak, und dem Leiter des Impfzentrums, Martin Stingl, unterzeichnet ist, heißt es dazu: „Gemäß Vorgabe bieten wir zunächst Impfungen in den stark gefährdeten Alten- und Pflegeheimen, für Klinikpersonal und direkt für Über-80-Jährige an. Natürlich geht das nicht auf einmal, sondern wegen des Mangels an Impfstoff nur nach und nach. Dafür bitten wir um Verständnis.“

Die Hotline ist dadurch oftmals nicht erreichbar, da viel zu viele Anfragen für viel zu wenig mögliche Impfungen eingehen. Man versuche gerade, die Hotline entsprechend auszubauen, damit Anrufer nicht ständig in der Warteschleife hängen bleiben.

„Wir bitten alle Impfwilligen um Geduld“, betont Sauerteig. „Jeder, der eine Impfung haben möchte, bekommt auch sicher eine“, betonte Sauerteig. „Das kann aber für die ersten Impfgruppen leider noch einige Wochen dauern. Wir würden das gern schneller erledigen, allerdings wird uns der Impfstoff vom Freistaat zugeteilt und wir haben keine eigene Möglichkeit, die Menge zu erhöhen.“

Anschreiben an die Coburger Bürger zum Herunterladen (PDF, 150KB)