Die Bayreuth Tigers starten ins neue Jahr

Symbolbild Eishockey

Mit einem Duell beim EHC Freiburg am Sonntag (17 Uhr) starten die Bayreuth Tigers im Jahr 2021 in den Spielbetrieb. Am Dienstag folgt dann um 20 Uhr das Duell gegen die Löwen Frankfurt im heimischen Tigerkäfig. Die beiden ersten Duelle gegen diese Gegner verloren die Tigers knapp und sinnen nun auf Revanche.

Gegen Freiburg unterlag man nach einem späten Gegentor Mitte Dezember zuhause mit 3:4, eine Niederlage, die durchaus vermeidbar gewesen wäre. Nun nimmt man einen neuen Anlauf, allerdings trifft man dabei auf einen Gegner, der sein starkes Team der Vorsaison noch einmal gezielt verstärken konnte und sich im Vorderfeld der Tabelle etabliert hat, auch wenn die letzten Ergebnisse nicht so positiv waren. In den letzten vier Spielen gelang nur ein Sieg nach Penaltyschießen in Ravensburg, dazu kommen drei Niederlagen. Fleißigste Punktesammler im Team von Coach Peter Russell sind der schwedische Angreifer Andreé Hult mit 9 Toren und 10 Assist gleichauf mit Scott Allen (10 Tore und 9 Assists), dicht gefolgt von Christian Billich (5 + 13). Im Powerplay liegt die Quote der Breisgauer bei genau 22 Prozent, im Unterzahlspiel bei 78 Prozent.

Die Löwen Frankfurt mussten zuletzt pausieren und stehen am kommenden Dienstag erstmals wieder zu einem Pflichtspiel auf dem Eis. Der Saisonverlauf der Hessen ist mit „durchwachsen“ noch gut beschrieben, die Ergebnisse hinken den eigenen Ansprüchen deutlich hinterher. Kurz vor Weihnachten trennte man sich daher von Headcoach Olli Salo, seitdem steht Sportdirektor Franz-David Fritzmeier an der Bande, der im Heimspiel gegen die Tigers sein „Debüt“ gab. In den drei Spielen seit dem Trainerwechsel gelangen drei Siege, sodass man sich in der Tabelle etwas verbessern konnte. Auch bei den Löwen ist mit Sebastian Collberg ein schwedischer Angreifer aktueller Topscorer mit 7 Toren und 7 Assists. Es folgen Adam Mitchell (6 + 7) – der aber erst 9 Spiele absolvieren konnte – und der kanadische Defender Kyle Wood (2 + 10). Frankfurt stellt mit einer Erfolgsquote von 23,2 Prozent das viertbeste Powerplay der Liga und mit 83,6 Prozent sogar das zweitbeste Unterzahlteam.

Die Tigers werden in die beiden Partien mit unverändertem Lineup gehen. Trainer Petri Kujala: „Die Jungs haben zuletzt gute Leistungen gezeigt, wir wollen das in Freiburg und gegen Frankfurt fortsetzen und weiter Punkte sammeln.“

Moritz Schug und Simon Karlsson steigen langsam wieder ins Training ein. Schug kann vielleicht schon am kommenden Wochenende ins Lineup zurückehren, bei Simon Karlsson besteht die Hoffnung, dass er bei gutem Verlauf in ein bis zwei Wochen wieder eingreifen kann.

Beide Partien können natürlich wie gewohnt via SpradeTV verfolgt werden.

Alex Vögel