18-Jähriger in Marktredwitz mit Falschgeld unterwegs
MARKTREDWITZ, LKR. WUNSIEDEL. Bei der Kontrolle eines 18-Jährigen in Marktredwitz fanden Polizisten neben einer geringen Menge Marihuana noch einen größeren Betrag Falschgeld. Die Kriminalpolizei Hof hat die Ermittlungen aufgenommen.
Am Freitagnachmittag kontrollierten die Fahnder der Grenzpolizeiinspektion Selb den 18-Jährigen am Bahnhof in Marktredwitz. Bei der Durchsicht seines Rucksacks fanden die Beamten eine geringe Menge Marihuana sowie weitere Rauschgiftutensilien. Zudem führte der junge Mann augenscheinlich falsche 100-Euro-Scheine, sogenannte „Prop-Copy“-Noten, im mittleren vierstelligen Eurobereich mit sich. Das Rauschgift sowie das Falschgeld stellten die Polizisten sicher. Die weiteren Ermittlungen wegen Verdachts der Geldfälschung führt das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Hof.
„Prop-Copy“- oder auch „Movie-Money“-Noten weisen in der Regel keine Imitation der Sicherheitsmerkmale auf und können daher leicht durch die Prüfmethode „Fühlen-Sehen-Kippen“ als falsch identifiziert werden. Die Mehrzahl solcher Stücke wird dennoch als grundsätzlich im Zahlungsverkehr verwechselbar eingestuft. Veränderte Banknotenabbildungen sind damit kein „Spielgeld“. Es handelt sich um Reproduktionen echter Banknoten mit zusätzlichen textlichen oder bildlichen Veränderungen. Die Falsifikate sind immer mit dem Schriftzug „Prop Copy“ oder „Movie Money“, meist auf der Rückseite des Scheins, versehen. Banknotenreproduktionen sind dann Falschgeld, wenn sie mit echtem Geld verwechselt werden können und als echt in den Verkehr gebracht werden oder werden sollen.
Die oberfränkische Polizei warnt eindringlich vor der Verwendung von veränderten Banknotenabbildungen im Zahlungsverkehr.
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